Angeschlagene Gegner sind immer die Gefährlichsten. Und wenn man dazu bei der stärksten Heimmannschaft besteht, dann hat man sich auf die eigenen Tugenden besonnen und fast schon vergessene Qualitäten an den Tag gelegt.
Energie ohne Nervosität, aber dafür mit mehr Konzentration
Im zweiten Durchgang machte Energie erstmal so weiter und ging sogar mit 3:0 in Führung. Hansa leistete sich einen schweren Fehler im Aufbauspiel und Copado roch ziemlich schnell die Lunte und staubte zum dritten Tor ab (50.). Hansa versuchte daraufhin alles und kam zum 1:3-Anschlusstreffer. Einen ausgeführten Freistoß nutzte Rossipal zum Tor und ließ Bethke keine Möglichkeit zur Abwehr (55.). Bei Harenbrocks (65.) und Kensombis Abschluss (73.) war Bethke wieder zur Stelle. Dann musste Franz Pfanne wegen eines taktischen Fouls mit Gelb-Rot vom Platz (79.). Dennoch kam Hansa in den verbleibenden Spielminuten wieder auf, aber Energie kämpfte mit sehr viel Leidenschaft und verdient sich diesen Sieg redlich.
Fazit: Es hat einfach alles für den FCE gepasst. Sie spielten nicht nur wunderbare Tore heraus, sondern wussten auch wie man die Hausherren vor Aufgaben stellen kann. Jetzt geht es im letzten Heimspiel am Samstag gegen Ingolstadt um alles.
Stimmen der Beteiligten:
Pele Wollitz: „Es war Leidenschaft und Wille auf dem Platz. Alles rauszuhauen und sich in jeden Zweikampf reinzuwerfen. Diese Intensität, Einstellung und online zu sein und diese Bereitschaft zu haben, einfach noch Etwas erreichen zu können erlebt man selten.“
Die kommenden Aufgaben beider Kontrahenten:
Hansa Rostock: Samstag, 17. Mai um 13:30 Uhr; Auswärtsspiel bei Hannover 96 II.
Energie Cottbus: Samstag, 17. Mai um 13:30; Heimspiel gegen den FC Ingolstadt.