2024-05-08T14:46:11.570Z

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Clevere Gastgeber: Hier bejubelt Kastl das 3:0 gegen Schwaig. Der Aufsteiger stellte einmal mehr seine Heimstärke unter Beweis.
Clevere Gastgeber: Hier bejubelt Kastl das 3:0 gegen Schwaig. Der Aufsteiger stellte einmal mehr seine Heimstärke unter Beweis. – Foto: Rainer Hellinger

Elfmeter-Ärger beim FCS – Kastl gnadenlos effizient

FC fordert beim 0:4 in Kastl vergebens zwei Strafstöße

Der FC Schwaig unterlag am Samstag beim Aufsteiger aus Kastl klar. Dabei mussten die Gäste zwanzig Minuten in Unterzahl anlaufen.

Schwaig – Einen gebrauchten Tag erwischte der FC Schwaig beim TSV Kastl: 0:4 (0:1) unterlag die Elf von Ben Held beim heimstarken Aufsteiger. Dabei hätte die Partie einen anderen Verlauf nehmen können.

Gerade vier Minuten waren gespielt, als Tobi Bartl einen weiten Einwurf von Tobi Jell am Fünfmeterraum direkt nahm, das Tor aber knapp verfehlte. Die nächste Chance hatte Markus Straßer, als er eine Ablage von Raffi Ascher aus 16 Metern direkt nahm, aber Torwart Andreas Peller klären konnte.

In der 22. Minute hatte Schwaig Pech. Schiedsrichter Michael Freund verweigerte einen klaren Strafstoß. Ascher ließ seinen Gegenspieler stehen, drang in den Strafraum ein und wurde, bevor er frei abziehen konnte, von seinem Gegenspieler umgerannt. Zur Überraschung aller ließ der Unparteiische aber weiterspielen. Eine Minute später verfehlte Ascher eine Bartl-Flanke nur um Zentimeter mit dem Kopf, Straßers Direktabnahme danach ging knapp am Tor vorbei.

Kastl: Spinner trifft nach herrlichem Steckpass zur Führung – besserer Start in die zweite Hälfte

Besser machte es Kastl (32.): Es wehrte einen weiten Ball der Gäste ab, Kapitän Dominik Grothe setzte mit einem herrlichen Steckpass Sebastian Spinner in Szene, der zunächst am herauslaufenden Torwart Philipp Strunk scheiterte, aber im zweiten Versuch per Kopf zum 1:0 traf.

In der 38. Minute folgte die nächste strittige Szene: Pascal Linhart wehrte im Strafraum eine Flanke von Leon Roth mit dem Arm ab, doch wieder blieb die Pfeife von Schiedsrichter Freund zum Ärger der Gäste stumm.

Nach dem Wechsel hatte Kastl den besseren Start. Straßer verlor in der eigenen Hälfte den Ball, Samuel Zwislsberger ging noch ein paar Meter, zog an der Strafraumgrenze ab und hatte Glück, dass Nils Ehret den Schuss noch abfälschte und er so unerreichbar für Torwart Strunk war.

Spinner legt zum 3:0 nach – Peller bewahrt die weiße Weste gegen zehn Schwaiger

Das 2:0 war ein Schock für Schwaig, und Kastl legte nach. Einen weiten Einwurf legte Zwislsperger im Strafraum perfekt ab, und Sebastian Spinner jagte den Ball mit dem Außenrist aus neun Metern zum 3:0 unter die Latte. Die Gastgeber bewiesen ihre Klasse und entschieden so mit Effizienz die Partie.

Schwaig gab sich nicht geschlagen. Steindorf setzte sich in der 60. Minute am linken Flügel durch, scheiterte aber an Torwart Peller. Ab der 72. Minute spielte Schwaig nur noch zu zehnt. Der eingewechselte Spielertrainer Held hatte sich verletzt. Da das Auswechselkontingent bereits ausgeschöpft war, mussten die Gäste die Partie in Unterzahl beenden. Dennoch gab es noch Chancen. In der 77. Minute schlenzte Hannes Empl einen Freistoß aus 20 Metern über die Mauer, aber auch dieses Mal war Peller zur Stelle.

In der Nachspielzeit gelang Kastl dann noch das 4:0. Wieder war es ein Einwurf, den Michael Renner im Fallen auf Jonas Berreiter verlängerte. Und dieser stocherte das Leder aus wenigen Metern zum Endstand über die Schwaiger Torlinie. (Rainer Hellinger)

Aufrufe: 011.3.2024, 11:04 Uhr
Rainer HellingerAutor