Zwischen dem FC Energie und dem MSV Duisburg gab es bereits Duelle auf vier Wettbewerbsebenen. Der DFB-Pokal, die 1. Bundesliga, die 2. Bundesliga und die Dritte Liga sind bisher vertreten. Diese Paarung erscheint deshalb vorab so spannend, weil Duisburg als Aufsteiger aus der Regionalliga Euphorie entfachen konnte, und auch vom eigenen Publikum Woche für Woche getragen wird.
Energie meisterte in der Sommerpause den größeren Umbruch im Kader. Das bekanntlich schwere zweite Jahr führt die Lausitzer nicht in den Abstiegskampf, sondern direkt in die Aufstiegsränge der Dritten Liga.
Dazu kommt der 3:2-Heimerfolg gegen Viktoria Köln. Energie trennt nur ein mageres Tor von der Tabellenspitze. So müsste definitiv ein Sieg gegen die Zebras her, um sich erneut Platz 1 zu sichern.
Doch Vorsicht! Der MSV hat als Aufsteiger bereits in fremden Stadien gezeigt, dass man in der Lage ist, zu punkten. So ist das 0:0 beim VfL Osnabrück mehr als achtbar einzuschätzen. Es gab auch Siege in Regensburg (0:4) und beim SC Verl (2:3). Aber auch eine 1:4-Schlappe bei TSG Hoffenheim II war zuletzt dabei. In der Auswärtstabelle nimmt Duisburg bei drei Siegen, drei Remis und zwei Niederlagen den achten Platz mit zwölf Punkten ein. Energie belegt in der Heimtabelle Platz zwei mit fünf Siegen, zwei Remis, einer Niederlage und siebzehn Punkten.
Pele Wollitz sagte Folgendes über die Situation, was die Besetzung in der Defensive betrifft:„Was ist die beste Mischung für die Spieler davor, wenn man das vergangene Spiel zugrunde legt? Was brauchen sie für Leute dahinter? Wenn wir in der Konzeption Pelivan, Borgmann und Cigerci spielen, was eine absolute Berechtigung ist, dann handelt es sich dabei um Raumspieler. Deshalb ist es wichtig, wer dahinter spielt, wenn man sagt, dass wir hinten eins-gegen-eins spielen wollen. Und das, obwohl wir eigentlich über den Raum kommen. Aber wenn man mehr Zugriff haben möchte, und der Gegner es gut macht, dann wird es davon abhängen, wie die Konstellation im Mittelfeld ist.“
Pele Wollitz muss auf Elias Bethke (Reha nach OP), King Manu (Sprunggelenksverletzung), Can Moustfa (Aufbautraining), Nyamekye Awortwie-Grant (fünfte gelbe Karte) und Jonas Hofmann (Reha nach Leisten-OP) und Janis Juckel (Schulter-OP) verzichten.