„Einer der besten Mittelfeldspieler der Liga“ schlägt die SpVgg Kammerberg

Rohrbach – Die SpVgg Kammerberg und der TSV Rohrbach treffen seit einer gefühlten Ewigkeit aufeinander. „Man kennt sich“, hatte SpVgg-Kapitän Maximilian Schaar vor dem Gastspiel in Rohrbach gesagt. Im 18. Bezirksliga-Duell war das Überraschungspotenzial daher niedrig. Erneut machten Kleinigkeiten den Unterschied aus – und die machte Rohrbach am gestrigen Sonntag besser. Kammerberg verlor 0:2 und tritt auf der Stelle.

Einer der Unterschiedsspieler auf Seite der Rohrbacher ist Dominik Kaindl. Der Mittelfeldakteur wird in der Liga wegen seines starken rechten Fußes gefürchtet. Kammerbergs Spielertrainer Matthias Koston bezeichnete Kaindl schon häufger als „einer der besten Mittelfeldspieler der Liga“. Eine von Kaindls Spezialitäten: Standardsituationen. In diese Kategorie fallen auch Elfmeter. Und weil die Kammerberger in der ersten Halbzeit zweimal im eigenen Strafraum zu ungestüm agierten, bekam Kaindl die Chance auf einen besonderen Doppelpack. Denn durch seine Elfmeter-Treffer in der 20. und 38. Minute sorgte der 30-Jährige für eine Zwei-Tore-Führung seiner Rohrbacher zur Pause.

Kammerberg hängt im Tabellenmittelfeld fest – TSV Rohrbach verschafft sich Luft im Abstiegskampf

Koston reagierte und wechselte vor den zweiten 45 Minuten sich selbst und Domenik Kaiser ein – und damit zwei offensiv ausgerichtete Spieler. Nach einer guten Stunde kam auch noch Ivan Rakonic ins Spiel. Die Gäste versuchten noch einmal alles, es gelang ihnen aber nicht, die Defensive der Rohrbacher zu durchbrechen. So blieb es beim 0:2 aus Sicht der Gäste, die damit im Mittelfeld der Tabelle festhängen. Rohrbach verschaffte sich etwas Luft im Rennen um den Klassenerhalt. (hae)