Für den TSV Eller geht es weiter aufwärts.
Für den TSV Eller geht es weiter aufwärts. – Foto: Michael Heinz Kelleners

Eller klettert in der Bezirkliga auf den zweiten Platz

Bezirksliga, Gruppe 1: Der TSV Eller setzt ein Ausrufezeichen.

Im Spitzenspiel der Bezirksliga ließ die TSV Eller 04 am Sonntag die Muskeln spielen. Das Team von Kerim Kara setzte sich im Verfolgerduell bei der DJK Neuss-Gnadental klar mit 3:0 durch und zog auch in der Tabelle vorbei am Gegner auf den zweiten Platz. „Wir haben eine Topleistung abgerufen und auch in der Höhe verdient gewonnen“, meinte Ellers Trainer Kerim Kara nach der Partie.

Seiner Elf gelang es nicht nur, die gefürchtete Gnadentaler Offensive in Schach zu halten, sondern fand auch bei eigenem Ballbesitz immer wieder Lösungen. Beteiligt dabei war meistens Anas El-Rifai. Der 20-Jährige hatte nicht nur vor dem im Nachsetzen erzielten 1:0 von Claudio Gangi seine Füße im Spiel (33.). El-Rifai bereitete auch den sehenswerten Schuss in den Torwinkel von Nisar El Fayyad zum 2:0 (44.) mustergültig vor. Den Schlusspunkt hinter eine souveräne Vorstellung der TSV setzte wiederum Gangi nach Vorarbeit von Tadun-Scott Weldert (72.).

Wie Eller befindet sich auch der Lohausener SV in einem echten Erfolgslauf. Das 8:2 über Schlusslicht SC Unterbach war schon der vierte Sieg in Serie für die Mannschaft von Torsten Schedler, die damit ihre Klettertour aus dem Tabellenkeller fortsetzte. So klar, wie es das Ergebnis vermuten lässt, war die Angelegenheit aber nicht. Zwar ging der LSV durch Jakob Stangier (4.) und Yu Taya (37.) mit 2:0 in Führung, doch der SCU schlug noch vor der Pause durch Tolga Bozkurt (42.) und Cedric Giesen (44.) doppelt zurück. „Nach der Pause waren wir zunächst dem 3:2 näher“, meinte Unterbachs Coach Ibo Cöl. Das Tor fiel aber auf der anderen Seite durch Gerrit Eul (59.). „Nach dem 4:2 durch Albert Große-Ophoff war die Moral des Gegners gebrochen“, sagte Torsten Schedler. Die Gastgeber hatten nun leichtes Spiel und konterten den SCU gnadenlos aus. Lukas Kleine-Bley (67., 75.), Michael Behlau (74.) und wiederum Große-Ophoff (87.) trafen zum Endstand.

Aufrufe: 06.11.2022, 22:00 Uhr
RP / magiAutor