2024-11-05T15:11:43.565Z

Ligavorschau
"It´s Derbytime" heisst es am Wochenende am Edelsfelder Hahnekamm, wenn der FC (in Schwarz-Weiss) mit dem Nachbarn aus Neukirchen die Klingen kreuzt.
"It´s Derbytime" heisst es am Wochenende am Edelsfelder Hahnekamm, wenn der FC (in Schwarz-Weiss) mit dem Nachbarn aus Neukirchen die Klingen kreuzt. – Foto: Jürgen Leißner

Edelsfeld will im Derby den "Platz an der Sonne" verteidigen

Mit dem seit drei Spieltagen ungeschlagenen Nachbarn aus Neukirchen wartet allerdings eine knifflige Aufgabe auf die Schmeller-Elf.

Großkampfstimmung herrscht am kommenden Wochenende auf dem Sportplatz am Edelsfelder Hahnenkamm, wenn der gastgebende Aufsteiger und aktuelle Tabellenführer FC (1./19) im Derby auf den 1. FC aus dem nahen Neukirchen (9./11) trifft. Auch wenn die Heimelf natürlich als Favorit gehandelt wird, die eigenen Gesetze eines solchen Nachbarduells schliessen eine Überraschung ja nie aus.

Ein Verfolgermatch sehen die Fans am Amberger Bergsteig, wenn der SV Inter (2./16) auf den TSV Königstein (5./14) prallt. Für beide Teams gilt es, an den ganz vorderen Plätzen dranzubleiben, deshalb darf eine hochinteressante Partie erwartet werden.

Im Überblick die Ansetzungen der Runde 9 in der Kreisliga Süd:

Nach dem desaströsen 0:6 in Raigering sinnt man bei der DJK auf Besserung, die Vorzeichen allerdings sind nicht befriedigend: "Wir haben am am Sonntag Rosenberg vor der Brust. Leider ist unsere Personalsituation weiterhin nicht gut. Daher werden wir auch gegen Rosenberg wieder als Underdog in die Partie gehen, aber versuchen, ein deutlich anderes Gesicht als in der Vorwoche zu zeigen und vielleicht mit etwas Zählbarem am Ende aus der Partie zu gehen", sagt DJK-Chefanweiser Marius Ehrnsperger.

Mit 12 Punkten nach 8 Spielen kann man beim Aufsteiger zufrieden sein. Nun steht der TuS vor einer unangenehmen Auswärtsaufgabe: "In Utzenhofen wird es wie immer sehr schwer sein, Punkte zu holen. Es gilt effektiver vor der Kiste zu werden und wichtige Punkte einzufahren. Ein Sieg würde uns einen beruhigenden Abstand vor dem hinteren Tabellendrittel verschaffen, daher ist die Vorgabe klar", so Coach Christoph Bäumler.

Nach dem Heimpatzer gegen Neukirchen sind die Amberger in Ensdorf in die Spur zurückgekehrt. Nun gilt es, sich auf eigenem Terrain zu steigern, Bergsteig-Co-Trainer Waldemar Waschkau erwartet dabei ein schweres Spiel. "Schwierig deshalb, weil wir daheim noch nicht so die Ergebnisse eingeholt haben, die wir uns das erhofft haben. Wichtig wird sein, aus einer geordneten Defensive heraus das Spiel unter Kontrolle zu kriegen", so der Assistent von Helmut Jurek.

Nach dem 0:0 gegen Rosenberg auf eigenem Terrain reist der TSV in die Vilsstadt, wo die Herausforderung groß sein wird. "Ein schweres Auswärtsspiel erwartet uns in Amberg. Die Favoritenrolle hat ohne Zweifel die Heimmannschaft. Wir werden uns aber nicht kampflos dahin geben und werden versuchen, Paroli zu bieten. Letztendlich wird auch in dieser Partie wieder die bessere Tagesform und das nötige Quentchen Glück ausschlaggebend sein", sagt Königstein-Coach Roland Winkler.

Der SVR hat in der letzten Woche gegen Utzenhofen eine überzeugende Leistung auf den Platz gebracht und will nun den Schwung ins zweite Heimspiel nacheinander mitnehmen, wie Sportlicher Leiter Florian Hiltl erklärt. "Gerade im heimischen Pandurenpark möchten wir unseren Zuschauern wie zuletzt auch attraktiven Fußball bieten und die drei Punkte holen. Der TuS kommt mit einem Sieg im Gepäck nach Raigering, daher erwarten wir eine selbstbewusste und aggressive Gästemannschaft", so Hiltl weiter.

Erleicherung herrschte in Kastl nach dem knappen Heimsieg gegen Hahnbach, ein Dreier, der nicht nur dem Punktekonto guttat, sondern auch das angekratzte Selbstwertgefühl stärkte. Nun baut sich vor der Elf aus dem Lauterachtal eine hohe Hürde auf. "Auswärts in Raigering, da wird es schwierig, etwas Zählbares mitzunehmen. Wie müssen einen guten Tag erwischen und es muss alles passen, damit wir punkten können", weiß Coach Michael Hufnagel.

Auch im achten Saisonspiel hat es für die Bezirksligareserve nicht zu einem Punktgewinn gereicht, in Kastl verlor der SVH knapp mit 1:2. Ob nun im kommenden Heimspiel gegen den Tabellenvierten endlich der Knoten platzt, bleibt abzuwarten. Coach Christian Gäck und seine Jungs geben nicht auf. "Wir erwarten ein schwieriges Spiel gegen einen guten Gegner, werden aber alles daran setzen, um Zählbares im Hahnbach zu lassen", drückt der Trainer die Hoffnung auf den ersten Ertrag aus.

Nach dem knappen 3:2 zur Kirwa gegen Hirschau reist der SVF-Troß zum Tabellenschlußlicht. Dort wird die Angelegenheit sicher kein Selbstläufer, sagt Coach Marek Vit: "Wir fahren nach Hahnbach und haben Respekt vor einem Gegner, der zwar noch keine Punkte gewonnen hat, die meisten seiner Niederlagen jedoch sehr knapp ausgefallen sind. Drei Spieler sind Urlaub und ein paar Leute angeschlagen. Trotzdem wollen wir natürlich gewinnen, wie im jeden anderen Spiel auch", so Vit.

Nach vier Dreiern in Folge wurde die Erfolgsserie des TuS in Freudenberg gestoppt. Nun prallt die Elf des Trainerduos Helleder/Lassmann auf eine Mannschaft, die seit mehreren Wochen nicht mehr gepunket hat, es gilt, in die Erfolgsspur zurückzukehren. "Wir wollen mit aller Macht die Fehler von Freudenberg nicht nochmals wiederholen. Köfering ist schwer einzuschätzen, doch haben wir haben ein Heimspiel, da zählen nur Punkte. Es fehlen zwar Spieler durch Rotsperre und Urkaubszeit, aber das sollte kein Grund sein, es Köfering so schwer wie möglich zu machen", sagt Christian Helleder. Kollege Oliver Lassmann ergänzt: "Die momentane Lage unseres Gegners ist der Wahnsinn, nach einem Topstart jetzt so unter die Räder zu geraten. Leider kann das in dieser ausgeglichenen Liga jeder Mannschaft passieren. Wir sind auf jeden Fall gewarnt, Köfering ist für mich ein Topteam, kann und darf nicht an der momentanen Situation beurteilt werden. Würden wir das tun, wäre es fatal!"

Nach fünf Niederlagen in Folge muss der SV Köfering endlich den Bock umstossen, sonst droht endgültig der Verbleib in den "unangenehmen Regionen". Coach Dennis Kramer gibt sich vor der Reise an den "Monte" entschlossen: "Genug gesprochen, wir wollen Taten folgen lassen. Mannschaftlich geschlossen werden wir nach Hirschau fahren und alles für die Punkte in die Waagschale legen. Diesen Kampf nehmen wir an!"

Seit dem vergangenen Wochenende hat der FC den Ligathron erklommen, eine tolle Momentaufnahme, die die bisherigen Leistungen "eine Etage höher" belohnt. Nun steht ein Nachbarduell an, wie immer für die Beteiligten ein besonderes Spiel. FC-Coach Stephan Schmeller weiß um die nicht einfache Herausforderung, die auf die Seinen zukommt: "Neukirchen hat aus den letzten drei Spielen sieben Punkte geholt. Somit wird es eine schwierige Aufgabe am Sonntag. Wir wollen allerdings unseren Lauf fortsetzen und das Derby zu Hause unbedingt gewinnen", gibt sich der Übungsleiter entschlossen.

Drei Spieltage ungeschlagen, dabei geht es aktuell bei jeder Auswärtsfahrt zum Tabellenführer, wie Coach Christian Ringler sagt. "Ziel ist es, beim sehr starken Aufsteiger die guten Abwehrleistungen der letzten Wochen zu bestätigen. Vor bestimmt einer beeindruckenden Zuschauerkulisse heißt es, alles in die Waagschale zu werfen. Es wird ein Sahnetag meiner Mannschaft notwendig sein, um Zählbares aus Edelsfeld mitzunehmen, das ist klar", so der Übungsleiter der Gäste.

ASV-Coach Bernd Scheibel erklärt, warum für seine Mannschaft am Wochenende ein besonderes Spiel ansteht: "Es geht gegen die Mannschaft des ehemaligen und langjährigen ASV-Trainers Oliver Eckl. Dabei werden wir den Gegner sicher nicht nach seinem derzeitigen Tabellenplatz messen, sondern wissen schon um die Stärke der DJK Ensdorf, die mit einigen Topspielern besetzt ist. Wir spielen zu Hause und werden versuchen, wieder einen guten Fight zu liefern, damit die Punkte bei uns bleiben", so ein optimistischer Haselmühler Trainer.

Nach dem 1:3 gegen Bergsteig bleibt die DJK auf dem Schleudersitz "kleben", der Abstand zum Rele-Platz beträgt nun schon fünf Punkte. Nun geht es zur heimstärksten Mannschaft der Liga: "Haselmühl spielt eine solide Saison. Sie schaffen es, oft auch erst in den Schlussminuten Spiele zu entscheiden. Das heißt, wir müssen bis zuletzt wachsam sein, um Punkte aus Haselmühl zu entführen. Trotz erneut einiger Ausfälle müssen wir gemeinsam geschlossen Auftreten und uns mehr Chancen erarbeiten. Diese dann wiederum in Tore ummünzen. Sicherlich darf dabei die Defensivarbeit nicht darunter leiden", so Coach Oliver Eckl vor der Rückkehr an seine ehemalige Wirkungsstätte.

Aufrufe: 015.9.2023, 10:30 Uhr
Werner SchaupertAutor