2025-12-03T05:51:34.672Z

Allgemeines
– Foto: Timo Babic

Eine Spielabsage in der Regionalliga

Regionalliga Nordost: Die Übersicht über die Partien des 19. Spieltags.

Bevor sich die Regionalliga Nordost in die Winterpause verabschiedet, steht mit dem 19. Spieltag ein Abschluss an, der kaum aufgeladener sein könnte: Titelkandidaten suchen Stabilität, Verfolger hoffen auf Anschluss, Kellerkinder ringen um Atemluft. Die jüngsten Ergebnisse und die Erinnerungen aus den Hinspielen geben jedem Duell seine ganz eigene Spannung – selten war ein letzter Spieltag vor der Pause so brisant.

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Die VSG Altglienicke geht mit Überzeugung in dieses Topspiel: Das 3:1 in Zehlendorf war ein starker Auftritt. Damian Roßbach und Julien Friedrich legten den Grundstein, Philip Türpitz setzte den Schlusspunkt. Altglienicke wirkt stabil – und mit 34 Punkten sitzt der Klub punktgleich mit Erfurt und Zwickau in direkter Schlagdistanz zu Rang drei.

Lok Leipzig hingegen reist nach einer bitteren Niederlage an. Das 0:2 gegen Zwickau war nicht nur das erste Heimspiel ohne eigenes Tor seit Monaten, sondern auch geprägt von einem Platzverweis: Dorian Cevis musste nach 60 Minuten mit Rot vom Feld.

Das Hinspiel gewann Lok durch einen Treffer von Djamal Ziane mit 1:0, damals in Unterzahl von Altglienicke. Für die VSG ist es nun die Chance auf späte Revanche – und die Gelegenheit, sich vor Weihnachten ganz oben festzubeißen. Für Lok geht es darum, den zuletzt verlorenen Rhythmus wiederzufinden.

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Babelsberg hat im letzten Spiel beim 1:1 in Jena gezeigt, wie viel Widerstandskraft in der Mannschaft steckt. George Didoss traf nach starker zweiter Halbzeit, und die Filmstädter hatten bis zum Schluss echte ihre Chancen. In der Tabelle steht man zwar weiter im unteren Mittelfeld, doch die Formkurve deutet nach oben.

Meuselwitz dagegen kommt aus einem 1:3 gegen Hertha BSC II, in dem die Zipsendorfer nach früher Führung durch Florian Hansch auseinanderfielen. Das Hinspiel der beiden Teams endete 1:1 – zweimal Felix Rehder, einmal ins richtige, einmal ins falsche Tor. Heute wirkt Babelsberg gefestigter, Meuselwitz angeschlagener, aber gerade solche Spiele schreiben oft eigene Geschichten.

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Das Spiel wurde abgesagt. Der BFC Preussen teilt das dazu über Instagram mit: "Nach einer gemeinsamen Platzbegehung mit den Verantwortlichen des NOFV müssen wir unser für morgen angesetztes Spiel gegen den FC Hertha 03 Zehlendorf leider absagen. Die aktuellen Platzbedingungen lassen eine ordnungsgemäße Durchführung der Partie nicht zu. Ein Nachholtermin wird zeitnah bekannt gegeben."

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Rot-Weiß Erfurt zeigte beim 1:1 in Luckenwalde Moral, obwohl man nach früher Führung durch Ben-Luca Moritz die Partie nicht gewinnen konnte. Der späte Ausgleich schmerzte, aber spielerisch zeigte Erfurt erneut, warum die Mannschaft zur Spitzengruppe gehört.

Der BFC Dynamo holte beim 1:1 gegen den Halleschen FC einen wichtigen Zähler. Jan Shcherbakovski traf früh, doch nach dem Ausgleich durch Serhat Polat verlor der BFC Dynamo etwas den Faden. Dennoch bleibt festzuhalten: Die Berliner waren stabiler als in vielen Spielen zuvor.

Im Hinspiel gewann Erfurt mit 3:2, nachdem man eine späte BFC-Aufholjagd überstand. Auch diesmal dürfte Tempo und Physis wieder entscheidend werden – und die Frage, wie der BFC Dynamo mit Erfurts offensiver Präsenz zurechtkommt.

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Chemnitz erkämpfte sich zuletzt ein 0:0 in Greifswald – ein Ergebnis, das aber auch zeigte, wie schwer sich die Himmelblauen derzeit mit der eigenen Kreativität tun. Das Offensivspiel war zu oft zu statisch, wenngleich die Defensive überzeugte.

Luckenwalde dagegen zeigte beim 1:1 gegen Erfurt eine starke Leistung. Die Mannschaft blieb nach frühem Rückstand geduldig und belohnte sich durch Tim Luis Maciejewski spät. Diese Mischung aus Disziplin und Spielwitz könnte im Auswärtsspiel entscheidend werden.

Das Hinspiel gewann Luckenwalde mit 2:1 – ein umkämpftes Spiel, damals entschieden durch Mike Bachmann. Chemnitz hat also eine offene Rechnung zu begleichen.

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Halle kommt mit einem Punkt aus Berlin zurück: Das 1:1 beim BFC Dynamo war ein Schlagabtausch, bei dem Serhat Polat erneut Verantwortung übernahm und den Ausgleich erzielte. In der Tabelle steht Halle im oberen Mittelfeld.

Magdeburg II hat beim 2:1 gegen Chemie Leipzig wichtige Moral bewiesen. Robert Leipertz traf früh, nach dem Ausgleich von Stanley Ratifo zeigte die Mannschaft große Ruhe und fand in Albert Frank Millgramm den späten Matchwinner.

Das Hinspiel entschied Halle mit 1:0 durch ein Eigentor, allerdings endete die Partie damals mit einer Gelb-Roten Karte für Jan Löhmannsröben. Diesmal dürfte es spielerisch deutlich intensiver werden – die Gäste reisen mit neuem Selbstvertrauen. Zudem steckt viel Brisanz im Duell zweier Teams aus Sachsen-Anhalt.

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Zwickau kommt mit einem gewaltigen Statement aus Leipzig: Das 2:0 gegen Tabellenführer Lok war ein Ausrufezeichen. Oliver Fobassam und Maximilian Somnitz trafen, zudem verteidigte der FSV mit beeindruckender Souveränität.

Eilenburg dagegen feierte mit dem 1:0 gegen den BFC Preussen einen Lichtblick. Timo Mauer erzielte früh das Tor des Tages, und die Mannschaft verteidigte den knappen Vorsprung mit kompromissloser Leidenschaft.

Das Hinspiel gewann Eilenburg überraschend deutlich mit 3:0. Zwickau hat also eine Rechnung offen – und diesmal sind die Rollen klar verteilt.

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Hertha BSC II erzielte einen 3:1-Erfolg in Meuselwitz. Die Mannschaft präsentierte sich effizient und zeigte besonders in der zweiten Halbzeit große Zielstrebigkeit – Janne Berner, Shalva Ogbaidze und Oliver Rölke trugen sich in die Torschützenliste ein.

Jena dagegen musste sich beim 1:1 gegen Babelsberg mit einem Punkt zufriedengeben. Manassé Eshele traf kurz vor der Pause, doch die Mannschaft schaffte es nicht, die Führung über die Zeit zu bringen. Dennoch bleibt der FC Carl Zeiss erster Verfolger von Spitzenreiter Lok Leipzig.

Das Hinspiel gewann Jena knapp mit 1:0 durch Nils Butzen. Hertha II aber wirkt nun stabiler – ein Duell, das mehr Spannung verspricht als der Tabellenstand vermuten lässt.

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Chemie Leipzig verlor zwar 1:2 in Magdeburg, zeigte aber vor allem in der zweiten Halbzeit viel Charakter. Der Ausgleich durch Stanley Ratifo gab Hoffnung, am Ende entschied ein später Gegentreffer. Allerdings bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen die gestrige Trennung von Trainer Adrian Alipour haben wird.

Greifswald dagegen holte ein 0:0 gegen Chemnitz – allerdings mit einem Wermutstropfen: McMoordy Hüther sah Gelb-Rot und fehlt nun. Spielerisch blieb die Mannschaft zu harmlos, dafür defensiv stabil.

Das Hinspiel verlor Chemie klar mit 0:3 in Greifswald – zweimal Osman Atilgan und Edgar Kaizer entschieden die Partie früh. Für Chemie Leipzig ist dieses Spiel auch eine emotionale Chance, etwas geradezurücken.

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Aufrufe: 012.12.2025, 15:09 Uhr
redAutor