SG Hochwald – SG Malberg (Samstag, 16.30 Uhr, Zerf, Kunstrasenplatz)
Ausgangslage: Nach zwei Niederlagen und einem Sieg, die es nach der Winterpause gab, rangieren die Hochwälder zwar weiterhin auf einem respektablen vierten Tabellenplatz, im Kampf um den Relegationsplatz sorgten die beiden Pleiten aber für Rückschläge. Das Heimspiel gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten aus Malberg wird daher zu einer Pflichtaufgabe, um weiter in Schlagdistanz zu bleiben. „Das Spiel gegen Morbach (1:3, d. Red.) haben wir verdient verloren, gegen Kirchberg (1:2) sind wir an uns selbst gescheitert. Die Zielsetzung gegen Malberg ist aber nicht anders als etwa gegen den Tabellenführer Mülheim-Kärlich: Wir möchten immer drei Punkte holen, wissen aber auch, dass gerade solche vermeintlich einfachen Aufgaben schnell unangenehm werden können“, sagt Fabian Mohsmann, Trainer der Vereinigten aus Zerf, Greimerath, Hentern und Lampaden.
Personal: Aktuell fehlen der Sportgemeinschaft zahlreiche Stammspieler aus unterschiedlichsten Gründen. In den nächsten Wochen wird der Kader, der derzeit nur zehn Feldspieler zählt, weiter mit Akteuren aus der zweiten Mannschaft aufgestockt.
FC Bitburg – SG Schneifel (Samstag, 18 Uhr, Bitburg, Kunstrasenplatz Stadion Ost)
Ausgangslage: „Ich erwarte ein Spiel, in dem beide Teams einen spielerischen Ansatz suchen. Generell war ich mit unserem Auftakt ins Jahr zufrieden, nur gegen Cosmos Koblenz dürfen wir uns hinten raus nicht so ergeben“, sagt Fabian Ewertz, Coach der Bitburger. Nach zwei Siegen zum 2025er Auftakt kassierten die Bierstädter zuletzt beim 0:5 bei Cosmos Koblenz eine herbe Klatsche. Im Duell mit der SG Schneifel hat der FCB nun aber die Chance, mit einem Derbysieg Wiedergutmachung zu betreiben und den Tabellennachbarn zu überholen. Noch wichtiger: Mit einem Dreier würde Bitburg den Anschluss ans Tabellenmittelfeld wieder herstellen und wäre vorerst der Abstiegszone entkommen. Gleiches gilt auch für die Gäste. Die SG Schneifel verschaffte sich dank eines überzeugenden 4:0-Sieges über den VfB Wissen Luft im Abstiegskampf. „Wir haben zuletzt vier von fünf Spielen in der Rückrunde gewonnen. Das war mit Blick auf die Tabelle aber auch eminent wichtig. Auch gegen Bitburg geht es für uns darum, die Lücke nach unten so groß wie möglich zu gestalten. Trotz der Personalprobleme bei Bitburg finde ich, dass der Gegner noch immer ordentlich Qualität in der Mannschaft hat. Ich freue mich richtig auf dieses Derby, da wir gegen sie schon einige Schlachten geschlagen haben“, meint Stephan Simon, Trainer der Sportgemeinschaft aus Auw, Hallschlag, Ormont, Stadtkyll, Feusdorf und Esch.
Personal: Die Personalprobleme beim FC Bitburg halten weiter an. Unter der Woche wurde zeitweise nur mit acht Feldspielern trainiert. Bei Pascal Müller und Kevin Fuchs (beide zuletzt krank) hofft Coach Ewertz auf eine rechtzeitige Genesung. Auch bei Benedikt Häb, der zuletzt mit Knieproblemen zu kämpfen hatte, könnte es für einen Kurzeinsatz reichen. Bei den Gästen ist der Einsatz von Fabian Reusch aufgrund einer Rippenprellung fraglich. Ansonsten sind keine personellen Änderungen im Kader zu erwarten.
SV Rot-Weiss Wittlich – FC Cosmos Koblenz (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasenplatz am Bürgerwehr, Wittlich)
Ausgangslage: Im Spitzenspiel geht es für den Dritten Wittlich (43 Punkte) darum, den zweitplatzierten Koblenzern (45 Punkte) ein Bein zu stellen. Im Hinspiel triumphierte der Oberligaabsteiger mit 4:0. Nach der Winterpause stehen für die Akteure vom Deutschen Eck bereits drei Siege zu Buche (bei 11:2-Toren). Zuletzt überrollte der Cosmos-Express den FC Bitburg mit 5:0. In der Säubrennerstadt muss die Findungsphase nach dem Trainerwechsel schnell abgeschlossen werden, da man zurück in die Erfolgsspur will - am vergangenen Samstag gab es ein 0:1 beim Ahrweiler BC. Rot-Weiss-Trainer Fahrudin Kuduzovic schätzt die Lage so ein: „Wir haben noch viel gemeinsame Arbeit vor uns. Nach dem Ahrweiler-Spiel waren wir enttäuscht, haben aber die positiven Dinge herausgearbeitet. Nun treffen wir auf ein sehr erfahrenes und stabiles Team. Es wird ein enges Spiel, in dem wir weniger Fehler als der Gegner machen wollen.“
Personal: Daniel Braun hat sich in Ahrweiler einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt nun monatelang aus. Positive Signale sendet Maximilian Uhlig, der nach ausgeheiltem Muskelbündelriss in den Kader zurückkehren könnte. Kevin Arbeck (muskuläre Probleme) wird erst übernächste Woche zurückerwartet.
VfB Wissen – TuS Mosella Schweich (Sonntag, 15 Uhr, Wissen, Dr.-Grosse-Sieg-Stadion, Rasenplatz)
Ausgangslage: Nach der bitteren 1:3-Niederlage gegen die SG Andernach möchte die Mosella beim ebenfalls in diesem Jahr noch sieglosen VfB Wissen endlich dreifach punkten. Durch die jüngsten Resultate sind die Schweicher vorerst wieder auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Auswärts feierte der amtierende Meister der Bezirksliga-West bisher überhaupt erst einen Sieg. „Die 1:3-Niederlage gegen Andernach war extrem bitter, da wir an unserer Chancenverwertung gescheitert sind. Wissen ist mit drei Niederlagen gestartet, dementsprechend steht für beide Teams viel auf dem Spiel. Für uns wird es darum gehen, das Matchglück auch ein Stück weit wieder zu erzwingen“, sagt Mosella-Trainer Thomas Schleimer.
Personal: Sebastian Palms fehlt aus privaten Gründen. Hinter den Einsätzen von Stephan Schleimer (Rippenverletzung) und Nico Schäfer (Wadenprobleme) steht zudem ein Fragezeichen. Ronaldo Machado wird nach auskurierter Krankheit in den Kader zurückkehren.
TuS Immendorf – FV Hunsrückhöhe Morbach (Sonntag, 15 Uhr, Koblenz-Immendorf, Kunstrasenplatz, Auf dem Dörn‘chen)
Ausgangslage: Zwei überzeugende Heimsiege gegen ambitionierte Teams und eine knappe Niederlage beim souveränen Spitzenreiter SG Mülheim-Kärlich: Die FVH kommt immer besser in Schwung. Vor allem der jüngste 3:1-Heimsieg gegen die SG Hochwald macht Mut. Mit einem weiteren Sieg würden sich die Hunsrücker im oberen Tabellendrittel festsetzen. „Wir sind absolut zufrieden mit dem Start ins Jahr 2025. Unsere Leistungen machen einen gefestigten Eindruck, dennoch erwarte ich in Immendorf eines der schwersten Spiele. Hier gilt es, die Grundlagen des Fußballs anzunehmen. Es wird ein intensives Duell, in dem viele Zweikämpfe geführt werden“, so Philipp Frank, Coach der Morbacher.
Personal: Mit Rene Amtmann, Erik Dippel, Lars Klassen und Martin Schultheis sind gleich mehrere Spieler aufgrund eines grippalen Infekts noch fraglich. Ein Fragezeichen steht zudem hinter dem Einsatz von Jonas Amberg, der sich mit Schulterproblemen herumplagt.
SG 2000 Mülheim-Kärlich – FSV Trier-Tarforst (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasenplatz am Schulzentrum, Mülheim-Kärlich)
Ausgangslage: Am Ende der ersten von zwei Englischen Wochen, die sein Team zu bestreiten hat, wartet auf Patrick Zöllners Team die aktuell wohl schwerste Aufgabe: Der Tabellen-15. ist vier Tage nach dem 0:1 im Rheinlandpokal-Viertelfinale beim TuS Kirchberg zu Gast beim souveränen Spitzenreiter. Aus Sicht des FSV-Trainers steht die Mannschaft seines Kollegen Nenad Lazarevic auch völlig zurecht an der Tabellenspitze: „Ihre sowieso schon hohe spielerische Qualität haben sie in der Winterpause durch die Verpflichtung des Regionalliga-erfahrenen Hendrik Hillen noch einmal gesteigert.“ Für den Tarforster Coach ist die Frage, „ob wir versuchen mitzuspielen, dann aber Gefahr laufen, am Ende sechs Stück zu kriegen, oder aber so lange wie möglich probieren, die Null zu halten, um dann vielleicht doch eins oder zwei zu kassieren.“ Die genaue Taktik will sich Zöllner noch zurechtlegen, tendiert aber dazu, „dass auch wir etwas für das Spiel tun“.
Personal: Nach jeweiligen Roten Karten im jüngsten Ligaspiel gegen die SG Vordereifel-Müllenbach ist Maximilian Hommes nach dem abgesessenen einen Spiel in Kirchberg wieder dabei und muss Luca Herrig noch eine weitere Partie zuschauen. Der in Kirchberg mit Gelb-Rot vom Platz geflogene Julian Schmitz muss seine Sperre erst im nächsten Pokalspiel absitzen. Patrick Zöllner dürfte am Sonntag den einen oder anderen Spieler zurück in die Startelf rotieren, wie etwa Felix Stüber und Florian Weirich. Ob der zuletzt erkrankt fehlende Nico Neumann wieder fit ist, war bis Redaktionsschluss noch unklar.