2024-05-08T14:46:11.570Z

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Läuft wieder im FC-Trikot auf: Elian Schmitt schloss sich nach dem Abstieg aus der Landesliga im Sommer 2022 dem SV Pullach an.
Läuft wieder im FC-Trikot auf: Elian Schmitt schloss sich nach dem Abstieg aus der Landesliga im Sommer 2022 dem SV Pullach an. – Foto: oliver rabuser

Ein alter Bekannter für die Mission Klassenerhalt beim 1. FC Garmisch-Partenkirchen – Elian Schmitt

1. FC holt vielseitigen Elian Schmitt zurück an den Gröben – 21-Jähriger spielte zuletzt in Pullach

Die erste von mutmaßlich zwei Personalien ist erledigt. Elian Schmitt läuft nach eineinhalb Jahren wieder für den 1. FC Garmisch-Partenkirchen auf.

Garmisch-Partenkirchen – Der 21-Jährige schloss sich nach dem Abstieg aus der Landesliga im Sommer 2022 dem SV Pullach an, um näher am Studien- und Arbeitsort zu sein, aber auch um das fußballerische Niveau zu wahren. Trotz einiger anderer Angebote entschied sich Schmitt nun für die Rückkehr an den Gröben.

Geholfen haben gute Gespräche mit Vorstand Arne Albl, mit dem der Kontakt ebenso wenig zu keiner Zeit abgerissen ist wie mit einem Großteil der früheren und künftigen Mitspielern. „Eli ist auf alle Fälle eine Verstärkung, er wird uns weiterhelfen“, betont Albl. Coach Florian Heringer spricht sogar von einem „wichtigen Transfer“, weil Schmitt auf „relativ vielen Positionen“ eingesetzt werden kann, zudem „noch mal mehr Tempo“ mitbringt.

„Das Kapitel Garmisch war für mich nie richtig abgeschlossen“

Elian Schmitt, Rückkehrer zum 1. FC Garmisch-Partenkirchen

Schmitts Premiere beim 1. FC war eine doch recht durchwachsene Geschichte. Frisch aus der U19 des TuS Geretsried ging es hinein in eine Saison, die sehr der laufenden Runde ähnelte. Dass er kicken kann, war unstreitig, aber er war unerfahren und verletzungsanfällig – am Ende stand der Abstieg als Ganzes. Obgleich der 21-Jährige frühzeitig als Abgang gehandelt wurde, blieb eine Bindung zum Klub bestehen. „Das Kapitel Garmisch war für mich nie richtig abgeschlossen“, bekräftigt der Werkstudent.

Doch zunächst lief es für ihn richtig gut bei den Raben. Unter Trainer Fabian Lamotte war Schmitt Stammspieler. „Mit ihm habe ich mich gut verstanden“, blickt er zurück. Gleich ob Rechts-, Innenverteidiger, oder auch mal auf der Sechs – Schmitt war unangefochtener Stammspieler in Pullach. Bis Lamotte gehen musste und mit Vinzenz Loistl der bisherige Assistent übernahm. Zum jungen Coach fehlte Schmitt ab dem ersten Moment an der Draht.

Nach gutem Start in Pullach ging es für Schmitt bergab

Eine Verletzung während der Sommervorbereitung, gepaart mit jeder Menge Neuzugänge auf Pullacher Seite – der Papierform nach vornehmlich namhafte – manövrierten Schmitt dann vollends ins Abseits. Nachfragen bediente Loistl nach Einschätzung des Spielers wenig konkret und ausweichend.

In irgendeiner Form nachzutreten wäre nicht Schmitts Ding. Er gehört dem Typus ruhiger, besonnener Fußballer mit entsprechenden Anstandsformen an. Die Enttäuschung über die letzten Monate kann er aber nicht verhehlen. Auch in der Kabine habe er sich immer weniger wohlgefühlt: Allüren statt Gaudi. Deswegen der Schlussstrich. Und eine Kabine, in der der Wohlfühlfaktor für den Rückkehrer ein ungleich höherer sein wird. „Lauter coole Leute, ich freue mich voll drauf“, sagt Schmitt über die Kameradschaft beim FC.

Der Defensivspezialist freut sich auf den Abstiegskampf mit Garmisch

Doch auch die sportliche Schieflage beschäftigt den Defensivspezialisten. „Die Aufgabe, ständig punkten zu müssen, ist ein ganz großer Reiz.“ Er habe in Pullach viel gelernt und freilich auch von einem „Training auf hohem Niveau“ profitiert. „Ich mag Spiele, in denen es zur Sache geht.“ Im Abstiegskampf in der Landesliga wird er davon reichlich bekommen. (or)

Aufrufe: 030.11.2023, 09:57 Uhr
Oliver RabuserAutor