„Eine Ehre“: Meister-Macher Beutlhauser über Chefcoach-Position bei Eintracht Karlsfeld

Karlsfeld – Die erste Mannschaft von Eintracht Karlsfeld geht mit Florian Beutlhauser in die Rückrunde. Nach der einvernehmlichen Trennung vom vorherigen Cheftrainer Ugur „Jay“ Alkan wurde Beutlhauser, bisher Trainer der Zweiten, zu dessen Nachfolger befördert. Ursprünglich sollte Beutlhauser nur interimsweise übernehmen, doch das Vertrauen in ihn ist groß. Der 33-Jährige soll über die Rückrunde hinaus beim Landesligisten an der Seitenlinie stehen. Noch hat Karlsfelds Erste kein Spiel unter Beutlhauser absolviert, da die zwei Partien vor der Winterpause dem Wetter zum Opfer fielen.

Über Beutlhauser, der schon seit mehr als 30 Jahren Mitglied im Verein ist, sagt der Sportliche Leiter Gerhard Stangl: „Flo hat eine große Qualität als Trainer, er ist ein akribischer Arbeiter. Bei Freiburg hat er Weiterbildungen gemacht und hospitiert.“ Zudem sei er fast rund um die Uhr im Verein und setze sich für alles ein, weshalb er für den Trainerposten gut passe. In der Saison 2019/21 hatte Beutlhauser die zweite Mannschaft zur Meisterschaft geführt.

„Ich freue mich auf die Aufgabe. Da ganz oben anzukommen, ist natürlich eine Ehre.“

Florian Beutlhauser, befördert zum Trainer der ersten Mannschaft

Beutlhauser freut sich auf die kommende Aufgabe: „Da ganz oben anzukommen, ist natürlich eine Ehre. Viele Spieler habe ich schon selber trainiert. Mit manchen bin ich im Verein aufgewachsen und gut befreundet.“ Als Co-Trainer hat er Michael Dietl an seiner Seite, den er schon seit über 20 Jahren kennt. Martin Schön wird weiterhin als Fitness- und Athletiktrainer agieren. Beutlhauser will in der Mannschaft wieder den Spaß am Fußball zurückzuholen und den Teamgeist zu stärken.

Die Eintracht aus Karlsfeld steht gerade auf dem achten Platz in der Landesliga Südwest. Sowohl nach unten als auch nach oben ist der Weg in der sehr ausgeglichenen Liga nicht weit. „Unser erstes Ziel ist, dass wir an die 40 Punkte hinkommen und mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Alles Weitere wird sich dann ergeben“, erklärt Beutlhauser seine Pläne für die Rückrunde. Das mittelfristige Ziel der Karlsfelder und des 33-Jährigen ist am Ende der Saison ein Platz unter den Top 6.

Sattelberger kehrt aus den USA zurück – voraussichtlich keine Abgänge

Bei den Karlsfeldern wird sich der Kader in der Winterpause nicht groß verändern. Beutlhauser kann in der Rückrunde auf den aus den USA zurückkehrenden Pascal Sattelberger zurückgreifen. Der 27-Jährige hatte aus diesem Grund in den vergangenen zwei Jahren nur vereinzelte Spiele für die Karlsfelder bestritten. Daneben werden die Langzeitverletzten Marco Schlittmeier, Lukas Braunert und Bastian Kirschner im Laufe der Rückrunde wieder für den TSV Eintracht Karlsfeld auflaufen können. Abgänge wird es vermutlich keine geben. (Sarah Georgi)