2024-05-02T16:12:49.858Z

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Auch Madiou Diallo (re.) kann die Niederlage nicht verhindern. ⇥Foto: Meyer-Roeger
Auch Madiou Diallo (re.) kann die Niederlage nicht verhindern. ⇥Foto: Meyer-Roeger – Foto: Dagmar Meyer-Roeger
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Eilendorf lässt zu viele Chancen aus

Eintracht Verlautenheide entscheidet das Derby in Aachen für sich, weil der Anschlusstreffer für den SV Eilendorf zu spät kommt.

Abpfiff an der Halfenstraße. Ein guter Reflex von Luis Jung sicherte in der Nachspielzeit einen 2:1 (2:0)-Erfolg für die Mannschaft von Dennis Buchholz beim SV Eilendorf.

Dabei hätten sich die Hausherren durchaus einen Punkt verdient, doch die Hypothek des 2:0-Halbzeitstands konnten sie in einem starken zweiten Durchgang nicht überwinden. Bereits in der 15. Minute hatte Lucas Marso die Gäste in Führung gebracht. Nach einer Ecke landete der Ball über Umwege bei ihm, den Abpraller drosch er humorlos in die Maschen. Die beste Gelegenheit für die Hausherren hatte Massimo Martinez-Walbert, der jedoch an Nico Hühne im Eins-gegen-eins scheiterte (19.). Auf der Gegenseite hätte Marso fast sein zweites Tor nachgelegt, scheiterte aber an Lasse Drießen (22.). Auch sonst war die Eintracht das bessere Team und belohnte sich dafür kurz vor dem Halbzeitpfiff. Nach einer Flanke von Torschütze Marso stand Evgenij Lobanov am langen Pfosten frei und köpfte zum 2:0 ein (42.).

In der zweiten Hälfte kam der SV Eilendorf mit einer gänzlich anderen Körpersprache zurück auf das Feld. Besonders Nuredin Alikahn erarbeitete sich Chance um Chance, doch der Anschlusstreffer wollte partout nicht fallen. „Diese Dinger macht er sonst“, urteilte auch sein Trainer Jasmin Muhovic. Mit einsetzender Dämmerung mehrten sich auf beiden Seiten die Fehler. Dem SVE gelang es nicht, für mehr Druck vor dem Tor von Hühne zu sorgen.

Erst in der Nachspielzeit fiel der Anschlusstreffer: Jato Miguel Tcha-Tokey brachte in der 90.+2 den Ball über die Linie auf Vorlage des sonst glücklosen Alikahns. Fast hätte er in der Nachspielzeit noch nachgelegt, doch seinen von Kian Soleimankhani aufgelegten Schuss klärte Jung mit dem bereits erwähnten goldenen Reflex auf der Linie (90.+7).

„Es war das erwartet intensive Spiel“, befand auch Eintracht-Trainer Dennis Buchholz. „Wenn hier das 2:2 fällt, dürfen wir uns nicht beschweren, aber diesmal war das Spielglück auf unserer Seite.“ Entsprechend frustriert war sein Gegenüber Muhovic: „Wir lassen uns in der ersten Hälfte den Schneid abkaufen. Mit der zweiten Halbzeit bin ich spielerisch sehr zufrieden, doch uns hat einfach die Reife gefehlt, um hier einen Punkt zu holen.“

Aufrufe: 020.11.2023, 18:30 Uhr
Christian EbenerAutor