2025-02-13T12:31:16.459Z

Allgemeines
Dynamo Dresden verlor mit 2:3 gegen Viktoria Köln.
Dynamo Dresden verlor mit 2:3 gegen Viktoria Köln. – Foto: Pressefoto Eibner

Dresden gibt Tabellenspitze aus der Hand, Aachen jubelt, RWE hadert

Nach knapp vierwöchiger Schaffenspause rollt der Ball wieder in der 3. Liga und hat dabei auch direkt ein paar Kracher zu bieten: DSC Arminia Bielefeld lädt zum Topspiel gegen den FC Energie Cottbus, Rot-Weiss Essen hofft im Traditionsduell gegen Alemannia Aachen auf Punkte am Tivoli.

Aufgrund einer insgesamt enttäuschenden Vorstellung ging der FC Erzgebirge Aue gegen Hannover 96 II leer aus. Besonders ein Platzverweis im zweiten Durchgang brach der Elf von Neu-Trainer Jens Härtel das Genick. Am Folgetag setzten Energie Cottbus die starke Form aus der Hinrunde fort und hielt dank eines 2:0-Erfolgs Konkurrent Arminia Bielefeld auf Distanz. Der 1. FC Saarbrücken stolzierte problemlos zu einem Heimerfolg gegen den TSV 1860 München.

Am Sonntag duellierte sich die Traditionsklubs Alemannia Aachen und Rot-Weiss Essen vor einem rappelgefüllten Tivoli - mit dem besseren Ausgang für Aachen. RWE rutscht unterdessen weiter ab. Dynamo Dresden konnte nach dem Sieg der Cottbuser nicht antworten und ging leer gegen Viktoria Köln aus.

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So läuft der 20. Spieltag in der 3. Liga

Aue verspielt in Unterzahl einen Punkt

Die Veilchen begannen das Pflichtspieljahr 2025 ohne wesentliche Anlaufschwierigkeiten und hatten zunächst mehr vom Spiel. Jonah Fabisch hatte schon die frühe Führung auf dem Fuß, doch zielte nur knapp vorbei (8.). Wenige Momente später machte es sein Teamkollege Marcel Bär besser und brachte eine Flanke zielgenau per Kopf unter. Nach einer komplizierten Anfangsphase wachten die Hannoveraner allmählich aus ihrem Winterschlaf auf und beteiligten sich aktiver am Spielgeschehen.

Mustafa Abdullatif fand mit seinem Freistoß Stefano Marino, der freistehend zum Ausgleichstreffer einnicken durfte (32.). Etwas später hätte Sean Busch noch einen gut ausgeführten Konter vollenden, doch vollzog letztlich klar (44.).

Was anfangs nach einer überzeugenden Vorstellung für den FC Erzgebirge aussah, wurde zunehmend zu einer Hängepartie. Die blitzschnelle Ampelkarte für Kilian Jakob (59.) verkomplizierte die Angelegenheit noch zusätzlich für die Gäste. Die Quittung ließ nicht lange auf sich warten: Keanu Brandt schloss überlegt aus knapp 16 Metern ab und brachte die Hausherren damit in Führung (70.). In der Schlussphase mühte sich Aue noch einmal mit dem Mut der Verzweiflung nach vorne, doch der Aufsteiger hielt stand und sprang mindestens für einen Tag ans rettende Ufer.

Hannover 96 II – FC Erzgebirge Aue 2:1
Hannover 96 II: Toni Stahl, Lukas Dominke, Hayate Matsuda, Lukas Wallner, Michel Dammeier, Mustafa Abdullatif (74. Robin Kalem), Kolja Oudenne (90. Melkamu Frauendorf), Ben Westermeier, Keanu Brandt (82. Noah Engelbreth), Sean Busch (74. Tom Sanne), Stefano Marino (90. Denis Husser)
FC Erzgebirge Aue: Martin Männel, Anthony Barylla, Kilian Jakob, Niko Vukancic, Maxim Burghardt, Erik Majetschak (90. Boris Tashchy), Linus Rosenlöcher, Mika Clausen (90. William Kallenbach), Jonah Fabisch, Omar Sijaric (71. Ricky Bornschein), Marcel Bär
Schiedsrichter: Yannick Paul Rupert
Tore: 0:1 Marcel Bär (10.), 1:1 Stefano Marino (32.), 2:1 Keanu Brandt (70.)
Gelb-Rot: Kilian Jakob (59./FC Erzgebirge Aue/Foul)

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Cottbus gewinnt Topspiel gegen Bielefeld

Im reichlich besuchten Alm-Stadion mussten die Ostwestfalen schon wenige Momente nach Anpfiff den ersten Rückschlag einstecken. Energie spielte einen Konter geradlinig aus, zunächst konnte Keeper Jonas Kersken noch gegen Axel Borgmann retten, war jedoch beim Nachschuss von Lucas Copado machtlos (2.).

Es ergab sich im Anschluss ein offenes Spiel, was die Lausitzer durch den frühen Führungstreffer natürlich mit moderater Risikobereitschaft bestritten. Kurz vor dem Pausentee rettete Dennis Slamar auf der Linie in höchster Not vor Joel Felix (45.), auf der anderen Seite parierte Jonas Kersken einen Abschluss von Phil Halbauer.

Bielefeld setzte den Start ins neue Jahr in den Sand.
Bielefeld setzte den Start ins neue Jahr in den Sand. – Foto: Imago Images

Nach dem Seitenwechsel gelang dem Aufsteiger der nächste Blitzstart. Wieder schaltete Cottbus bei einem Konter blitzschnell, diesmal vollendete Maximilian Krauß zum zweiten Treffer des Tages (47.). Von den Bielefeldern konnte man in der Folge nicht von einem wesentlichen Aufbäumen sprechen, vielmehr war Schlussmann Kersken im Duell gegen Erik Engelhardt wieder akut gefordert (76.). Cottbus distanziert durch die drei Punkte einen direkten Konkurrenten, Bielefeld muss etwas auf die Aufstiegsplätze abreißen lassen.

DSC Arminia Bielefeld 1905 – FC Energie Cottbus 0:2
DSC Arminia Bielefeld 1905: Jonas Kersken, Louis Oppie, Maximilian Großer, Christopher Lannert (64. Felix Hagmann), Joel Felix, Sam Schreck (46. Roberts Uldrikis), Marius Wörl (84. Lukas Kunze), Mael Corboz, Stefano Russo, Isaiah Young (46. Mika Schroers), Daniel Sumbu (46. Noah Sarenren Bazee)
FC Energie Cottbus: Elias Bethke, Axel Borgmann (90. Joshua Putze), Dennis Slamar, Niko Bretschneider, Filip Kusic, Henry Rorig, Dominik Pelivan, Tolcay Cigerci (90. Jonas Hofmann), Phil Halbauer (46. Maximilian Krauß), Lucas Copado (80. Maximilian Pronichev), Erik Engelhardt
Schiedsrichter: Lukas Benen (Nordhorn) - Zuschauer: 22000
Tore: 0:1 Lucas Copado (2.), 0:2 Maximilian Krauß (47.)

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1860 chancenlos in Saarbrücken

Die Münchener Löwen konnten sich von Beginn an nicht wirklich entfalten, Saarbrücken hatte mehr vom Spiel und vom Ball. Etwas überraschend schepperte mitten in die überlegene Phase der Hausherren dann doch der eigene Torpfosten, nach dem Abschluss von Julian Guttau hatten die mitgereisten Fans den Torschrei schon auf den Lippen (16.).

Die Großchance sollte dem generellen Spielverlauf keine Abriss tun. Nach einer schönen Kombination setzte Kai Brünker seinen Mitspieler Sebastian Vasiliadis in Szene, der zum Führungstreffer abschloss (28.).

Die Saarbrücker waren am Samstagnachmittag nur schwer zu greifen.
Die Saarbrücker waren am Samstagnachmittag nur schwer zu greifen. – Foto: Pressefoto Eibner

Der 1. FC hatte weiterhin den Fuß auf dem Gaspedal. Tim Civeja lauerte auf einen Abpraller nach Vasiliadis-Schuss und erhöhte für die Hausherren (45.). Von 1860 kam auch nach dem Seitenwechsel zu wenig und Saarbrücken war zudem auch noch gnadenlos in der Chancenauswertung. Kasim Rabhic stellte per Direktabnahme auf 3:0 (54.). Mit Anbruch der Schlussphase machte Maurice Multhaup endgültig den Sack zu, Saarbrücken erarbeitet sich durch den Dreier ein kleineres Polster auf den ersten Nicht-Aufstiegsplatz.

1. FC Saarbrücken – TSV 1860 München 4:0
1. FC Saarbrücken: Phillip Menzel, Calogero Rizzuto, Philip Fahrner (64. Maurice Multhaup), Sven Sonnenberg, Joel Bichsel, Kasim Rabihic (64. Lasse Wilhelm), Patrick Sontheimer (82. Manuel Zeitz), Tim Civeja, Sebastian Vasiliadis (73. Patrick Schmidt), Kai Brünker (73. Elijah Krahn), Simon Stehle - Trainer: Rüdiger Ziehl
TSV 1860 München: Marco Hiller, Leroy Kwadwo, Max Reinthaler, Florian Bähr, Sean Dulic, Julian Guttau, Marlon Frey (77. Tim Kloss), Thore Jacobsen, Morris Schröter (77. Raphael Ott), Fabian Schubert (65. Patrick Hobsch), Maximilian Wolfram (46. David Philipp) - Trainer: Argirios Giannikis
Schiedsrichter: Luca Jürgensen - Zuschauer: 13197
Tore: 1:0 Sebastian Vasiliadis (28.), 2:0 Tim Civeja (45.), 3:0 Kasim Rabihic (54.), 4:0 Maurice Multhaup (75.)

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Rostock eiskalt gegen bemühte Stuttgarter

Nach einem verhaltenen Beginn bot sich den Rostockern urplötzlich die Riesenchance per Strafstoß, doch Sigurd Haugen scheiterte an dem stark reagierenden Stuttgarter Keeper Dennis Seimen (20.). Der Fehlschütze hatte kurz darauf jedoch eine Chance auf Rehabilitation - und nutze diese. Nach feiner Vorarbeit von Adrien Lebeau ließ Haugen Schlussmann Seimen aussteigen und schob ins leere Tor ein (29.).

Es war nicht der Nachmittag der Schwaben.
Es war nicht der Nachmittag der Schwaben. – Foto: Imago Images

Dabei hatte Stuttgart bis dahin leichte optische Vorteile, die sich auch nach dem Seitenwechsel durch die Partie zogen. Echten Ertrag brachte dies jedoch nicht. Vielmehr durfte Haugen nach einem Eckball gar noch für die Gäste erhöhen (59.). Mit der Zwei-Tore-Führung übernahm Rostock die Spielkontrolle. Nach Vorarbeit von Ryan Don Naderi behielt Christian Kinsombi die Nerven und sorgte mit dem dritten Hansa-Treffer für klare Verhältnisse (87.).


VfB Stuttgart II – F.C. Hansa Rostock 0:3
VfB Stuttgart II: Dennis Seimen, Dominik Nothnagel, Kaden Amaniampong, Anrie Chase, Samuele di Benedetto, Benjamin Boakye, Frederik Schumann (84. Leny Meyer), Laurin Ulrich, Mohamed Sankoh (55. Thomas Kastanaras) (56. Nicolas Sessa), Jarzinho Malanga (77. Leonhard Münst), Eliot Bujupi
F.C. Hansa Rostock: Benjamin Uphoff, Alexander Rossipal, Franz Pfanne, Ahmet Gürleyen, Nico Neidhart (86. Jan Mejdr), Kevin Schumacher, Cedric Harenbrock (86. King Manu), Adrien Lebeau (76. Christian Kinsombi) (77. Christian Kinsombi), Marco Schuster, Ryan Don Naderi (90. Fiete Bock), Sigurd Haugen
Schiedsrichter: Felix Weller (Neunkirchen) - Zuschauer: 3800
Tore: 0:1 Sigurd Haugen (25.), 0:2 Sigurd Haugen (59.), 0:3 Christian Kinsombi (87.)
Besondere Vorkommnisse: Sigurd Haugen (F.C. Hansa Rostock) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart (20.).

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Später Fóti lässt Borussia jubeln

Nach einer allgemeinen Abtastphase stach die U23 von Borussia Dortmund zuerst. Jordi Paulina spielte sich zusammen mit Kjell Wätjen durch die gegnerischen Abwehrlinien. Wätjen schloss den Angriff zum Führungstreffer ab (29.). Für Haching drohte das rettende Ufer bei einer weiteren Nullnummer in weite Ferne zu rücken. So durften die Vorstädter nach einem gekonnten Abschluss von Alexander Leuthard wieder Hoffnung schöpfen (35.).

Unterhaching kommt noch nicht aus der roten Zone heraus.
Unterhaching kommt noch nicht aus der roten Zone heraus. – Foto: Sven Leifer

Nach dem Seitenwechsel nahmen sich beide Seiten wieder eine zwischenzeitliche schöpferische Pause, ehe es in die heiße Phase ging. Rodney Elongo-Yombo scheiterte zunächst an U17-Weltmeister Konstantin Heide (75.). Es bahnte sich einen Punkteteilung an, doch nicht mit António Fóti, der nach einem Eckstoß goldrichtig stand und das Leder problemlos zum Führungstreffer über die Linie drückte (86.). Mit dem Mut der Verzweiflung spekulierte Haching zumindest noch auf einen Punkt, doch weder Keeper Heide nach einem Standard (90.+3), noch Markus Schwabl (90.+4) war ein Treffer vergönnt.

SpVgg Unterhaching – Borussia Dortmund II 1:2
SpVgg Unterhaching: Konstantin Heide, Markus Schwabl, Manuel Stiefler, Timon Obermeier, Maximilian Hennig, Simon Skarlatidis (84. Sebastian Maier), Dennis Waidner, Johannes Geis (59. Robin Littig), Alexander Leuthard (84. Max Lamby), Thomas Winklbauer (69. Luc Ihorst), Julian Kügel (68. Lenn Jastremski)
Borussia Dortmund II: Marcel Lotka, Baran Mogultay, Yannik Lührs, Ben Hüning, Michael Eberwein, Franz Roggow, Danylo Krevsun, Ayman Azhil, Kjell Wätjen (82. António Fóti), Rodney Elongo-Yombo (79. Babis Drakas), Jordi Paulina (90. Niklas Jessen)
Schiedsrichter: Felix Bickel (Vorsfelde) - Zuschauer: 3525
Tore: 0:1 Kjell Wätjen (29.), 1:1 Alexander Leuthard (35.), 1:2 António Fóti (86.)

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Grubers goldener Kopfball reicht für einen Auswärstdreier

Nach einer tendenziell ruhigeren Anfangsphase brach Berkan Taz mit einem Sololauf beinahe den Bann, doch Schlussmann Arthur Lyska war auf der Hut und verhinderte einen Einschlag (34.). Die darauffolgende Ecke sorgte wiederum für mehr Ertrag: Fabio Gruber köpfte aus kurzer Distanz ein (35.). Verl hatte in der Folge mehr vom Spiel, auf beiden Seiten war jedoch keinesfalls unbändiger Offensivfußball zu erkennen. Ein Abschluss von Taz, der nur knapp sein Ziel verfehlte 49.), war dabei die längste das höchste der Gefühle.

Vom SVWW kam mit dem Rückstand recht wenig, echte Torchancen vergab lediglich der SC Verl in Person von Dominik Steczyk (74.) und erneut Taz (75.). Am Ende sollte die knappe Führung für drei Punkte des SCV reichen, womit sich beide Teams im erweiterten Mittelfeld halten.

SV Wehen Wiesbaden – SC Verl 0:1
SV Wehen Wiesbaden: Arthur Lyska, Sascha Mockenhaupt, Florian Carstens, Fabian Greilinger (63. Ryan Johansson), Felix Luckeneder, Gino Fechner (84. Bjarke Jacobsen), Thijmen Goppel, Nick Bätzner, Ivan Franjic (63. Moritz Flotho), Tarik Gözüsirin (72. Emanuel Taffertshofer), Fatih Kaya
SC Verl: Philipp Schulze, Fabio Gruber, Fynn Otto, Niko Kijewski, Tom Baack, Patrick Kammerbauer, Marcel Benger, Berkan Taz (74. Lukas Demming), Timur Gayret (85. Michel Stöcker), Lars Lokotsch, Dominik Steczyk (74. Eduard Probst)
Schiedsrichter: Konrad Oldhafer (Hamburg) - Zuschauer: 5000
Tore: 0:1 Fabio Gruber (35.)

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Osnabrück gewinnt hochverdient gegen Sandhausen

Der SVS erwischte einen Top-Start. Nach Zuspiel von Emmanuel Iwe bugsierte Dominic Baumann das Spielgerät ins gegnerische Tor - 1:0 (8.). Der frühe Gegentreffer schien die Hausherren anzustacheln. Osnabrück spielte scheinbar befreit auf und drang durch eine Chance von Dave Gnaase zunächst gefährlich in die gegnerische Gefahrenzone vor, wenig später erzielte Lars Kehl den bis dahin hochverdiente Ausgleich (23.). Die gute Phase des VfL wurde kurz vor dem Halbzeitpfiff dann vollumfänglich belohnt. Nach Vorarbeit von Niklas Niehoff visierte Kehl das lange Toreck an und traf zum 2:1 für Osnabrück (45.+2).

Auch nach Wiederanpfiff hatte Osnabrück das Spiel in der Hand und legte auch folgerichtig noch einmal nach. Ein Abschluss von Kehl landete diesmal nicht im Tor, sondern nur am Pfosten. Den Abpraller brachte Robert Tesche im Kasten unter (66.). Von Sandhausen kam weiterhin herzlichst wenig, dem VfL konnte man lediglich ankreiden, dass man das Ergebnis nicht noch früher in die Höhe schraubte. Stattdessen brachte Jeremias Lorch die Sandhäuser tief in der Nachspielzeit noch einmal auf ein Tor heran (90.+ 5), doch mehr ergab sich nicht. Osnabrück feierte einen immens wichtigen Erfolg im Abstiegskampf und macht zumindest für einen Tag den Satz auf Platz 18.

VfL Osnabrück – SV Sandhausen 3:2
VfL Osnabrück: Lukas Jonsson, Niklas Wiemann (90. Timo Beermann), Yigit Karademir, Jannik Müller, Robert Tesche (90. Kofi Amoako), Dave Gnaase, Bryang Kayo (81. Ba-Muaka Simakala), Niklas Kölle, Lars Kehl (68. Bryan Henning), Niklas Niehoff, Marcus Müller (81. Nikky Goguadze) - Trainer: Frithjof Hansen - Trainer: Marco Antwerpen - Trainer: Frank Döpper
SV Sandhausen: Nikolai Rehnen, Jakob Lewald, Niklas Kreuzer (81. Lucas Ehrlich), Jonas Carls (28. Edvinas Girdvainis), Alexander Mühling (46. Alexander Fuchs), Sebastian Stolze (46. Justin Butler), Jeremias Lorch, Marco Schikora, David Otto, Emmanuel Iwe, Dominic Baumann (63. Patrick Greil) - Trainer: Kenan Kocak
Schiedsrichter: Robin Braun (Wuppertal) - Zuschauer: 14534
Tore: 0:1 Dominic Baumann (8.), 1:1 Lars Kehl (23.), 2:1 Lars Kehl (45.+2), 3:1 Robert Tesche (66.), 3:2 Jeremias Lorch (90.+5)

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Aachen feiert Heimdreier zum Rückrundenauftakt

Vor vollgepackten Rängen im Aachener Tivoli hatte RWE zunächst größere Probleme sich zu entfalten. Erst nach einem ruckeligen Start kamen die Essener in Person von Ahmet Arslan zur ersten nennenswerten Chance, doch Neu-Keeper Jan Olschowsky war rechtzeitig auf dem Posten (19.). Allmählich gelangten dann auch die Kaiserstädter gefährlich vor das gegnerische Tor. Kevin Goden prallte zuerst an Schlussmann Jakob Golz ab (22.), daraufhin verhinderte der Querbalken einen Treffer des Stürmers (39.).

Nach dem Seitenwechsel machten es sei seine Kollegen dann besser. Zunächst bedankte sich Anas Bakhat wegen eines Stellungsfehler von Golz und nickte nach einem Eckball zur Führung ein (58.). In der Folge kam von Essen zu wenig, die Aachener hielten den West-Rivalen weiterhin auf Distanz und sorgten durch Konter immer wieder für Gefahr. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit machte die Alemannia dann den Deckel drauf. Nach Zuspiel vom eingewechselten Neuzugang Niklas Castelle zerstörte Anton-Heinz jegliche Hoffnungen auf einen Auswärtsdreier für RWE (85.). Für die Elf von Uwe Koschinat muss man mit dem derzeit vorletzten Tabellenplatz zwar noch lange nicht die Lichter ausknipsen – das rettende Ufer ist 'nur' vier Punkte entfernt. Doch mit weiterhin blutleeren Auftritten könnte die Lage des Niederrhein-Teams immer bedrohlicher werden.

Alemannia Aachen – Rot-Weiss Essen 2:0
Alemannia Aachen: Jan Olschowsky (46. Marcel Johnen), Mika Hanraths, Jan-Luca Rumpf, Patrick Nkoa, Sasa Strujic, Florian Heister (57. Lukas Scepanik), Soufiane El-Faouzi, Bentley-Baxter Bahn, Gianluca Gaudino (81. Danilo Wiebe), Anas Bakhat (72. Niklas Castelle), Kevin Goden (72. Anton Heinz)
Rot-Weiss Essen: Jakob Golz, José-Enrique Rios Alonso, Lucas Brumme, Michael Schultz, Julian Eitschberger, Tom Moustier (79. Nils Kaiser), Ramien Safi (84. Eric Voufack), Jimmy Kaparos, Ahmet Arslan, Joseph Boyamba (64. Moussa Doumbouya) (64. Kelsey Meisel), Dominik Martinovic (79. Torben Müsel)
Schiedsrichter: Felix Wagner (Glött) - Zuschauer: 31580
Tore: 1:0 Anas Bakhat (58.), 2:0 Anton Heinz (85.)

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Dynamo gibt gegen Köln die Tabellenführung aus der Hand

Der bemühte Beginn von Dynamo sollte nicht belohnt werden. Für die ersten Ausrufezeichen sorgte der Angriff der Kölner. Zunächst staubte Serhat-Semih Güler nach vorausgegangener Rettungstat von Tim Schreiber zum Führungstreffer (21.). Wenig später marschierte der quirlige Said El Mala in Richtung des Dresdener Tors und schloss überlegt ins Eck ab (26.).

Der Herbstmeister brauchte daraufhin etwas Anlauf, um wieder in die Partie zu finden. Erst kurz vor Halbzeitpfiff brachte Jakob Lemmer die Hausherren wieder auf ein Tor heran (40.). Nach Wiederbeginn ließen es beide Seiten zunächst etwas gemächlicher angehen. Der eingewechselte Lex-Tyger Lobinger sorgte nach Vorarbeit von Florian Engelhardt für die Vorentscheidung (76.). Der Anschlusstreffer von Stefan Kutschke kam zu spät.

SG Dynamo Dresden – Viktoria Köln 2:3
SG Dynamo Dresden: Tim Schreiber, Lukas Boeder, David Kubatta (67. Lars Bünning), Sascha Risch (77. Mika Baur), Niklas Hauptmann, Tony Menzel, Aljaz Casar (78. Stefan Kutschke), Jan-Hendrik Marx (46. Claudio Kammerknecht), Vinko Sapina (23. Dominik Kother), Jakob Lemmer, Christoph Daferner
Viktoria Köln: Eduardo Dos Santos Haesler, Christoph Greger, Lars Dietz, Jonah Sticker, Simon Handle (85. Kwabenaboye Appiah Schulz), Donny Bogicevic (46. Niklas May), Florian Engelhardt, Said El Mala (53. Tobias Eisenhuth), Robin Velasco (71. Albion Vrenezi), Paul Pöpperl (70. Lex-Tyger Lobinger), Serhat-Semih Güler
Schiedsrichter: Assad Nouhoum (Oberweikertshofen) - Zuschauer: 27783
Tore: 0:1 Serhat-Semih Güler (21.), 0:2 Said El Mala (26.), 1:2 Jakob Lemmer (40.), 1:3 Lex-Tyger Lobinger (76.), 2:3 Stefan Kutschke (86.)

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Waldhof kommt in Überzahl nicht über eine Punkt hinaus

Der SV Waldhof erwischte den besseren Start, Ingolstadt musste sich zunächst mit einer tendenziell passiven Rolle begnügen. Nach einem strammen Flachschuss von Henning Matriciani war Keeper Marius Funk das erste Mal gefordert, der Gäste-Keeper parierte den Versuch des Verteidigers, woraufhin Simon Lorenz die Situation bereinigte (16.). Mannheim zeigte sich agiler und wacher in den ersten Zügen der Partie. Umso überraschender klingelte es um ein Haar im eigenen Tor: Eine scharfe Hereingabe von Deniz Zeitler konnte Sebastian Grønning nicht ordentlich verarbeiten - da war mehr drin (31.).

Etwas glücklich ging der FCI also mit einem zwischenzeitlichen in die Kabinen, schoss sich kurz darauf jedoch selbst ins Bein: Ein überhartes Einsteigen von Yannick Deichmann resultierte in einem Platzverweis. Die Gäste mussten nun knapp 30 Minuten zu zehnt überstehen. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit scheiterte der eingewechselte Arianit Ferati am Quergebälk (86.), die Führung hätten sich die Hausherren inzwischen redlich verdient. Doch am Ende sollte es nicht sein. Ingolstadt hält sich mit einem schmeichelhaften Punktgewinn in der erweiterten Spitzengruppe.

SV Waldhof Mannheim – FC Ingolstadt 04 0:0
SV Waldhof Mannheim: Jan-Christoph Bartels, Malte Karbstein, Lukas Klünter, Seyhan Yigit, Henning Matriciani, Julian Rieckmann, Samuel Abifade (67. Felix Lohkemper), Kelvin Arase, Janne Sietan (67. Arianit Ferati), Nicklas Shipnoski, Rico Benatelli
FC Ingolstadt 04: Marius Funk, Mladen Cvjetinovic, Simon Lorenz, Felix Keidel, David Kopacz, Yannick Deichmann, Lukas Fröde, Benjamin Kanuric, Max Besuschkow, Sebastian Grønning (63. Elias Decker), Deniz Zeitler (63. Pascal Testroet)
Schiedsrichter: Marc-Philipp Eckermann
Tore: keine Tore
Rot: Yannick Deichmann (59./FC Ingolstadt 04/)

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So geht es am kommenden Spieltag weiter

21. Spieltag
24.01.25 Viktoria Köln - SV Waldhof Mannheim
25.01.25 TSV 1860 München - VfB Stuttgart II
25.01.25 F.C. Hansa Rostock - SV Wehen Wiesbaden
25.01.25 FC Energie Cottbus - SG Dynamo Dresden
25.01.25 FC Erzgebirge Aue - VfL Osnabrück
25.01.25 SC Verl - Alemannia Aachen
25.01.25 SV Sandhausen - 1. FC Saarbrücken
26.01.25 Rot-Weiss Essen - Hannover 96 II
26.01.25 FC Ingolstadt 04 - SpVgg Unterhaching
26.01.25 Borussia Dortmund II - DSC Arminia Bielefeld 1905

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Aufrufe: 019.1.2025, 21:25 Uhr
Markus BeckerAutor