2025-12-17T10:26:01.779Z

Vereinsnachrichten
Benny Weiler und die Ehrang/Pfalzeler haben noch ein paar schwierige Aufgaben vor der Brust
Benny Weiler und die Ehrang/Pfalzeler haben noch ein paar schwierige Aufgaben vor der Brust – Foto: FuPa/Verein

Ehrang/Pfalzels kompliziertes Restprogramm

B10: Warum FSG-Trainer Benny Weiler gerade vor den Aufgaben in Olewig und Bekond so viel Respekt hat.

Fünf Runden vor Schluss können sie bei der FSG Ehrang/Pfalzel zuversichtlich sein, den Sprung in die A-Klasse zumindest als Tabellenzweiter zu schaffen. Mit 49 Punkten aus 21 Partien verfügt das Team von Trainer Benny Weiler aktuell über einen Quotienten von 2,33. Damit belegt man wiederum den sechsten Platz im rheinlandweiten Ranking. Von den 15 B-Liga-Vizemeistern zwischen Saar, Sauer und Sieg würden es nach aktuellem Stand 13 packen. „Doch die Abstände sind gering. Da gibt es also keinen Grund, sich in irgendeiner Weise zurückzulehnen“, warnt der in der dritten Saison amtierende Coach.

Nach seinem Wechsel von der SSG Mariahof trainierte Weiler zunächst zwei Saisons lang die FSG-Reserve. Als fast der komplette Rheinlandligakader gegangen war und sich die Verantwortlichen für einen Neuaufbau in der B-Klasse entschieden hatten, rückte der mittlerweile 43-jährige Coach wie der Großteil seiner Schützlinge aus der vergangenen Saison in die Erste auf.

Der Rückstand auf Spitzenreiter FSV Tarforst II beträgt nur zwei Punkte. Doch Weiler sieht die Chancen, den Aufstieg als Meister zu schaffen, gering: „Sie haben eine enorme Qualität und werden nicht mehr patzen. Darauf lege ich mich fest.“

Mit dem allerdings schon zwölf Punkte entfernten Tabellenvierten SG Hermeskeil/Züsch-Neuhütten-Damflos (Sonntag, 4. Mai) und dem momentan sechs Punkte hinter seiner Mannschaft liegenden Dritten SG Thomm/Osburg/Lorscheid/Morscheid (am Sonntag, 18. Mai, beide daheim) hat Ehrang/Pfalzel noch zwei Brocken vor sich. Großen Respekt hat der aktuell wegen eines Leistenbruchs als Spieler ausfallende Weiler indes (auch) vor den beiden kommenden Auswärtsaufgaben, die das insgesamt komplizierte Restprogramm (zum Finale geht es am 24. Mai zur SG Pölich/Detzem) komplettieren: Sonntag, 14.30 Uhr, steht das Stadtduell beim Siebten SV Olewig an. Zwei Wochen später folgt die Begegnung beim SV Bekond. In der Hinrunde setzte es just gegen diese beiden Kontrahenten beim 0:1 und 1:2 die bislang einzigen Saisonniederlagen. „Gerade Olewig hat uns mit seiner kampfbetonten, aggressiven Spielweise zugesetzt. In manchen Spielen hilft es nicht, wenn man die besseren Fußballer hat. Da sind dann auch andere Komponenten gefragt, zumal uns der Rasen auch nicht unbedingt entgegenkommen dürfte“, lässt Weiler durchblicken.

Studienbedingt wird Innenverteidiger Mattheo Fuhs die letzten drei Saisonspiele fehlen. Trotz allem ist Weiler zuversichtlich, dass ihm mit der FSG der Aufstieg gelingt. Nachdem die Enttäuschung in Teilen des Umfelds ob des Rückzugs aus der Rheinlandliga groß gewesen war, hat er mittlerweile wieder eine neue Geschlossenheit ausgemacht: „Wir haben nicht nur viele Zuschauer, sondern die Leute stehen auch voll hinter uns – auswärts wie zu Hause.“

Neben Weiler hat auch Assistent Christoph Marzi für die neue Runde bereits zugesagt. Ein Engpass bahnt sich auf der Torwartposition an: Max Schmitt steht studienbedingt ab Ende September nicht mehr zur Verfügung, Pascal Gouverneur will aufhören. Aktuell läuft die Suche nach einem weiteren Keeper, der mit Nico Lautwein um die Nummer eins konkurrieren soll.

Aufrufe: 025.4.2025, 23:00 Uhr
Andreas ArensAutor