2024-04-24T13:20:38.835Z

Relegation
Krönt eine tolle Frühjahresrunde in der Kreisliga final mit dem Klassenerhalt: Der TSV Beratzhausen.
Krönt eine tolle Frühjahresrunde in der Kreisliga final mit dem Klassenerhalt: Der TSV Beratzhausen. – Foto: Verein

Eglmeier rettet Beratzhausen – Fischbachs Sensations-Verlängerung

Beratzhausen, Oberpfraundorf, Pirkensee-Ponholz II und Steinberg/Fischbach jubeln am Relegations-Samstag auf Kreisebene

Die SG Steinberg / Fischbach steigt in die Kreisliga, der ATSV Pirkensee-Ponholz II und die DJK-SV Oberpfraundorf in die Kreisklasse auf. Das ergeben die Relegationsspiele vom Samstagnachmittag. Außerdem feierte der TSV Beratzhausen im zweiten Anlauf den Kreisliga-Erhalt. Die SpVgg Stadtamhof vergab den einzigen Matchball für den Aufstieg, während die SpVgg Eschlkam den Gang in die Kreisklasse antreten muss. Derweil bekommen die in der Relegation zur Kreisklasse unterlegenen Mannschaften von Batzhausen und FC Romania im Spielkreis Regensburg unerwartet eine weitere Chance gegeneinander.

Relegation zur Kreisliga in Regensburg


Am verdienten Sieg Beratzhausens gab es nichts zu deuteln. Die Spieler SpVgg Stadtamhof wirkten bei ihrer einzigen Chance auf den Aufstieg nervös, ein Stück verklemmt. Und der TSV? „Meine Burschen haben das umgesetzt, was sie während ihrer Serie in der Kreisliga nach der Saison umgesetzt hat. Sie wollten mit aller Macht das Ziel erreichen“, jubilierte Trainer Christian Eglmeier über den geschafften Klassenerhalt nach „im Grunde zwei Abstiegen diese Saison“. Gemeint war einerseits die sportlich ganz schlecht verlaufende Hinserie sowie andererseits das verloren gegangene Relegationsspiel der Hinrunde. Vor 255 Zuschauern in Laaber trafen Andre Nitsche (3./platzierter Schuss aus 18 Metern), Michael Dechant (15./nach SpVgg-Fehler) und wieder Nitsche (90.+4/eiskalt nach Querpass) für Beratzhausen. Auf der Gegenseite fanden die Akteure aus Regensburg schlicht zu wenige Mittel im Angriffsdrittel. Was auch an der Cleverness der Gegners festzumachen war.


Relegation zur Kreisklasse in Regensburg


Den ersten Matchball noch liegen gelassen, jubelt die DJK-SV Oberpfraundorf über die Rückkehr in die Kreisklasse. Nach zwei Jahren steigen die Pfraundorfer wieder auf. Auch das unterlegene Batzhausen bekommt unerwarteterweise eine weitere Chance auf den Ligaerhalt. „Nächstes Wochenende am kommenden Sonntag haben Romania und Batzhausen nochmal eine Chance. Sie spielen um den letzten freien Platz in der Kreisklasse“, erklärt Kreisspielleiter Mike Koriath. Johannes Kraftzyk (5.) und Thobias Liebl (79.) zeichneten sich in einem engen Match für die beiden Treffer der DJK verantwortlich vor 350 Fans an der Parsberger Hatzengrün.


Während die Erstvertretung des ATSV Pirkensee-Ponholz ab Montag um den Aufstieg in die Bezirksliga kämpft, darf die „Reserve“ schon jetzt feiern. Ein 3:2-Sieg in Altenthann gegen den FC Romania Regensburg, einen weiteren Vizemeister aus der A-Klasse, katapultiert die Jungs des scheidenden Spielertrainers Lukas Strebl in die Kreisklasse. Nach dem Matchwinner brauchte man nicht zweimal fragen: David Weiß brachte „PiPo“ mit einem Dreierpack (10./18./50.) auf die Gewinnerstraße. Mihai Cinoca brachte Romania vom Elfmeterpunkt zurück ins Spiel und jener Cinoca machte es mit seiner Bude zum 2:3-Anschluss ab Minute 87 nochmal so richtig spannend. Doch es sollte reichen für den ATSV. Derweil spielt der FC Romania am nächsten Sonntag gegen Batzhausen ums letzte freie Kreisklassen-Ticket. Hier geht's zum ausführlichen Spielbericht.


Relegation zur Kreisliga in Cham/Schwandorf


1:2 nach 95 Minuten, 6:2 nach 118 Minuten – gehörte man nicht zu den 342 Zaungästen in Stamsried, konnte man kaum glauben, was die SG Steinberg/Fischbach in der zweiten Viertelstunde der Verlängerung gegen Eschlkam abriss. 56 Minuten lang waren keine Tore gefallen. Fischbachs Marco Bräu vergab die beste Chance (43.). Eschlkams Führungstreffer (MarkBagi/57./Foulelfmeter) konterte die SG mit dem 1:1 durch Daniel Seidl, der nach 70 Minuten ebenfalls vom Elferpunkt erfolgreich war. Dann sah SpVgg-Akteur Georg Traurig wegen einer Notbremse die Rote Karte (77.). Trotz zahlenmäßiger Unterzahl ging in der Verlängerung zunächst abermals Eschlkam in Führung. Ehe die SG, der eine Zeitstrafe an den Gegner (111.) zusätzlich in die Karten spielte, aufdrehte. Und zwar so richtig. Nach dem Schlusspfiff der 120 Minuten feierten die Kicker der SG Steinberg/Fischbach den Aufstieg in die Kreisliga ausgelassen mit ihren Anhängern. Auf der anderen Seite muss Eschlkam nach der zweiten Relegations-Niederlage nacheinander den bitteren Gang in die Kreisklasse antreten.

Aufrufe: 027.5.2023, 23:50 Uhr
Florian WürtheleAutor