Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe und boten den Zuschauern stets eine spannende und kampfbetonte Begegnung. Es war ein Topsiel, welches von viel Taktik geprägt war.
Was aber zunächst etwas kurios erschien, ist die Tatsache, dass Leipzigs bester Torschütze D. Klapija zunächst nur auf der Bank gesessen hat. Dennoch bot Sebastian Heidinger eine spielstarke Mannschaft auf, die gegen Cottbus bestehen sollte. Energie arbeitete sich zunächst in die Partie hinein, um wichtige Bälle für den Angriff zu gewinnen. So konnte man schon bald die ersten guten Chancen begutachten. Zunächst schickte Energies Kracht seinen Mitspieler Warketin auf die Reise, der danach gut in den Strafraum gedrungen war. Durch einen leichten Schubser des Gegners kam er im Strafraum etwas leicht aus dem Tritt, sodass diese Möglichkeit schnell verpuffte (13.). Kurz darauf stellten die Gäste ihr gutes Umschaltspiel unter Beweis. Sie kamen schnell in Energies Strafraum und Faik Sakar verzeichnete einen mehr als guten Abschluss. Doch Schlussmann Schöne wehrte mit dem Fuß ab (17.). Kurz danach war der Keeper chancenlos, als Nuha Jatta nach einer Hereingabe, welche am rechten Strafraum hereingespielt wurde, am zweiten Pfosten per Kopf zum 0:1 ins Tor beförderte (22.). Von da an lief Energie stärker gegen den Gegner an, fand aber keine Mittel, sich entscheidend durchzusetzen.
Energie mit mehr Entschlossenheit in der 2. Halbzeit
Im zweiten Abschnitt kam Energie mehr über die Kampfbereitschaft, ließ es jedoch vermissen, im Strafraum die richtigen Entscheidungen zu treffen. So verpasste Zaydan im Strafraum den Ball querzulegen (64.). Doch mit der Schlussphase drückte die Karim-Elf immer mehr auf das Tempo und schnürte mitunter die RB-Defensive in der eigenen Hälfte ein. Aber erst in den Schlussminuten belohnten sich die Gastgeber für den Aufwand. Mohammad Moradi brachte einen Eckball gezielt in den Strafraum, sodass Tobias Martin per Rechtsschuss zum 1:1 vollenden konnte (90.).
Fazit: Im ersten Abschnitt hatten die Gäste aus Leipzig mehr vom Spiel und gingen mit einem sehenswerten Treffer in Führung. Spätestens im zweiten Durchgang übernahm Energie mit zunehmender Spieldauer die Kontrolle und verdiente sich den Ausgleich redlich. Ein wichtiger Zähler gegen eine solche starke Mannschaft aus Leipzig.
Die kommenden Aufgaben beider Kontrahenten:
Energie Cottbus: Sa., 28. September 2024 um 13:00 Uhr; Heimspiel gegen den Chemnitzer FC.
RB Leipzig: Sa., 28. September 2024 um 13:00 Uhr; Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden.