Der TSV Dorfen dreht den Rückstand in Peterskirchen in der zweiten Hälfte noch in einen 2:1-Erfolg. Der Auswärtssieg ist für Dorfen der dritte Dreier in Folge und das sechste Spiel ohne Niederlage. Der Spielbericht.
Dorfen/Peterskirchen – Die Fußballer des TSV Dorfen scheinen im Aufwind zu sein. Von ihrem Gastspiel beim TSV Peterskirchen nahmen sie mit einem 2:1 (0:1)-Sieg die drei Zähler mit nach Hause. Überhaupt haben die Isenstädter gegen Peterskirchen noch keine Niederlage hinnehmen müssen.
Zu Beginn taten sich die Hartl-Mannen allerdings noch schwer. Kurz nach Anpfiff schon die erste große Möglichkeit für die Gastgeber. Nach Ballgewinn von Alexander Ortner im Mittelfeld gab es einen Steckpass auf Alexander Rohde. Nach dessen Flanke zielte Georg Hütter freistehend weit über das Gehäuse von Alexander Wolf (2.). Bei einem ansatzlosen Schuss von Alois Eberle musste sich Torwart Markus Mittermaier schon ganz lang machen, um klären zu können (6.). Dann aber doch die kalte Dusche für die Dorfener. Nach einem individuellen Fauxpas der Dorfener schnappte sich Georg Hütter das Leder und zog ab. Wolf konnte noch klären, aber Rohde setzte nach und schob aus kurzer Entfernung zum 1:0 ein (36.).
Die Dorfener zeigten sich aber keineswegs geschockt. Im Gegenteil, sie setzten nach. Eberle per Freistoß (über das Tor, 41.) und Florian Brenninger, der knapp daneben zielte (43.), ließen noch gute Möglichkeiten vor der Pause aus.
Nach dem Wiederanpfiff waren die Isenstädter klar das bessere Team. Eberle läutete die Aufholjagd ein. Sein Torschuss wurde für den schon geschlagenen Keeper Mittermaier noch von Christoph Ortner von der Linie bugsiert (57.). Der Lohn für die Isenstädter Angriffsversuche war der Ausgleich. Nach einem Steckpass vom wieder genesenen und eingewechselten Sali Aliji auf Leon Eicher war Eberle zur Stelle. Per Kopf machte er das 1:1 (71.).
Dann zeigte Aliji selbst, wie wichtig er für die Mannschaft sein kann. Mit seinem Kopfball nach einer Ecke ließ er Mittermaier keine Abwehrmöglichkeit und köpfte zur 2:1-Führung für Dorfen ein (80.). Markus Schauberger fand in Wolf seinen Meister, der einen Schuss noch über den Querbalken ablenken konnte (78.). Aber auch Eberle hatte noch die Möglichkeit, das Ergebnis höher zu schrauben, traf aber nur ans Außennetz (89.). Die Ampelkarte für den Peterskirchener Markus Schauberger wegen zu heftigen Reklamierens in der Nachspielzeit hatte dann auf den Spielverlauf keinen Einfluss mehr (90.+1). Es blieb beim hart erkämpften, aber verdienten Erfolg für Dorfen.