Vier Teams steigen jedes Jahr aus der Mittelrheinliga (1), Oberliga Niederrhein (1) und der Oberliga Westfalen (2) in die Regionalliga West auf. Drei dieser vier Mannschaften stehen quasi schon fest und dürfen bald jubeln. Nur am Niederrhein ist es so richtig spannend.
Der Bonner SC hat als einziger Klub vom Mittelrhein die Lizenz für die Regionalliga West beantragt - und er ist Tabellenführer. Der BSC hat acht Punkte Vorsprung auf Platz zwei, viel wichtiger sind aber die 14 Punkte Vorsprung auf Rang vier, denn der BSC muss mindestens Dritter werden, um in die Regionalliga West aufzusteigen. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit.
So richtig spannend ist es lediglich in der Oberliga Niederrhein. Die SpVg Schonnebeck hat die Vorentscheidung verpasst, verlor am Sonntag das Topspiel gegen den SC St. Tönis mit 1:3 und hat deshalb nur noch zwei Punkte Vorsprung. Dahinter lauern außerdem die SSVg Velbert, der VfB Homberg (fünf Punkte weniger) und der ETB Schwarz-Weiß Essen, der mit einem Sieben-Punkte-Rückstand zurzeit nur Außenseiterchancen hat. Das Restprogramm zeigt aber auch, dass Schonnebeck nominell das einfachste Programm hat, denn die kommenden fünf Gegner kämpfen allesamt um den Klassenerhalt. Zudem haben die Essener all ihre Topspiele (bis auf ETB am vorletzten Spieltag) absolviert.
In der Oberliga Westfalen ist eigentlich nur noch offen, wer Meister wird. Der VfL Bochum U23 führt die Liga mit 56 Punkten aus 26 Partien an, die Sportfreunde Siegen folgen mit 54 Punkten aus 24 Partien und haben ihrerseits schon zwölf Punkte Vorsprung auf Platz drei. Während Siegen also aus eigener Kraft an Bochums U23 vorbeiziehen kann, haben die Mannschaften um Westfalia Rhynern kaum noch Chancen auf die Regionalliga. Spannend wird es nur, wenn Bochum II oder Siegen die Regionalliga-Lizenz nicht erhalten, aber auch das ist unwahrscheinlich.