Eching lässt erneut eine Chance liegen – Der Abstieg steht fest

Eching – Bereits am Tag vor dem Auftritt beim SV Sulzemoos hatten die Bezirksliga-Kicker des TSV Eching Gewissheit: Sie werden absteigen und in der nächsten Saison wieder in der Kreisliga antreten müssen. Die Enttäuschung hielt sich in Grenzen, war das Eintreffen dieser Nachricht letztlich ja nur eine Frage der Zeit. Das Spiel in Sulzemoos stellte sich als ein Spiegelbild der Echinger Saison dar. Die Zebras waren gut, vielleicht sogar besser als der Gegner, sie nutzten aber wieder mal ihre Chancen nicht – und verloren mit 0:2.

Echings Abstieg war seit dem 2:1-Erfolg des VfB Eichstätt II beim SC Grüne Heide am Samstag besiegelt. TSV-Trainer Maximilian Zgud-Schoeppner hat trotzdem noch Ziele: „Wir wollen uns mit so vielen Punkten wie möglich verabschieden und sehen die Spiele schon als Test für die neue Saison.“

Auf dem kleinen Nebenplatz in Sulzemoos ließ er seine Mannschaft aggressiv gegen den Ball spielen. „Wir haben eine neue Pressingvariante ausprobiert. Das hat sehr gut funktioniert“, sagte Zgud-Schoeppner. Der TSV forderte den Gegner, der bis auf einen Abschluss vor der Pause keine Offensivaktion hatte. Die Zebras blieben zunächst ungefährlich.

Trotz Umstrukturierung: Zwei Tore in der zweiten Halbzeit

Nach dem Seitenwechsel änderte sich dies. Daniel Mömkes köpfte nach einer Flanke knapp über das Tor. Die noch größere Chance hatte Christopher Trautmann, der frei vor dem Tor ebenfalls knapp vorbeischoss. Und dann kam es wie so oft in dieser Saison. Zunächst raubte eine Zehn-Minuten-Strafe für Mömkes den Gästen den Schwung, kurz vor Ablauf der Strafe brachte Peter Heilig die Sulzemooser in Führung (70.).

„Da pennen wir im Kollektiv. Wir klären den Ball nach außen, sie können flanken – und zwei Mann stehen komplett frei“, sagte der Coach. In der 82. Minute legte Mehmet Ayvaz nach einem Umschaltmoment das zweite Tor nach. Zgud-Schoeppner war bedient: „Das ist wirklich ärgerlich. Wenn wir keine Tore schießen, es dem Gegner aber so einfach machen, reicht das für die Bezirksliga einfach nicht.“ stm