Drei Fragen an... Niklas Behle

1. In deinem Sommercheck hattest du berichtet, dass ihr zur neuen Saison sehr viele Spieler aus der zweiten Mannschaft integrieren müsst. Nach zuerst drei Niederlagen und dann zuletzt vier Siegen in Folge könnte man als Außenstehender würdigen, dass die Integration der neuen Spieler gut gelungen ist. Wie hat sich das Team so schnell gefunden?

Ich glaube, dass es eher andersrum war. Die Spieler, die aus der ehemaligen ersten Herren stammen, mussten sich in den Kader der ehemaligen zweiten Herren integrieren. Dass wir uns schnell gefunden haben, hat aber eine ganze Vorbereitung und noch ein paar Pflichtspiele gebraucht. Auch wenn wir positiv überrascht über unsere eigenen Ergebnisse sind, sind wir noch lange nicht am Ende einer Entwicklung. Auch jetzt haben wir teilweise noch nicht zu übersehende Missverständnisse, aber können trotzdem Ergebnisse liefern.

2. Du bist ein Spieler, der über viel Erfahrungen verfügt. Wie stark ist aus deiner Sicht die Kreisliga in der Saison 2022/23?

Ich bin schon ziemlich über die Konstellation aktuell überrascht. Es befinden sich Mannschaft ganz oben, die ich da nicht erwartet habe. Andersrum sind andere Mannschaft in der unteren Tabellenhälfte, die aufgrund der Kaderqualität da einfach nicht hingehören. Jemandem die Stärke absprechen will ich auf keinen Fall und wäre auch vermessen. Ich glaube, dass einige Mannschaften einfach nicht das auf das Grün bekommen, was sie können. Ich denke, dass man dieses Jahr noch mehr den Eindruck hat, dass an jedem Wochenende für jeden was möglich ist.

3. Du hast aktuell in fünf Spielen sechs Tore und vier Assists erzielt. Was ist dein persönliches Ziel für diese Saison? Wie viele Tore und Assist werden die Zuschauer am Spielfeldrand in dieser Saison von dir noch sehen?

Ich habe mir persönlich kein Ziel gesetzt, was solche Statistiken angeht. Zu solchen Sachen gehören auch einfach die Vorlagengeber oder auch die Abnehmer der Pässe. Das hat besonders im letzten Spiel gut funktioniert. Das Spiel ist auch wie geschaffen für mich, sodass ich häufig in den entscheidenden Situationen meine Füße im Spiel habe. Ich sage mal ganz solidarisch, hoffentlich so viele, dass wir nicht absteigen.

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