Als die Spielerinnen des SV Budberg II in der Frauen-Landesliga, Gruppe 1 am Sonntag ihr letztes Saisonspiel daheim gegen Eintracht Emmerich mit 2:6 verloren hatten, da mussten sie davon ausgehen, in der kommenden Saison in der Bezirksliga an den Start gehen müssen. Für nichts anderes gab es einen Anlass, denn die Chance, den GSV Moers noch zu verdrängen und auf den rettenden vorletzten Platz zu rücken, was bei einem Sieg tatsächlich noch gelungen wäre, war soeben vergeben worden. Und doch kam es noch am Sonntag anders. Auch wenn der Grund dafür nicht da gelegen hatte, wo man sich dies gemeinhin wünscht, nämlich auf dem Platz.
Wer sich jetzt die Frage stellt, was denn mit dem Schlusslicht der Parallelgruppe 2 ist, dem kann auch diese Frage beantwortet werden. Der FSC Mönchengladbach, der einstmals ruhmreich hauchdünn vor dem Einzug in die Bundesliga gestanden hatte, hatte sich bereits im Saisonverlauf aus der Landesliga zurückgezogen und kommt somit für die Nutznießung dieser Situation nicht in Frage. Die Budbergerinnen dürfen sich also freuen.
Somit kann sich Budbergs Trainer Christian Donaubauer doch noch mit dem Ligaverbleib verabschieden, obwohl seine Mannschaft in 16 Spielen lediglich fünf Punkte gewonnen hat. Er tritt wieder ins zweite Glied zurück, hinter seinen Nachfolger. Dem Verband bleibt somit erspart, für die Frauen noch Entscheidungsspiele ansetzten zu müssen, wie diese zwischen den Elftplatzierten der drei Männer-Landesligen durch den Rückzug des TV Jahn Hiesfeld nötig geworden waren.