2024-09-13T08:09:07.625Z

Spielbericht
– Foto: Sandy Försterling

Drei Punkte zum Auftakt

Der Jubel war riesig in der ersten Minuten der Nachspielzeit, als Cissé dann doch noch das erlösende 1:0 für seine Farben erzielte, tat man sich doch vorher schwer gegen die defensiv eingestellten Jenaer.

Den Auftaktsieg nehmen die Apoldaer gerne mit. Nächste Woche geht es dann zum ersten Auswärtsspiel nach Greiz.

BERICHT des VfB Apolda

Bei hochsommerlichen Temperaturen am Samstag in Hans-Geupel-Stadion machte der VfB von Beginn an Druck auf das Jenaer Tor, ohne dabei jedoch zu gefährlichen Abschlüssen zu kommen. Über die komplette erste Halbzeit sahen die 120 Zuschauer das gleiche Bild. Die Glockenstädter hatten den höheren Anteil an Ballbesitz und waren das spielbestimmende Team, doch sobald es in das letzte Drittel der Jenaer ging, waren die Versuche zu ungenau oder die Gäste hatten einen Fuß dazwischen. Thüringen probierte es immer mal wieder mit langen Bällen, die aber zumeist sichere Beute für Camara und Hätscher in der Innenverteidigung waren. Die größte Chance in der ersten Halbzeit hatte dann Cissé, der nach einer Flanke von Kreibich am langen Pfosten frei zum Schuss kam, den Ball aber aus 7 Metern über das Gehäuse jagte (34.). Ein direkter Freistoß in die Mauer und der Nachschuss durch Fauer, der jedoch sichere Beute für den Gästekeeper war, war dann auch die einzige weitere erwähnenswerte Szene der ersten Halbzeit. Jena fand bis dahin offensiv kaum statt. Somit ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.

Die zweite Hälfte bot das gleiche Bild. Der VfB machte früh Druck auf die Gäste und kam so zu einfachen Ballgewinnen. Die Durchschlagskraft nach vorne fehlte den Apoldaern aber weiterhin. Nach einem Dreifachwechsel des VfB in der 61. Minute hatten die Lichtstädter ihre beste Phase. Der VfB war noch um Ordnung bemüht und der FC Thüringen Jena wurde nun auch das erste mal gefährlich. mit einem direkten Freistoß in die Arme vom Marzian (62.) und ein Abschluss über das Tor (65.) meldeten sich die Gäste auch nochmal an. Der VfB war nun wieder wacher und bemühte sich wieder um Spielkontrolle. Nun wurden die Möglichkeiten nach vorne auch klarer, aber der Erfolg blieb noch aus. Der eingewechselte Vovk bekam bei seinem Kopfball nicht genug Druck hinter den Ball nach der Flanke von Meyer (72.) und auch Gehrmann´s Kopfballversuch nach einer Hereingabe von Fauer fand nicht den Weg ins Tor (77.). Kurz darauf verzog Fauer aus kurzer Distanz (79.). Als sich dann die meisten schon mit dem 0:0 einverstanden zeigten, kam noch einmal der Moment von Cissé. Ein letzter langer Ball wurde von der Jenaer Hintermannschaft nach vorne abgewehrt, Cissé sprang der Ball vor die Füße, er umkurvte noch seinen Gegenspieler und nahm den noch springenden Ball dann Volley ab, der wurde immer länger und länger und flog ins hintere untere Eck, danach verschwand der Stürmer unter einer Jubeltraube. (90.+1)

Aufrufe: 06.8.2024, 18:30 Uhr
Stefan WaltherAutor