Einseitiges Spitzenspiel zwischen Fürth und Birkenau

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von Echo Online.

SV Fürth – VfL Birkenau 9:1 (2:0). „Unser Trainer hatte einen Matchplan vom Feinsten“, lobte Valeri Biljuk, der Sportliche Leiter des SV Fürth, und sagte: „Eigentlich denkt man ja, da kommt der VfL Birkenau, der bislang eine sehr gute Saison spielte und guten Tempofußball drauf hat, dass es schwer wird. Aber wir haben das System der Birkenauer komplett zerstört.“

Die Fürther dominierten die Partie, führten zur Pause zwar nur mit 2:0, zogen dann aber innerhalb von sieben Minuten auf 5:0 weg. Jan Luka Tschunt gelang zwar das 1:5, doch nach dem 6:1 von Diefenbach drehte Fürth noch einmal auf. „Das war ein Spieltag für uns“, jubelte Biljuk.

Tore: 1:0 Diefenbach (33.), 2:0 Dolicanin (45.+2), 3:0 Kabel (50.), 4:0 Diefenbach (55.), 5:0 Kabel (57.), 5:1 Tschunt (72.), 6:1 Diefenbach (76.), 7:1 Kabel (86.), 8:1, 9:1 Vucic (89., 90.+2). – Schiedsrichter: Jeßberger (Reichelsheimer). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: Vucic, Weise, Kabel, Diefenbach/keine.

Biblis hält Spiel lange offen

FV Biblis – SG Unter-Abtsteinach 2:4 (1:3). Die SG baute die Siegesserie aus. Biblis zeigte trotz der Niederlage nach dem desolaten Auftritt beim FC Fürth (0:14) eine gute Reaktion. Das Team hielt das Spiel lange offen. „Das 1:4 war dann der Nackenschlag“, sagte Torsten Schnitzer, der ja unter der Woche sein Traineramt abgab, aber dem Team weiter als Spieler hilft. Allerdings kassierte der Ex-Coach eine Rote Karte nach der Szene, die zum vierten Bibliser Gegentreffer führte.

„Es war ein unberechtigter Handelfmeter, ich war wohl zu lautstark gegenüber dem Schiedsrichter, der hat sich bedroht gefühlt und ich muss dann runter“, sagte Schnitzer, der betonte: „Die Mannschaft hat alles gegeben, aber der Gegner war einfach zu stark.“

Tore: 0:1 Kücükoglu (9.), 1:1 Bandieramonte (10.), 1:2 Schnitzer (16.), 1:3 Lelek (19.), 1:4 Makan (Handelfmeter, 57.), 2:4 Hajdu (80.). – Schiedsrichter: Hentschel (Georgenhausen). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Makan.

Eckhardt mit Viererpack für Groß-Rohrheim

FC Ober-Abtsteinach – Alemannia Groß-Rohrheim 2:6 (0:3). Der Aufsteiger kassierte eine deutliche Niederlage. „Wir haben zu viele Fehler im Spielaufbau gemacht“, befand FCO-Pressewart Michael Döringer: „Es haben aber auch einige Spieler, die normal Stamm sind, gefehlt. Das merkt man dann schon.“

Groß-Rohrheim führte zur Halbzeit mit 3:0. Nach dem Seitenwechsel kamen die Ober-Abtsteinacher auf 2:3 heran. Doch Groß-Rohrheim bekam die Partie wieder in den Griff und sorgte für die Entscheidung. Marcel Eckhardt schnürte mal wieder einen Viererpack für die Alemannia.

Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Eckhardt (7., 18., 25.) 1:3, 2:3 Erak (50., 60.), 2:4 Malik (66.), 2:5 Dören (72.), 2:6 Eckhardt (76.). – Schiedsrichter: Volk (Darmstadt). – Zuschauer: 70. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Eckhardt.

Lorsch: „Wir haben immer an uns geglaubt“

Eintracht Bürstadt – Olympia Lorsch 3:3 (2:1). „Das Spiel hätte auch 5:5 ausgehen können, es war nicht die Partie der Defensivreihen“, sagte Bürstadts Pressewart Christian Beckerle. Die Eintracht ging in dem unterhaltsamen Spiel mit einer 2:1-Führung in die Pause und erhöhte zu Beginn des zweiten Durchgangs auf 3:1.

„Danach haben wir die Kontrolle verloren“, befand Beckerle. Lorsch belohnte sich für einen offensiven Auftritt noch mit dem Ausgleich. Olympia-Co-Trainer Kevin Eichhorn, der Marius Döll vertrat, sah den Punkt als „hochverdient“ an und hob vor allem den unbändigen Willen seines Teams hervor: „Da hat heute jeder von der ersten Minute an Gas gegeben, und wir haben immer an uns geglaubt.“

Tore: 0:1 Gözübüyük, (4.), 1:1 Neher (22.), 2:1 Wegerle (23.), 3:1 Reka (54.), 3:2 Gözübüyük (64.), 3:3 Wickler (89.). – Schiedsrichter: Sen (Dornheim). – Zuschauer: 70. – Beste Spieler: Reka/Gözübüyük.

Tvgg Lorsch – FC Fürth 3:0 (2:0). Ein verdienter Sieg der Schützlinge von Martin Weinbach, die in jeder Hinsicht zu überzeugen wussten. Kämpferisch kauften sie dem Gast vom Anpfiff weg den Schneid ab, spielerisch wussten sie sich kombinationssicher vor allem über die Außenbahnen immer wieder torgefährlich in Szene zu setzen. „Kompliment an meine Mannschaft, die sich die drei Punkte absolut verdient hat“, lobte Weinbach. Mit einer Fünferkette schafften es die Turner, die schnellen Fürther Außenspieler zu doppeln und sie so ihrer Schnelligkeit zu berauben.

Tore: 1:0 Koob (20.), 2:0 Nonnemann (34.), 3:0 Dieken (90.+5). – Schiedsrichter: Krause (O.-Beerbach). – Zuschauer: 150. – Beste Spieler: Walter, Koob, Bersch/keine.

Unter-Flockenbachs Erstmannschaftskicker machen den Unterschied

SSG Einhausen – SV Unter-Flockenbach II 0:3 (0:2). Die Einhäuser ließen gegen eine verstärkte Verbandsliga-Reserve viel vermissen und kassierten eine verdiente Niederlage. Von der SSG ging keine Torgefahr aus, dazu ließ sie den Gästen viel Platz. Owen Lobo und Yannick Ulpins aus dem Erstmannschaftskader waren die überragenden Spieler und drückten der einseitigen Begegnung ihren Stempel auf.

Tore: 0:1 Fischer (3.), 0:2 Arnold (15.), 0:3 Schmitt (57./Elfmeter). – Schiedsrichter: Bechthold (Beerfelden). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Crnov/Ulpins, Lobo.

SG Reichenbach – TV Lampertheim 6:0 (0:0). Zur Halbzeit sah es noch nicht nach diesem deutlichen Erfolg aus. SG-Trainer Christian Bauer vermisste die letzte Konsequenz. „Vielleicht hatten sich meine Jungs das im Vorfeld zu einfach vorgestellt, doch mit 80 Prozent Leistung gewinnst du auch nicht gegen den Tabellenletzten. Zum Glück haben wir das nach der Pause deutlich besser gemacht“, so Christian Bauer.

Tore: 1:0, 5:0 Muzhaqui (59., 82.), 2:0, 3:0 Bruns (60., 65.), 4:0 Schmitt (79.), 6:0 Moritz (90.). – Schiedsrichter: Ehlert (Obertshausen). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Bruns, Muzhaqui/keine.