2025-02-13T12:31:16.459Z

Der Spieltag
Seefeld setzte sich auch in Arbon durch und verteidigte den zweiten Tabellenrang.
Seefeld setzte sich auch in Arbon durch und verteidigte den zweiten Tabellenrang. – Foto: Shot by Shen
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Dübendorf setzt sich im Keller-Derby gegen Bülach durch, Seefeld siegt

2. Liga interregional, Gruppen 3/4: 14. Runde

Im Sechs-Punkte-Spiel in Bülach konnte Dübendorf einen wichtigen Sieg mit nach Hause nehmen und den Abstand zum Tabellenende der Interregio-Gruppe 4 etwas ausbauen. Das entscheidende 1:0 fiel allerdings erst in letzter Minute. Ähnlich spät erzielte Seefeld seine beiden Tore zum Sieg in Arbon. Uster und Red Star verlieren deutlich, Schaffhausen II muss sich mit einem Punkt begnügen. In der Gruppe 3 war Thalwil erneut erfolgreich, Lachen/Altendorf spielte unentschieden.

Überlegen: Dübendorf schlägt Bülach in der 90. Minute
In der Interregio-Gruppe 4 trafen mit Bülach und Dübendorf die beiden Aufsteiger der Saison 2022/23 aufeinander. Während die Bülacher in ihrer ersten Saison nach dem Aufstieg noch locker mitzuhalten vermochten, ist in dieser zweiten Interregio-Saison bei ihnen genauso der Wurm drin wie bei Dübendorf. Und so ging es in diesem Spiel vor allem darum, wer sich die im Abstiegskampf immens wichtige Punkte würde unter den Nagel reissen können.

Am Ende behielt Dübendorf das glücklichere Ende für sich und gewann 1:0, musste sich aber trotz Überlegenheit bis in die 90. Minute gedulden. Dabei hatten sich die Gäste von Beginn weg zahlreiche guten Möglichkeiten erarbeitet. Nur dank starker Paraden ihres Keepers konnten die Bülacher das 0:0 so lange halten. Selbst setzten die Zürcher Unterländer dagegen nur sehr selten gefährliche Akzente.

In der 59. Minute kassierte FCB-Flügelspieler Jamie Klay nach einem Foul und einer Auseinandersetzung mit einem Gegenspieler die Gelb-Rote Karte, was die Überlegenheit der Dübendorfer noch verstärkte. Die nötige Effizienz vor dem Tor liessen sie aber weiterhin vermissen. Und als in der 84. Minute nach einem Ellbogenschlag auch FCD-Verteidiger Evripidis Blantas mit einer direkten Roten Karte vom Platz gestellt wurde, habe er kurzzeitig Angst gehabt, dass seine Mannschaft noch in einen Konter laufen könnte, gestand Trainer Shaip Krasniqi gegenüber «zueriost.ch».

Doch in der 90. Minute konnten seine Dübendorfer doch noch den erlösenden Treffer erzielen: Nach einem Ballverlust in Bülachs Aufbauspiel führte der durch Albi Pupovci ausgelöste Gegenangriff und eine gelungene Einzelaktion von Cadima Lusiola zum erfolgreichen Abschluss durch Rafael Bräm. «Ein mehr als verdienter und eminent wichtiger Sieg», sagte Krasniqi. «Sonst wäre es in der Rückrunde noch schwieriger geworden.»

Tatsächlich konnten sich die Dübendorfer dank des Sieges bis auf einen Punkt an Bülach (unter dem Strich) und Schaffhausen 2 (über dem Strich) heranschleichen und könnten mit einem Sieg über Letztere zum Abschluss der Vorrunde sogar noch auf einem Nichtabstiegsplatz überwintern.

Getroffen: Seefeld siegt dank Hänni-Doppelpack
Im Duell der Aufsteiger setzte sich Seefeld in Arbon 2:0 durch und verteidigte den zweiten Tabellenrang.

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Auch diese Partie blieb lange Zeit torlos. Erst in der 84. Minute gelang Monty Hänni das 1:0 für die Stadtzürcher. Danach wurde es hektisch und der Schiedsrichter verteilte innert vier Minuten nicht weniger als fünf Gelbe Karten. Arbons Semir Todorovac kassierte gleich zwei davon und musste in der 89. Minute vom Platz. In der 96. Minute setzte Hänni mit seinem zweiten Treffer zum 2:0 den Schlusspunkt.

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Unentschieden: Ein Punkt ist besser als keiner für Schaffhausen II
Der FC Schaffhausen II spielte zu Hause gegen Balzers 1:1 unentschieden und ergatterte immerhin einen wichtigen Punkt im Kampf gegen den Abstieg.

Die erste Halbzeit spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab, mit einem Chancenplus für die Gastgeber. Dieses konnten sie nach der Pause in Zählbares verwandeln, als Djezari auf der rechten Seite durchbrach und den Ball zur Mitte spielte, wo Abazi ihn im Tor unterbrachte. Aufgerüttelt durch diesen Gegentreffer kamen die Liechtensteiner in der Folge ihrerseits zu Torchancen: Djokic hatte in der 56. Minute den Ausgleich auf dem Fuss, schoss den Ball aber nur an den Pfosten. Wenig später war es Stöber, der nach einem Andrade-Eckball am höchsten stieg und den Ball zum Ausgleich einköpfte.

In der Schlussphase suchten beide Teams den Siegtreffer, fanden ihn aber nicht. Die letzte Chance hatte in der 91. Minute Schaffhausens Riccardo Frei mittels Freistoss kurz vor dem Balzner Strafraum. Sein Schuss landete jedoch nur im Aussennetz. Es blieb beim 1:1, mit dem sich die Schaffhauser Reserven über den Strich hieven konnten.

Chancenlos: Uster verliert beim Leader deutlich
Leader Widnau war für Uster eine Nummer zu gross. Nach fünf Spielen ohne Niederlage mussten die Zürcher Oberländer im Rheintal ein 1:3 einstecken.

Timon Cabezas mit zwei Toren (29./62.) und der Ex-Bundesliga-Profi (Eintracht Braunschweig) Orhan Ademi (80.) waren für die klare und verdiente 3:0-Führung der Widnauer besorgt. Uster hatte über weite Strecken des Spiels kaum Torchancen zu verzeichnen. Einzig Raphael Bachmann gelang in der 90. Minute noch per Kopf das Ehrentor.

«Dass Widnau über Qualität und reichlich Erfahrung verfügt, war auch heute wieder zu sehen», sagte FCU-Trainer Etienne Scholz nach dem Schlusspfiff gegenüber «zueriost.ch» und bezeichnete das Ergebnis als leistungsgerecht.

Abgestürzt: Red Star nach 0:5-Niederlage wieder am Tabellenende
Auch Red Star ging beim drittplatzierten FC Gossau SG sang- und klanglos unter. Mit einem brutalen 0:5 im Gepäck mussten die Stadtzürcher abreisen - und mit der Roten Laterne, die sie folglich von Bazenheid (die ihrerseits überraschend 4:3 gegen Wils U20 gewannen) zurückerhalten haben.

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Nach Toren von Lulzim Salija (7.) und Yannick Stacher (21.) zeichnete sich schon früh eine Niederlage am Horizont ab. Erneut Stacher (51.), Rangin Rigal (57.) und Nicolas Eberle (63.) machten dann in der zweiten Halbzeit innert zwölf Spielminuten den Sack zu.

Gejubelt: Thalwil dreht Spiel
In der Interregio-Gruppe 3 feierte Thalwil seinen vierten Sieg in Folge, ein 2:1-Auswärtserfolg in Ibach. Damit festigt der Seeklub seinen Platz im oberen Tabellenmittelfeld.

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Die ersten Halbzeit endete noch mit einem gerechten 0:0. Nach dem Pausentee startete der FCT mit einer Grosschance von Captain Aislan, der den gegnerischen Torhüter mit einem präzisen Kopfball zu einer spektakulären Parade auf der Linie zwang. Dann waren es jedoch die Schwyzer, die in der 53. Minute durch Labinot Haziri in Führung gingen. Sein Flankenball hatte die komplette Thalwiler Hintermannschaft überrascht, ein unglücklicher Abpraller landete im Netz.

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Doch Thalwil liess sich vom Rückstand nicht aus der Ruhe bringen, sondern wurde im Gegenteil druckvoller und übernahm das Spieldiktat. In der 72. Minute wurde der FCT belohnt: Eine Flanke von Denis Haliti fand den freistehenden Kristijan Klincov im Strafraum, der per Kopf zum verdienten Ausgleich traf. Und es kam noch besser: In der 88. Minute brachte Haliti erneut einen gut getretenen Eckball in den Strafraum, wo Gianmaria Fiore zum Kopfball ansetzte und das Führungstor erzielte. Der Jubel war gross.

Verteidigt: Lachen verliert Captain und gewinnt einen Punkt
Der durch Verletzungen und Sperren dezimierte FC Lachen/Altendorf konnte Emmenbrücke auswärts in Unterzahl ein 1:1 abtrotzen.

Das Spiel begann jedoch für die Märchler denkbar schlecht, denn Captain Alberto De Meo erlitt in der 8. Minute eine Muskelverletzung und musste ausgewechselt werden. Ungeachtet dessen gelang Aleandro Norelli nach einer präzisen getretenen Ecke von Nino Egli in der 26. Minute das 1:0. Es folgten weitere Chancen; der FCLA war die überlegene Mannschaft.

Die dezimierten Lachener mussten gegen Emmenbrücke eine halbe Stunde lang in Unterzahl bestehen.
Die dezimierten Lachener mussten gegen Emmenbrücke eine halbe Stunde lang in Unterzahl bestehen. – Foto: Facebook / FC Lachen/Altendorf

In der zweiten Halbzeit mussten die Gäste jedoch den nächsten Rückschlag einstecken: Fernando Galvez, bereits vorbelastet, erhielt in der 65. Minute die Gelb-Rote Karte. Die Lachener beklagten sich zwar über eine Schwalbe des Gegners, doch der Schiedsrichter hatte dafür kein Gehör.

Kurze Zeit später nutzte Emmenbrücke die Überzahl. Denner Luiz Da Silva Medeiros setzte in der 69. Minute einen spektakulären Volleyschuss zum 1:1 in die Maschen. In der Folge stieg der Druck auf die Lachner, doch sie retteten das Unentschieden zu zehnt über die Zeit.

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Aufrufe: 011.11.2024, 16:25 Uhr
Sandra TrupoAutor