Am 27. Spieltag der Erstliga-Gruppe 3 hat Wettswil-Bonstetten, angeführt von Marc Figueiredo, die SV Schaffhausen gleich mit 5:2 eingeteilt. Währenddessen machen Freienbach und auch Höngg grosse Schritte Richtung Ligaerhalt und YF Juventus' Siegeszug hält an. In der Erstliga-Gruppe 3 geht Dietikon leer aus.
Getroffen: Figueiredo führt WB zum Kantersieg
Nach zwei Niederlagen in Folge meldete sich Wettswil-Bonstetten eindrucksvoll zurück und feierte gegen die "Spielvi" Schaffhausen einen klaren 5:2-Erfolg. Das Team von Stephan Lichtsteiner überzeugte dabei mit einer starken Leistung.
Der Start in die Partie verlief für WB ideal: Bereits in der dritten Spielminute führte ein missglückter Rückpass eines Schaffhauser Spielers zum frühen 1:0. Nur kurze Zeit später baute Bellis die Führung auf 2:0 aus – sein Schuss wäre allerdings haltbar gewesen, und Torhüter Belser machte dabei keine glückliche Figur. Die Gäste aus Schaffhausen fanden jedoch wieder ins Spiel und kamen noch vor der Pause durch einen von Tim Bolli verwandelten Elfmeter zum Anschlusstreffer.
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Nach dem Seitenwechsel dominierte Marc Figueiredo das Geschehen: In der 56. Minute stellte er auf 3:1 und erhöhte kurz darauf per Strafstoss auf 4:1. Zwar konnte Schaffhausen noch einmal auf 2:4 verkürzen, doch in der Nachspielzeit setzte Figueiredo mit seinem dritten Treffer den Schlusspunkt zum 5:2 – nach einem schnellen Sprint liess er seinem Gegenspieler keine Chance.
"Die ersten zwei Tore fielen uns in den Schoss, danach wurden wir zu passiv. Gut war die Steigerung in Hälfte zwei, als wieder richtig Bewegung in unsere Aktionen kamen", fasste WBs Trainer Stephan Lichtsteiner das Geschehen zusammen.
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Erlöst I: Späte und grosse Freude bei Freienbach
In einer nervenaufreibenden Partie geht der FC Freienbach gegen Uzwil mit 1:0 als Sieger vom Platz und macht damit einen grossen Schritt in Richtung Ligaerhalt.
Beiden Teams war von Beginn an anzumerken, wie viel auf dem Spiel stand. Freienbach konnte mit einem Sieg den Klassenerhalt nahezu fix machen, während Uzwil darum kämpfte, erstmals seit längerer Zeit die Abstiegszone zu verlassen. Entsprechend vorsichtig agierten beide Mannschaften in der Anfangsphase und hielten sich offensiv zurück. Dennoch präsentierte sich Freienbach insgesamt konzentrierter und strukturierter. Die intensive Vorbereitung unter Trainer Stefan Flühmann schien sich auszuzahlen.
Die erste grosse Torchance ging dann auch auf das Konto der Höfner: Luca Straub verpasste nach einer scharfen Hereingabe von links das erste Tor nur um wenige Zentimeter. Erst gegen Ende der ersten Hälfte kam auch Uzwil besser ins Spiel. Trotzdem musste FCF-Torhüter Diego Yanz gleich bei seiner ersten Prüfung eine starke Parade zeigen, um einen gefährlichen Abschluss von Lanzendorfer zu entschärfen.
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Nach dem Seitenwechsel verlagerte sich das Spielgeschehen grösstenteils ins Mittelfeld. Freienbach konnte das Tempo und die Intensität der ersten Hälfte nicht ganz halten, während Uzwil auf vereinzelte, aber durchaus gefährliche Offensivaktionen setzte. Die beste Gelegenheit der Gäste vergab erneut Lanzendorfer, der in aussichtsreicher Position den Ball über das Tor setzte.
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Als sich alles bereits auf ein torloses Unentschieden einstellte, schlug Freienbach in der 86. Minute doch noch zu. Nach einem abgefälschten Eckball von Teixeira war Kemil Festic zur Stelle und bugsierte den Ball mit dem Oberschenkel über die Linie – der späte, aber verdiente Lohn für eine engagierte Vorstellung der Gäste. Auch Trainer Flühmann zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: „Der Sieg war absolut verdient. Eigentlich hätten wir schon in der ersten Halbzeit treffen müssen“, bilanzierte der strahlende Coach im "Höfner Volksblatt".
Erlöst II: Höngg macht grossen Schritt Richtung Ligaerhalt
Der SV Höngg ist dank eines 2:0-Sieges über den direkten Konkurrenten Linth 04 so gut wie gerettet. Die Stadtzürcher befinden sich drei Runden vor Schluss acht Zähler vor den Glarnern und dem ersten Abstiegsplatz. Für die beiden Höngger Treffer waren Clarke (54.) und Stocker (75.) zuständig.
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Schmerzhaft: Tuggen muss Aufstiegshoffnungen wohl begraben
Im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer Kreuzlingen musste der FC Tuggen eine knappe 0:1-Heimniederlage hinnehmen – und dürfte damit kaum noch Chancen auf die Teilnahme an den Aufstiegsspielen haben.
Beide Mannschaften agierten in der ersten Halbzeit offensiv, jedoch ohne übermässige Risiken einzugehen. Stattdessen setzten sie auf gezielte Nadelstiche in der Offensive, was zu einem insgesamt ansprechenden Spielverlauf führte. Sowohl Kreuzlingen als auch Tuggen kamen zu ihren Möglichkeiten. Die beste Gelegenheit für die Gastgeber hatte Jakupov in der 34. Minute, als er nach einem Abpraller knapp am Tor vorbeischoss.
Nach dem Seitenwechsel musste zunächst Tuggens Torhüter Merkas eingreifen und blieb im Eins-gegen-Eins-Duell Sieger. Danach hatte die Mannschaft von Trainer Previtali ihre stärkste Phase, auch wenn sie meist aus der Distanz zum Abschluss kam. Das entscheidende Tor der Partie fiel schliesslich in der 71. Minute: Eine Unordnung in Tuggens Hintermannschaft nutzte Laidouci eiskalt aus und sicherte Kreuzlingen damit einen eher glücklichen Sieg. Für Tuggen bedeutet die Niederlage bei sieben Punkten Rückstand auf Platz zwei wohl das Ende der Aufstiegshoffnungen.
Leer ausgegangen: Kosova kann St. Gallen nicht ärgern
Der FC Kosova konnte auswärts bei der U21 des FC St. Gallen keine Punkte stehlen. Die Wolfensberger-Elf verlor 0:1. Das entscheidende Tor schoss bereits in der ersten Hälfte (37.) Alessandro Vogt.
Angehalten: YF Juventus bleibt im Hoch
Mit dem sechsten Sieg in Folge bleibt das drittplatzierte YF Juventus den beiden Spitzenteams auf den Fersen. Die Stadtzürcher zeigten gegen Eschen/Mauren eine starke Leistung und gewannen zu Hause klar mit 3:0.
Nullnummer: Rückschlag für Winterthur
Winterthurs U21 musste im Aufstiegsrennen einen Dämpfer hinnehmen. Die Mannschaft von Fabio Digenti spielte bei Collina d'Oro nur 0:0 unentschieden.
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Verloren: Dietikon unterliegt Schötz mit 0:2
Der FC Dietikon musste sich auswärts beim FC Schötz 0:2 geschlagen geben und kehrte ohne Punkte nach Hause zurück.
Die Luzerner, die weiterhin im Rennen um die vorderen Tabellenplätze sind, erwischten den besseren Start und gingen bereits in der ersten halben Stunde durch Rüedi in Führung. Kurz vor der Pause hätte Dietikon die grosse Möglichkeit zum Ausgleich gehabt, doch Mutabdzic vergab freistehend nach einem Abpraller aus kurzer Distanz. "Solche Hundertprozentige muss man einfach machen", ärgerte sich FCD-Trainer Daniel Tarone gegenüber der "Limmattaler Zeitung" über die vergebene Gelegenheit.
Die Dietiker fühlten sich ausserdem einmal mehr um einen Elfmeter betrogen, als der Schiedsrichter eine Aktion zwischen Schötz-Towart Kissling und Dietikons Danijel Stefanovic als nicht penaltywürdig taxierte.
Nach dem Seitenwechsel verteidigte Schötz den knappen Vorsprung konzentriert und liess gegen ein bemühtes, aber offensiv glückloses Dietikon kaum Chancen zu. In der Schlussphase sorgte Yao mit einem Kontertor für die Entscheidung und besiegelte den 2:0-Endstand zugunsten der Gastgeber.
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