2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der FC Bosporus Düsseldorf hat zuletzt etwas an Boden verloren.
Der FC Bosporus Düsseldorf hat zuletzt etwas an Boden verloren. – Foto: Michael Heinz Kelleners

Düsseldorf: In der Kreisliga A gibt es ein packendes Aufstiegsrennen

Mindestens fünf Teams spielen in der Kreisliga A Düsseldorf um zwei Aufstiegsplätze.

Nichts für schwache Nerven ist in dieser Saison das Aufstiegsrennen in der Kreisliga A. Zwar scheinen die Fußballer von CfR Links elf Spieltage vor Schluss mit fünf Zählern Vorsprung auf den zweitplatzierten SV Hösel an der Tabellenspitze schon ein kleines Stück enteilt. Doch die Erfahrungen der vergangenen Wochen zeigen, dass dies kein Ruhepolster ist.

Zusätzliche Würze birgt die Tatsache, dass es in dieser Spielzeit zwei Aufsteiger gibt. Um den zweiten Platz droht ein Hauen und Stechen. Selbst die siebtplatzierte Sportvereinigung Hilden 05/06 hat die Topränge bei nur sechs Zählern Rückstand auf Hösel noch nicht aus den Augen verloren.

Die Situation bei den Top-Fünf:


CfR Links (1.Platz; 45 Punkte) Die Form und das Personal sprechen für die Linksrheinischen. Im Jahr 2024 hat Links bislang alle fünf Partien gewonnen. Im Topspiel gegen den DSC 99 konnte sich Trainer Panagiotis Liomas den Luxus leisten, Akteure wie Malte Boermans oder Ex-Nationalspieler Sidney Sam von der Bank aus zu bringen. Die Frage wird sein, ob die routinierte Elf tatsächlich den Hunger hat, ihr Ding bis zum Schluss durchzuziehen.

SV Hösel (2.; 40) Hätten die Ratinger ein Abo auf Heimspiele, würde kein Weg an ihnen vorbeiführen. Auf eigenem Platz ist der SV Hösel eine Macht. Auf dem Kunstrasen am Neuhaus schießt das Team von Benedict Schröder im Schnitt mehr als vier Tore pro Partie und holte so 27 von maximal 33 möglichen Punkten. Auswärts jedoch ist Hösel oft nur die Hälfte wert, was am Ende den Ausschlag geben könnte.

Bosporus hat den Jahresstart in den Sand gesetzt

FC Bosporus (3.; 40) Die Mannen von Kemalettin Demir zählen zu den Überraschungen dieser Saison, auch wenn der Start ins neue Jahr mit drei Niederlagen aus fünf Spielen misslang. Bosporus ist ein sehr unangenehm zu spielender Gegner mit vielen Routiniers. Die Frage ist: Reichen am Ende die Kraft und das spielerische Vermögen?

DSC 99 (4.; 39) An guten Tagen stellt der DSC 99 vielleicht sogar das kompletteste Paket der Liga. Doch nicht alle Sonntage sind gut beim „Club“. Gegen Links machten sich das Fehlen eines Mittelfeldstrategen und mangelnde Alternativen im Sturm bemerkbar. Mit entscheidend wird sein, wie der DSC den Ausfall von Marc Paul kompensieren kann.

KSC Tesla (5.; 38) Heimlich, still und leise hat sich Tesla in der Spitzengruppe festgesetzt. Mit Nikola Aleksic (früher u. a. Turu), Ognjen Petrovic (früher u.a. Ratingen 04) oder Torjäger Srdan Babic verfügt das Team über ausgebuffte Kicker. Achillesferse ist die Abwehr. 44 Gegentore sind der schlechteste Wert der Top-Fünf.

Aufrufe: 020.3.2024, 12:00 Uhr
RP / Marcus GiesenfeldAutor