2025-07-16T12:44:13.453Z

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Nach Jahren des Misserfolgs konnte der Sportbund Rosenheim vergangenen Saison den Aufstieg in die Bezirksliga feiern.
Nach Jahren des Misserfolgs konnte der Sportbund Rosenheim vergangenen Saison den Aufstieg in die Bezirksliga feiern. – Foto: Jürgen Bensler

Drei Säulen verlassen SB Rosenheim: Jungspunde sollen es in Bezirksliga richten

Klassenerhalt das klare Ziel in Rosenheim

Sieben Mannschaften sind neu in der Bezirksliga, unter anderem auch Aufsteiger Sportbund Rosenheim. Nach zuvor erfolglosen Jahren soll nun Ruhe einkehren.

Rosenheim – Der SB DJK Rosenheim stieg 2015 aus der Bayernliga ab, 2023 folgte der Absturz in die Kreisliga. Innerhalb von zehn Jahren ging es für die grün-weißen drei Ligen nach unten. Die Talfahrt der Rosenheimer hatte zuletzt aber ein Ende. Unter Patrick Zimpfer stabilisierte sich die Mannschaft und schaffte in der vergangenen Saison die viel umjubelte Rückkehr in die Bezirksliga.

Starke Konkurrenz in der Bezirksliga Oberbayern Ost – SBR will die Klasse halten

Der Erfolgstrainer will nach dem Aufstieg aber nicht aufhören, im Gegenteil, mit seiner Mannschaft setzt er sich weitere Ziele. „Wir wollen uns in der Bezirksliga nachhaltig etablieren und Spieler aus der eigenen Jugend fördern“, sagt Zimpfer. Zunächst einmal steht aber eine schwierige Saison in der Bezirksliga an. „Ich denke, die Liga ist sehr stark besetzt“, warnt der Trainer. Als klares Ziel geben die Rosenheimer daher den Klassenerhalt aus.

Die Konkurrenz rüstet in der Sommerpause stark auf. So kommen beim Lokalrivalen Bruckmühl einige Spieler mit Landesliga-Erfahrung aus der zweiten Mannschaft zurück, Ampfing wird unter anderem durch drei Akteure aus der Regionalliga verstärkt und Töging kann dank Romulad Lacazette auf Profierfahrung setzen. „Meine Einschätzung ist, dass es vier, fünf Teams geben wird, die oben mitspielen. Darunter unter anderem Ampfing und Bruckmühl. Auf der anderen Seite wird es eine größere Gruppe geben, die gegen den Abstieg spielt“, wagt Zimpfer einen Blick in die Zukunft.

Fünf Neuzugänge sollen vakante Lücken schließen

Auch in Rosenheim hat sich sowohl auf der Zugangs- als auch auf der Abgangsseite etwas getan. Durch die Karriereenden von Dominik Reichmacher und Lukas Ugolini, sowie den Abgang von Torjäger Fikret Jahic, müssen in Rosenheim wichtige Säulen ersetzt werden. Mit Verteidiger Danyal Akdag und Angreifer Leonit Vokrri konnte sich der SBR zwei junge und talentierte Spieler aus der Region ergattern, die beim TSV Bad Endorf bereits Erfahrung in der Bezirksliga sammelten.

Außerdem konnte mit Arian Hadzija (TSV Brannenburg) ein Herausforderer für Stammtorwart Johannes Deckert nach Rosenheim gelotst werden. Auf den Außenbahnen sind mit Belmin Adilovic (SV DJK Kolbermoor), Simon Waldschütz (TuS Bad Aibling) und Moril Hempen (ESV Rosenheim) drei talentierte Spieler zur Mannschaft gestoßen. „Wir haben einen starken Kader, mussten aber unsere Abgänge kompensieren. In der Summe haben wir das mit guten Spielern getan“, zeigt sich Zimpfer zufrieden mit den aktuellen Transfers. Weitere Neuzugänge möchte Zimpfer derweil nicht ausschließen.

„Die Derbys gegen Bruckmühl, aber auch die Spiele gegen Aschheim und Töging, in denen man auf Ex-Profis trifft, sind absolute Highlights.“

SBR-Trainer Patrick Zimpfer freut sich auf die neue Saison

„Wir sind auf dem Platz eine richtige Einheit geworden, jeder kämpft für jeden und geht den bekannten letzten Meter. Auch die Qualität ist zweifelsohne vorhanden“, sagt Zimpfer. Das Vertrauen in den Kader ist groß. „Es ist jetzt die Aufgabe von uns Trainern, da eine gute Mischung auf das Feld zu schicken“, fügt der Cheftrainer an.

Die Vorfreude auf die neue Saison ist beim SBR riesig. Auf ein paar Highlight-Begegnungen freut sich Zimpfer aber besonders: „Die Derbys gegen Bruckmühl, aber auch die Spiele gegen Aschheim und Töging, in denen man auf Ex-Profis trifft, sind absolute Highlights.“ Am 26. Juli startet der Sportbund Rosenheim in die Mission Klassenerhalt mit einem Heimspiel gegen den TSV Zorneding.

Aufrufe: 05.7.2025, 18:10 Uhr
Luca HaydenAutor