Während das Zürcher Derby in der Interregio-Gruppe 4 überraschend an Dübendorf ging und den FC Seefeld mit leeren Händen zurück liess, konnte auch Red Star gegen Leader Widnau reüssieren. Uster hat seinen Sieg dem zweifachen Torschützen James Wyndham zu verdanken, Bülach holte in der Nachspielzeit noch ein Unentschieden. Einzig bei der Churer Stadioneröffnung fielen gar keine Tore. In der Gruppe 3 zeigte Thalwil eine ansprechende Leistung; Lachen/Altendorf musste sich Locarno geschlagen geben.
Ferati schiesst Dübendorf im Zürcher Derby zum Sieg
Der FC Dübendorf feierte mit einem 4:2-Heimsieg gegen den Tabellendritten Seefeld einen wichtigen Erfolg im Kampf um den Ligaerhalt – dank einer starken Reaktion nach der Pause.
Nach zwei Niederlagen agierte Dübendorf zunächst kontrolliert und ohne grosses Risiko. Chancen blieben Mangelware, einzig Leutrim Teplani vergab eine Möglichkeit. Auch defensiv stand die Mannschaft gut und liess kaum etwas zu. So blieb es bis zur Pause beim 0:0.
Kurz nach dem Seitenwechsel, in der 50. Minute, erzielte Monty Hänni das 1:0 für die Stadtzürcher – doch die Dübendorfer Antwort kam postwendend: Delil Ferati glich nach Rafael Bräms Vorlage aus (54.) und verwandelte vier Minuten später und nach einem Foul an Cadima Lusiola den fälligen Strafstoss zur Führung. Bräm erhöhte selbst auf 3:1 (60.), bevor Seefeld in der Person von Marc Fischer nochmals per Penalty verkürzte (79.). In der Schlussphase machte erneut Ferati alles klar – mit seinem dritten Treffer des Tages in der 86. Minute.
«Eine Riesenleistung war das von uns und ein ebenso cooler wie wichtiger Sieg», freute sich FCD-Trainer Shaip Krasniqi gegenüber «zueriost.ch». Dübendorfs Vorsprung auf einen Abstiegsplatz beträgt nach diesem Sieg und fünf Runden vor Schluss sieben Punkte. Seefeld auf der anderen Seite hat vier Punkte Rückstand auf Leader Widnau, der seinerseits bei Red Star nicht über ein 0:0 hinauskam, und zwei Punkte Rückstand auf Balzers, das beim zuvor Zweitletzten Altstätten überraschend 1:3 verlor.
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Red Star trotzt dem Leader einen Punkt ab
Red Star setzt seinen guten Rückrunden-Lauf fort und ist mittlerweile seit sieben Spielen ungeschlagen. Daran vermochte auch Leader Widnau nichts zu ändern. Auf der Allmend Brunau trennten sich die beiden Teams 0:0.
Die Gäste aus dem Rheintal hatten vor allem in den ersten zwanzig Minuten zahlreiche Chancen, darunter drei Pfostenschüsse von Ceyhun Tüccar. Danach kamen die Stadtzürcher besser ins Spiel, doch ein Tor wollte ihnen nicht gelingen - auch nicht nach der Gelb-Roten Karte gegen Widnaus Diego Liechti in der 89. Minute. Dennoch nützt der eine Punkt den Rotsternen im Abstiegskampf wohl mehr, als dem FC Widnau bei der Verteidigung der Tabellenspitze.
Wyndham schiesst Uster zum Sieg
Einen guten Lauf hat momentan auch der zwischenzeitlich schon totgesagte FC Uster. Gegen das viertplatzierte Dardania St. Gallen vermochten die Zürcher Oberländer zum dritten Mal in Folge zu reüssieren - 2:0 setzten sie sich dank zweier Tore von James Wyndham innert nur drei Minuten durch.
Kurz vor der Pause, in der 44. Minute, zeigten die Ustermer «eine der besten Offensivaktionen der Saison», wie es FCU-Coach Etienne Scholz später gegenüber «zueriost.ch» formulieren sollte. Zwei Minuten lang liessen seine Mannen den Ball in der Angriffszone zirkulieren, bevor Wyndham das Führungstor erzielte. «Wie meine Spieler da geduldig auf den richtigen Moment gewartet und dann zugeschlagen haben», schwärmte Scholz.
Doch es blieb nicht viel Zeit zum Jubeln: Drei Zeigerumdrehungen später - es lief bereits die Nachspielzeit der ersten Halbzeit - war Wyndham wieder zur Stelle und traf auf technisch anspruchsvolle Weise zum 2:0. Sowohl davor als auch danach hatten die Ustermer ihre spielstarken Gegner aus St. Gallen unter Kontrolle, liessen kaum eine Torchance zu. «Es ist vieles besser geworden», sagte Scholz nach dem Schlusspfiff. Und: «Es ist ein Drive entstanden.»
Bülach mit Last-Minute-Ausgleich
Bülach - das Team der Punkteteilung. Ganze elf Mal haben die Zürcher Unterländer schon unentschieden gespielt in dieser Saison. Sämtliche Gruppenkonkurrenten brachten es derweil maximal auf sechs Remis.
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Doch gegen Gossau SG sah es lange Zeit nicht nach einem Unentschieden als Schlussresultat aus: 1:0 führten die Ostschweizer nach einem Tor von Rangin Rigal in der 29. Minute. 1:0 stand es auch nach 90 Minuten. Doch dann kam der grosse Moment des eingewechselten John Faragalla und der glich die Partie in der 92. Minute mit einem herrlichen Schuss zum 1:1 aus.
Keine Schaffhauser Tore zur Churer Stadioneröffnung
Ebenfalls unentschieden trennten sich Chur 97 und der FC Schaffhausen II, allerdings komplett torlos mit 0:0. Zur Eröffnung des neuen Stadions auf der Oberen Au waren rund 1500 Zuschauer:innen gekommen.
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FCLA unterliegt knapp gegen Locarno
In der Gruppe 3 gelangen dem FC Lachen/Altendorf ebenfalls keine Tore. Gegner Locarno schoss dafür ein frühes, bereits in der 11. Spielminute war Patrick Rossini nach einer Flanke per Kopf erfolgreich. Fortan musste der FCLA dem Rückstand hinterherrennen.
In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Der FCLA suchte den Ausgleich, kam aber trotz guter Ansätze kaum zu klaren Abschlüssen. Pascal Huber und Nino Egli hatten die besten Chancen, scheiterten aber knapp. Auch nach dem Seitenwechsel blieb Lachen bemüht, doch es fehlte das letzte Quäntchen Präzision. Ein später Kopfball von Radovic blieb die letzte Gelegenheit.
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Thalwil zeigt Reaktion – 4:2-Heimsieg gegen Emmen
Nach der überraschenden Pleite in Brunnen meldete sich der FC Thalwil mit einer entschlossenen Leistung zurück. Gegen den SC Emmen setzten sich die Gastgeber verdient mit 4:2 durch.
Schon früh (4. Minute) stellte Dion Salihu die Weichen mit dem 1:0, ehe Emmens Budimir postwendend ausglich (14.). Noch vor der Pause sorgten Morina (40.) und Aberia (45.) für eine komfortable 3:1-Führung – Haliti traf zudem die Latte.
Nach dem Seitenwechsel wurde es nochmals spannend: Macolino verkürzte in der 55. Minute auf 2:3, und Emmen kam dem Ausgleich gefährlich nahe. Doch Thalwil hielt dagegen und blieb offensiv aktiv. Morina sorgte in der 83. Minute per Elfmeter für die Entscheidung.
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