2025-10-30T14:25:35.653Z

Allgemeines
Nazzareno Ciccarelli erzielte zwei Treffer für den KFC.
Nazzareno Ciccarelli erzielte zwei Treffer für den KFC. – Foto: Ralph Görtz

Elf der Woche: Doppelpacker Ciccarelli, Pesch überragt

Regionalliga West: In der Elf der Woche für den 19. Spieltag sind insgesamt zehn verschiedene Teams vertreten.

Es war ein mitunter spektakulärer Auftakt in das Pflichtspieljahr 2025. Zwischen Kampfspielen und Traumtoren konnten sich diese Akteure am 19. Spieltag der Regionalliga West durch herausragende Einzelleistungen auszeichnen.

Kratzsch behält seinen Dauerplatz

Torwart

Was wäre die Elf der Woche ohne Kevin Kratzsch? Schon zum achten Mal wurde der 22-Jährige von RW Oberhausen als bester Torhüter des Spieltags gekürt. Im Niederrhein-Kracher gegen den Wuppertaler SV blieb seine Weste mit zwei Gegentreffern zwar nicht ganz sauber, doch mit sehenswerten Paraden gegen Kevin Hagemann (69.) und auch in der Nachspielzeit gegen Semir Saric (90.+1) zeigte Kratzsch seine ganze Klasse.

Abwehr

Auch für Maximilian Hippe trägt eine Wahl in der Elf der Woche mittlerweile keinen Seltenheitswert mehr. Beim 1:0-Sieg gegen den SC Wiedenbrück trug er wesentlich dazu bei, dass sein SVR auch in Unterzahl die Führung über die Zeit bringt.

Teoman Akmestanli sorgte mit seiner Vorarbeit für den 1:1-Ausgleichstreffer von Justin von der Hitz gegen die Zweitvertretung vom SC Paderborn II.

Barne Pernot erzielte wiederum den einzigen Treffer von Fortuna Köln gegen den 1. FC Bocholt selbst. Nach einem Eckball war der 25-Jährige zur Stelle und sicherte den Fortunen in der Endabrechnung immerhin einen Punkt.

Die Elf der Woche des 19. Spieltag in der Regionalliga West.
Die Elf der Woche des 19. Spieltag in der Regionalliga West. – Foto: FuPa

Erste Auszeichnung für Egerer, Pesch und Ciccarelli leiten Comebacks in die Wege

Mittelfeld

Eigentlich waren die Kölner in der ersten Hälfte die spielbestimmende Mannschaft gegen den SCP. Marco Pledls punktgenau Flanke auf Travis de Jong stellt daraufhin den Spielverlauf gewissermaßen auf den Kopf. Am Ende einer dramatischen Schlussphase durfte Pledl mit den Ostwestfalen auch über einen Punkt jubeln.

Dank einer emsigen Leistung gegen Tabellenschlusslicht Türkspor Dortmund schaffte es Florian Egerer als einziger Spieler des MSV Duisburg in die Wochenauswahl. Als eines der zuverlässigsten Bestandteile des Kaders des Tabellenführers – Egerer verpasste noch kein Spiel des MSV – wird der 26-Jährige erstmals mit einer Wahl in die Elf der Woche belohnt.

Vleron Statovci konnte sich sogar das erste Mal in dieser Saison in die Torschützenliste eintragen – und wie! Sein Distanzkracher aus der 86. Minute rauschte unhaltbar für Keeper Ben Zich in den oberen Torwinkel. Damit sicherte Statovci den Dürenern auch noch spät einen Punkt im Duell gegen Fortuna Düsseldorf II.

Einmal häufiger traf Matona-Glody Ngyombo für die Kleeblätter aus Oberhausen. Seine zwei Kopfballtore drehten zugleich das Spiel und hievten RWO vor dem Topspiel gegen den MSV auf Rang zwei.

Angriff

Ohne eigenen Treffer wird man es für eine Wahl in die Sturmreihe der Elf der Woche schwierig haben. Beim 6:4-Spektakel zwischen Hohkeppel und Gladbach wurde es in Sachen Torschützen aber auch nicht knapp. Der Treffer von Ömer Tokac sorgte für den zwischenzeitlichen 2:1-Führungstreffer des Aufsteigers, für Zählbares sollte es am Ende dennoch nicht reichen.

Auch weil Mega-Talent Noah Pesch einen absoluten Sahnetag erwischte. Zwei Hereingaben verwandelte der 19-Jährige mustergültig, dazu behielt er auch zum ersten Mal in dieser Saison vom Elfmeterpunkt die Nerven. Hinter den ersten drei Treffern der Fohlen stand jeweils Peschs Name, ohne den Youngster wäre die Aufholjagd in der Schlussphase wohl gar nicht umsetzbar gewesen.

Apropos Aufholjagd: Mit zwei Treffern führte Nazzareno Ciccarelli eine solche für den KFC Uerdingen im Kellerduell gegen den FC Schalke 04 II an. Der Italiener vergab beim Stand von 0:0 noch eine Riesenchance nach einem Konter (51.), konnte sich mit einem wuchtigen Treffer aus dem Strafraum zum 1:2 schon wieder rehabilitieren (71.). Knapp zehn Minuten später verwandelte Ciccarelli die Kugel auch per Strafstoß und ließ alle Dämme beim Krefelder Traditionsklub brechen (82.).

Aufrufe: 028.1.2025, 11:06 Uhr
Markus BeckerAutor