Ein Rückritt im Abstiegskampf: "Entscheidung nötigt großen Respekt ab"

Der 34-Jährige hatte in der vergangenen Woche seinen vorzeitigen Abschied erklärt. Die Trennung, die den Verantwortlichen schon zum Saisonende attestiert worden war, wurde damit vorgezogen: "Die Entscheidung ging von André selbst aus und sie nötigt großen Respekt ab. Wir hätten definitiv mit ihm weitergemacht", erklärte Fußball-Abteilungsleiter Ricky Jahns der "Volksstimme".

Seipold zieht Konsequenz aus der sportlichen Entwicklung

"Ich beurteile nie ein Ergebnis, sondern schaue mir die Entwicklung an. Wenn diese in eine Richtung geht, die ich nicht mehr abfangen kann, ist es meine Pflicht, daraus die Konsequenz zu ziehen", sagte Seipold und ergänzte: " In dem Fall bedeutet es, den Weg frei zu machen, damit sich keine Endlosspirale daraus entwickelt.“ Mit vier Niederlagen in Folge waren die Grün-Weißen unter seiner Regie ins Jahr 2024 gestartet. Zum FuPa-Profil:

>> André Seipold

Im ersten Auftritt nach Seipolds Abschied - der zweieinhalb Jahre als Trainer im Dienst war und künftig in die sportliche Leiter übergehen könnte - stand der neue Coach bereits an der Seitenlinie, konnte aber mit der TSG beim 0:1 gegen TuS Magdeburg-Neustadt noch nicht punkten. Henry Jentzsch wird die Grün-Weißen in der verbliebenen Saison durch den Abstiegskampf führen.

Verantwortliche werden "den Tatsachen realistisch ins Auge blicken"

Der 45-Jährige leitete schon von 2011 bis 2015 und von 2017 bis 2019 die Geschicke in Möser in der Kreisliga und Kreisoberliga. Nun ist der Landesklasse-Verbleib das Ziel. "Natürlich sind wir daran interessiert, den Klassenerhalt zu schaffen. Aber wir müssen den Tatsachen auch realistisch ins Auge blicken", sagte Jahns. Es wäre "nicht fair, zu erwarten, dass Henry jetzt jedes Wochenende drei Punkte einfährt“, so der Abteilungsleiter. Zum FuPa-Profil:

>> Henry Jentzsch

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