Am ersten Rückrundenspieltag der Kreisliga Nord gab sich das Führungstrio keine Blöße und erledigte seine Hausaufgaben erfolgreich. Interessanterweise lagen sowohl der FC Tremmersdorf (1./31 - 6:1 im Derby gegen Eschenbach), als auch der TSV Erbendorf (2./29 - 2:1 gegen Kulmain) und auch die SpVgg Schirmitz (3./28 - 3:1 gegen "Dumba") erst mit 0:1 im Rückstand, ehe sie ihren Gast in die Knie zwangen und den erwarteten vollen Ertrag einfahren konnten.
Schweifen wir mit dem Blick noch ans andere Ende des Klassements: Da ist die Lage für die DJK Weiden (14./7) unverändert prekär, verlor sie doch das Kellerduell bei der DJK Irchenrieth (12./13 - neun Punkte aus den letzten vier Partien) mit 1:3 und behält somit weiterhin die "Rote Laterne". Ebenfalls leer ging auch der SC Kirchenthumbach (13./9) aus, er wurde in Schirmitz ja mit 1:3 in die Knie gezwungen. Bleibt noch der SC Eschenbach (11./13), der nach der Derbyniederlage in Tremmersdorf die Irchenriether nach Punkten aufschliessen lassen musste und somit endgültig nahe des "Abgrunds" steht.
Mit einem späten Lucky Punch in der "Overtime" nahmen die Gäste nicht unverdient den vollen Ertrag aus Oberfranken mit. Überlegen gestaltete der Neuling den ersten Spielabschnitt, ging verdient in Front, als Daniel Kutlak nach einer Rechtsflanke von Fabian Volkmer zunächst seinen Gegenspieler düpierte, ehe er aus spitzem Winkel vollendete (18.). In Folge war der Gast dann näher seinem zweiten Treffer, als der ASV dem ersten, dieser fiel dann aber nach etwas mehr als einer halben Stunde. Tobias Eigler versenkte dabei - relativ ungedeckt - einen Dötterl-Freistoß per Kopf im rechten unteren Toreck. Bis zur Pause lagen weitere Chancen auf Seiten der Gäste, da durfte der ASV mit dem 1:1 zum Seitenwechsel schon sehr zufrieden sein. Nach Wiederbeginn entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem der ASV nach 56 Minuten die große Chance zur Führung liegen ließ, als Patrick Winde per Strafstoß an Gäste-Goalie Mert scheiterte. In Folge gab es Möglichkeiten hüben wie drüben, ehe die Gäste in der 92. Minute bei ihrem letzten Angriff zuschlugen: Eine Flanke von Michael Stanic köpfte Sebastian Götz zum spielentscheidenden und frenetisch gefeierten 1:2 in die Maschen.
"Wir haben wieder einmal in der ersten Halbzeit zusehen müssen, wie die Gäste verdient in Führung gehen. Diese hätte auch noch höher ausfallen können, hätte Rothenstadt seine Chancen konsequenter verwertet. Den Ausgleich besorgte Eigler per sehenswertem Kopfball. Die zweite Halbzeit gestalteten wir ausgeglichener, hatten mehr Ballbesitz und auch im Spiel nach vorne waren wir agiler. Leider konnten wir die Steigerung nicht in Tore ummünzen. Das Spiel ging bis in die Schlussphase hin und her, ein weiterer Treffer war gut möglich. Und tatsächlich gelang den Gästen in der letzten Minute der Nachspielzeit der vielumjubelte Siegtreffer. Schade für uns, am Ende mit leeren Händen da zu stehen. Wir müssen und werden daran arbeiten, bei der DJK in Weiden von Anfang an aktiver ins Spiel zu kommen. Dann werden wir am Wochenende wieder drei Punkte einfahren", so die Zusammenfassung von ASV-Vorstand Stephan Veigl.
"Wir waren von Anfang an sehr gut in der Partie. Mein Team hat die benötigte Umstellung der Grundordnung und die daraus erfolgte veränderte taktische Auslegung sehr schnell verstanden und auch gut umgesetzt. Die Spielanteile waren aus meiner Sicht auf unserer Seite und somit ist der Sieg auch ein verdienter. Dieses Spiel hat uns klar gezeigt, das die kollektive Geschlossenheit gegenüber einer individuellen Klasse überwiegt. Großes Lob an meine Jungs von der 1 bis zur 17", so ein sehr zufriedener VfB-Coach Hakan Boztepe.
Tore: 0:1 Daniel Kutlak (18.), 1:1 Tobias Eigler (34.), 1:2 Sebastian Götz (90.+2) - Schiedsrichter: Robin Reh - Zuschauer: 125
Nach leichten Problemen in der Anfangsphase ließ der Herbstmeister nach etwa einer Viertelstunde keine Zweifel mehr aufkommen, wer dieses Derby am Ende gewinnen wird. Auch wenn man den Gästen das Bemühen nicht absprechen kann, sich dem Favoriten auf Augenhöhe zu begegnen, die Fehlerquote des SCE war einfach zu hoch, um die am Ende deutliche Niederlage zu verhindern. Psychologisch äußerst ungünstig für die Rußweiherstädter dabei, unmittelbar vor der Halbzeit in kurzer Folge zwei Treffer zu kassieren.
"Ein insgesamt verdienter Derbysieg meiner Mannschaft, die sich auch nach dem anfänglichen Gegentor nicht aus der Ruhe und dem Konzept bringen ließ. Das Ergebnis spiegelt jedoch nicht die gute Anfangsphase der Gäste aus Eschenbach wieder. So hatten wir mit den schnellen Offensivspielern unsere Mühe, so dass wir erst nach einer Umstellung besser Zugriff bekamen und somit unsere Offensivbemühungen verstärken konnten. Der schön herausgespielte Ausgleich von Jonas Frank war dann die Konsequenz. Die Eschenbacher blieben jedoch gefährlich und unsere Abwehr hatte gut zu tun. Das wir dann vor der Halbzeit Tor 2 und 3 nachlegen konnten, spielte uns in die Karten. Nach einem fulminantem Solo von Leon Dippel, welches zum 4:1 führte, war die Vorentscheidung gefallen. Besonders freut mich, dass sich noch Fabian Diepold und Maxi Doreth in die Torschützenliste eintragen konnten, was eine gelungene Vorstellung abrundete", sagte FCT-Coach Björn Engelmann.
"Es war ein absolut gebrauchter Tag für uns. Ausser den ersten 15 Minuten kann man diesem Spiel nichts Positives abgewinnen. Tremmersdorf war uns in allen Aktionen immer einen Schritt voraus und somit auch verdienter Sieger in diesem Derby. Die Summe an Fehlern, die wir in fast jedem Spiel produzieren, ist einfach zu hoch. So kannst in der Liga kein Spiel gewinnen. Jetzt ist es wichtig, die Mannschaft wieder aufzurichten, denn der Blick geht schon wieder nach vorne zum nächsten Heimspiel", so Gästespielertrainer Benny Scheidler.
Tore: 0:1 Valentin Schieder (4.), 1:1 Jonas Frank (12.), 2:1 und 3:1 Patrick Dittner (42./45.+2), 4:1 Leon Dippel (56.), 5:1 Fabian Diepold (66./Strafstoß), 6:1 Maximilian Doreth (72.) - Schiedsrichterin: Birgit Sickl - Zuschauer: 300 - Platzverweise: Gelb-Rot für Erik Püttner (64.) und Hendrik Reindl (84./beide Eschenbach)
Die Hausaufgabe für den Gastgeber zur Kirwa erwies sich als die erwartet knifflige Aufgabe, am Ende behielten die Bergstädter schon wegen der Mehrzahl an guten Einschußchancen verdient die Oberhand. Die stark ersatzgeschwächte Schramm-Elf - sie verlor kurz vor dem Pausenpfiff mit Jonas Heindl den nächsten Leistungsträger vermutlich für längere Zeit - wehrte sich mit großem Einsatzwillen nach Kräften, konnte die Niederlage nicht abwenden. Pech für den Gast zudem, dass ein unberechtigt verhängter Strafstoß die Einbuße einleitete.
"Es war das erwartet schwierige Spiel gegen einen tiefstehenden Gegner. Defensiv haben wir eigentlich zu keiner Zeit etwas zugelassen, Vorbach hat ausschließlich mit langen Bällen gespielt - darauf waren wir gut eingestellt und konnten das verteidigen. Falls etwas auf die Kiste kam, war unser Torhüter Flo Wiesneth immer zur Stelle. Offensiv haben wir geduldig gespielt, hatten das Spiel zu jeder Zeit im Griff und haben uns auch die ein oder andere gute Chance erspielt. Je länger das Spiel natürlich torlos bleibt, desto schwieriger wird es irgendwann. Das war uns klar. Dosenöffner war letztlich ein Elfmeter, der, so ehrlich muss man sein, keiner war. Das passt aber auch momentan dazu, wir erarbeiten uns dieses Glück und hatten dann nach einem der zahlreichen Standards noch Mithilfe aus Vorbach. Unterm Strich war der Sieg hochverdient. Sowohl Erste als auch Zweite haben gewonnen und das Kirwawochenende perfekt gemacht. Bitter war für beide Teams dass sich jeweils ein Spieler des Teams schwer an der Schulter verletzt hat. An der Stelle gehen unsere Genesungswünsche nach Vorbach", so SVA-Coach Manuel Trenz, der nachdem Marcel Seitz erfreulicherweise schon wieder an der Außenlinie bei den Punktspielen stehen kann, weiterhin die Geschicke in puncto Training, sowie Spielvor- und nachbereitung leitet.
"Beim umkämpften Derby in Auerbach mussten wir auf insgesamt acht Spieler verzichten. Besonders bitter zum einen, dass sich mit Jonas Heindl der nächste Spieler schwer verletzte und länger ausfallen wird, zum anderen, dass das Spiel mehr oder weniger durch den Schiedsrichter entschieden wurde. Das 1:0 fiel durch einen Elfmeter, bei dem selbst die Auerbach sagten, dass er völlig unberechtigt war. Am Ende ging der Sieg des starken SV aufgrund der größeren Spielanteile und der besseren Chancen aber in Ordnung. Kompliment trotz der Niederlage an meine sehr junge Truppe die sich bis zum Schluss gegen die Niederlage wehrte und vor allem kämpferisch überzeugte", resümierte FCV-Coach Peter Schramm.
Tore: 1:0 Michael Keil (53./Strafstoß), 2:0 Bastian Lindner (75.) - Schiedsrichter: Lukas Schwierz - Zuschauer: 350
Ein letztlich mühevoller Heimsieg des Tabellenzweiten gegen einen Gegner, der seinen in der Frühphase des Matches markierten Führungstreffer lange verteidigen konnte. Wer anders, als Ligagoalgetter Sandro Hösl sollte dann per Doppelschlag innerhalb von 120 Sekunden das Blatt für die Steinwaldelf noch wenden, seine Saisontreffer 13 und 14 sorgten schließlich für den vierten Heimsieg der Lang-Truppe in der laufenden Spielzeit. Für den Gast wird die Lage langsam ernst, ist der Keil der Drechsler-Elf zum ersten Relegationsplatz nur noch drei Punkte dick.
In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer Chancen auf beiden Seiten. Kulmain profitierte bei der Führung von einem bösen Schnitzer in der Erbendorfer Abwehr. Nach der Pause spielte dann allerdings fast nur noch die Heimmannschaft. Beste Torchancen wurden zunächst allerdings liegen gelassen. "Unser Torjäger Sandro Hösl drehte schließlich mit einem Doppelpack innerhalb drei Minuten das Spiel und sorgte somit für einen meiner Meinung nach hochverdienten Heimsieg", so TSV-Coach Roland Lang.
"Ich glaube nicht, dass Erbendorf nun viel besser war, wie wir, aber sie haben halt mit dem Sandro Hösl den Unterschiedsspieler drin, der die Dinger dann halt macht. Dabei hatten wir, wie schon im Vorfeld erwähnt, wieder mit großen personellen Problemen zu kämpfen, hatten nur 14 Mann dabei, unter anderem saßen ein stark angeschlagener und ein schon in der Zweiten über die volle Distanz gehender Akteur auf der Bank. In Halbzeit 1 waren wir die bessere Mannschaft, hatten die besseren Chancen. Nach der Pause merkst du dann, dass es immer weniger wird, weil dann oft die Kraft fehlt, keiner mehr die Bälle fordert, die Räume werden immer größer. Dann verlierst du solch ein Spiel, fast schon tragisch. Und dann fehlt auch in einigen Situationen das Spielglück. So hatten beide Torhüter wirklich mehrere Riesenaktionen, unserer entschärfte die ein oder andere Chance, der Erbendorfer verhinderte den Einschlag mit unglaublichen Reaktionen. Wenn dir das 2:0 gelingt, bin ich mir sicher, wäre der Drops gelutscht gewesen zu unseren Gunsten. So stehen wir jetzt da, wo wir überhaupt nicht hin wollten, unser Anspruch war, im vorderen Tabellendrittel mitzumischen. Jetzt brauchen wir vor der Winterpause unbedingt noch Zählbares, um nicht ganz unten reinzurutschen", so Gästetrainer Oliver Drechsler.
Tore: 0:1 Maximilian Kuhbandner (9.), 1:1 und 2:1 Sandro Hösl (72./74.) - Schiedsrichter: Noah Parusel - Zuschauer: 121
Dritte Auswärtsniederlage in Folge für den TSV Reuth, der damit den Kontakt zu den ganz vorderen Plätzen verloren hat und ins Tabellenmittelfeld zurückgefallen ist. Für die Grenzlandelf dagegen endet eine Serie von sechs sieglosen Spielen, der erhoffte Turnaround wurde geschafft. Zwei Treffer jeweils Mitte der beiden Spielhälften sorgten für den dritten Heimsieg der Eslarner, der insgesamt verdient war, wenngleich die Gäste in der ein oder anderen Situation vor einem Treffer standen, der der Partie eine andere Richtung hätte geben können.
"Nach zwei Minuten müssen wir gleich in Führung gehen, leider haben wir diese Chance liegen gelassen. Die Jungs haben aber nie aufgegeben und sich das verdiente 1:0 erspielt. Nach der Halbzeit hatte Reuth zu Beginn mehr Spielanteile. Durch ein Traumtor durch René Gall erzielen wir dann das 2:0. Endlich belohnte sich die Mannschaft für die harte Arbeit im Training", sagte Eslarn-Coach Daniel Bäumler.
"Eine verdiente Niederlage, wir blieben in den kompletten 90 Minuten unter unseren Möglichkeiten. Der Gegner war uns in Sachen Laufbereitschaft und Aggressivität überlegen. Mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit vorm Tor wäre trotzdem ein Punktgewinn möglich gewesen", so Gästespielertrainer Thomas Wildenauer.
Tore: 1:0 Adam Like (32.), 2:0 Rene Gall (67.) - Schiedsrichter: Christian Hirsch - Zuschauer: 120
Mit dem ersten Torschuß bis dahin gingen die Gäste in Front, als Patrick Ott freistehend aus sechzehn Metern traf. Es dauerte eine, bis sich die Heimelf von diesem Schock erholt hatte, ein von Peter Slajs verwandelter direkter Freistoß - vom linken Halbfeld aus bahnte sich die Kugel vorbei an Freund und Feind den Weg ins lange Toreck - brachte die Heimelf wieder ins Spiel zurück. Umstellungen zur Pause sollten dann ihre Wirkung zeigen, die Hirnert-Elf zeigte nach Wiederbeginn gegen einen immer mehr nachlassenden Gegner ein anderes Gesicht und drehte das so wichtige Sechs-Punkte-Spiel durch zwei Kaufmann-Treffer noch in seine Richtung.
"War sehr wichtig heute, der verdiente Heimsieg für uns. Die erste Halbzeit war geprägt von Unsicherheiten hüben wie drüben. Viele Fehlpässe und kein schönes Fußballspiel. Wir luden dann die Gäste regelrecht zum Torerfolg ein. Danach haben wir ein wenig den Faden verloren, konnten aber kurz vor der Halbzeit durch einen direkten Slajs-Freistoß ausgleichen. Zur Halbzeit hat unser Coach dann umgestellt und wir waren dann viel besser im Spiel. Dank zwei Toren von Rückkehrer Kaufmann können wir das Spiel dann entscheiden. Unsere Defensive hat dann nicht mehr wirklich etwas zugelassen. Das war heute eine gute Leistung von jedem Spieler ob Stammspieler oder Einwechselspieler. Das zeichnet das Team aktuell aus", so ein zufriedener DJK-Spartenleiter Andreas Stolorz.
Die Enttäuschung bei Gästetrainer Manuel Albert war groß: "Leider lagen Licht und Schatten nah beieinander. Anfangs kamen wir nicht richtig in die Partie, konnten aber mit einem schönen Spielzug dann in Führung gehen. Kurz vor der Halbzeitpause schenkten wir diese aber wieder her. Entschlossen und mit grossen Vorsätzen ging es aus der Kabine raus aufs Feld, aber wer glaubte, ein Aufbäumen zu sehen wurde enttäuscht. Emotionslos und naiv wurden die Ballverluste immer mehr und es kam, was kommen musste. Das Spiel wurde total aus der Hand gegeben. Zweimal Geleitschutz für Kaufmann und die Messe war gelesen. Das war kein Kreisliganiveau."
Tore: 0:1 Patrick Ott (23.), 1:1 Petr Slajs (40.), 2:1 und 3:1 Maximilian Kaufmann (58./71.) - Schiedsrichter: Michael Bauer - Zuschauer: 120
Überraschend gehörte der erste Spielabschnitt dem abstiegsgefährdeten Gast, der in der Phase, als er wegen einer Zeitstrafe mit einem Mann weniger auf dem Feld agierte, sogar in Führung ging. Die Heimelf dagegen kam zunächst überhaupt nicht in ihr Spiel. SpVgg-Coach Fabian Hirmer schien dann wohl die richtigen Worte gefunden zu haben, denn nach Wiederbeginn zeigten sich die Seinen stark verbessert, sie drängten den SC in die Defensive und wendeten das Blatt, wenngleich es fast bis in die Schlußphase dauerte, ehe die spielentscheidenden Treffer fallen sollten.
„Die erste Halbzeit war für uns komplett zum Vergessen und gehörte zu einer der schlechtesten in dieser Saison. Das Gegentor fingen wir nach einer Standardsituation und in Unterzahl des Gegners. Ab der Pause zeigten wir ein anderes Gesicht und konnten in der 51. zum 1:1 durch Luca Kaiser aufholen. Wir konnten den Druck auf den Gegner erhöhen und gingen durch tolle Vorarbeit von Elija Hammer an Simon Schlossarek in der 75. Spielminute mit 2:1 verdient in Führung. Die letzte Viertelstunde war geprägt durch lange Bälle und wenig Spielfluss. In der 95. Minute konnte Sebastian Treml aus 40 Metern Entfernung ins leere Tor das 3:1 schießen", so das Resümee von SpVgg-Coach Fabian Hirmer.
"Wir haben übers ganze Spiel das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Erstmal sicher stehen und dann schauen, dass wir uns Chancen erarbeiten. Wir haben es dann auch tatsächlich geschafft, mit einem Mann weniger das 1:0 zu erzielen. Auch in Folge lief es gut, kurz vor der Pause hatten wir Glück, dass die Schirmitzer ein Brett liegen liessen. Die Absicht, wenn möglich den Vorsprung über die Zeit zu bringen, konnten wir in Halbzeit 2 nicht umsetzen. Hier hat man gesehen, dass eine Spitzenmannschaft gegen ein Team spielt, welches ganz unten rangiert. Schirmitz hat mit seiner Klasse das Spiel dann gedreht. Am Ende haben wir wieder keine Punkte holen können, doch Aufgabe ist weiter kein Thema. Wir glauben weiter an uns und wollen bis zur Winterpause noch so viele Punkte holen, um im neuen Jahr eine gute Ausgangsposition im Abstiegskampf zu haben", sagte der Sportliche Leiter der Gäste, Marcel Lohner.
Tore: 0:1 Fabian Lehner (29.), 1:1 Luca Kaiser (51.), 2:1 Simon Schlossarek (75.), 3:1 Sebastian Treml (90.+5) - Schiedsrichter: Lukas Groher - Zuschauer: 120 - Zeitstrafen für Julian Schieder (13./Schirmitz) und Andreas Böhm (23./K´thumbach)