Die C-Junioren des VfB Hallbergmoos werden dritter bei der Hallenkreismeisterschaft und verpassen die Qualifikation für die nächste Runde. Trainer Thomas Häschel ist trotzdem zufrieden.
Vor einem Jahr gelang den D-Junioren des VfB Hallbergmoos mit dem zweiten Platz bei den Kreismeisterschaften des Kreises Donau/Isar die Qualifikation für die oberbayerischen Meisterschaften. Allzu weit war das Team von Thomas Häschel auch diesmal nicht entfernt. Bei der Kreismeisterschaft der C-Junioren in Gaimersheim verkaufte man sich gut und fuhr mit Rang drei nach Hause. Für den SE Freising wäre mehr als der siebte Platz möglich gewesen.
Die Hallberger starteten mit zwei klaren Siegen ins Turnier. Erst wurde Altenerding mit 3:0 bezwungen (Tore: Moritz Preller 2, Julian Plöchinger) und dann noch die SG Wolnzach/Geroldshausen mit 2:0 (Tore: Gabriel Spirk, Moritz Preller). Nach den beiden Erfolgen war das Halbfinale bereits nah – und es ging noch darum, als Gruppensieger im Halbfinale dem Topfavoriten DJK Ingolstadt aus dem Weg zu gehen. Genau das gelang dann nicht, weil man gegen die JFG Sempt Erding mit 0:2 verlor und gegen den TSV Kösching nicht über ein 0:0 hinauskam. Damit waren die Hallbergmooser mit sieben Punkten gleichauf mit dem Dritten Wolnzach und einen Punkt hinter Erding. „Wir haben da kräftemäßig etwas nachgelassen“, sagte Häschel, der mit acht Feldspielern das kleinste Aufgebot aller Vereine in Gaimersheim dabei hatte. Er bedauerte jedoch, dass man sich vom Erdinger Kick & Rush aus dem Tritt bringen ließ, um dann gegen Kösching bei der Nullnummer mehrere gute Torchancen zu vergeben.
Im Halbfinale hielt man dann gegen den späteren Turniersieger DJK Ingolstadt die Niederlage mit einem 0:2 in Grenzen, aber mehr war nicht drin. In den kompletten zehn Minuten hatten die in der Defensive dauerbeschäftigten Hallbergmooser selbst keine Torchance. Man tröstete sich im kleinen Finale mit einem 3:2 nach Sechsmeterschießen gegen den TSV Gaimersheim. Gabriel Spirk, Erik Allkurti und Tim Reitenbach verwandelten für den VfB. „Der dritte Platz ist in Ordnung“, bilanzierte VfB-Coach Thomas Häschel, „schließlich sind wir als Kreisklassist die am tiefsten spielende Mannschaft des Turniers“.
Für den SE Freising war das Turnier nach 20 Minuten quasi gelaufen. Das erste Spiel gegen Gastgeber Gaimersheim ging 0:1 verloren, und dann gab es ein 0:2 gegen Topfavorit DJK Ingolstadt. In den weiteren Gruppenspielen gab es ein 2:0 gegen die SG Lengdorf (Tore: Gabriel Grubmüller, Rayan Habane) und ein 0:2 gegen Ingolstadt-Hundszell. Die Partie um Rang sieben wurde noch 4:3 im Sechsmeterschießen gegen Kösching gewonnen.
Mit der spielerischen Leistung war der Freisinger Trainer Bernhard Scholz zufrieden, aber er bedauerte die vergebenen Chancen. Im richtungweisenden Auftaktspiel gegen Gaimersheim traf man Latte und Pfosten. Einmal war der Ball klar hinter der Linie, aber die Schiedsrichter sahen das Tor nicht. Scholz verwies darauf, dass man auch gegen den späteren Champion DJK Ingolstadt zweimal alleine vor dem Keeper stand und scheiterte. Die Freisinger hatten in der Winterpause zwei schwerwiegende Abgänge mit Kaihan Ataye (zu Bayernligist Wacker München) und Gutamaa Kder (will zum Bezirksoberligisten Kirchheim, bekommt aber keine Freigabe). Mit dem Duo hätte man in Gaimersheim sicher eine ganz andere Rolle spielen können.