Mit einem 3:1 (1:1)-Sieg im Derby beim TSV Ampfing verabschiedeten sich die Fußballer des TSV Dorfen in die Winterpause. Sie setzten damit ihre Erfolgsserie von sieben ungeschlagenen Partien, bei nur zwei Unentschieden, fort. Erst in den Schlussminuten stellten sie noch die Weichen auf Sieg.
Aber auch schon in den Anfangsminuten hatten die Dorfener zwei Möglichkeiten (7. und 8.). Kevin Kuffel konnte noch klären. Die erste brenzlige Situation für die Gastgeber dann in der elften Minute. Alois Eberle ging alleine aufs Ampfinger Gehäuse zu und hatte nur noch Keeper Domen Bozjak vor sich. In ihm fand der Goalgetter aber seinen Meister. Er klärte ins Seitenaus. Dann war es aber doch so weit. Einen Freistoß von Markus Mittermaier verlängerte Eberle auf den langen Pfosten. Dort stand Kapitän Alexander Heilmeier goldrichtig. Er brauchte nur noch zum 1:0 einschieben (32.).
Postwendend schlugen die Kicker aus dem Landkreis Mühldorf zurück. Daniel Toma machte mit einem Freistoß aus 25 Meter, der noch leicht abgefälscht wurde, den 1:1-Ausgleich (36.). Torwart Alexander Wolf hatte keine Abwehrmöglichkeit. Das Leder schlug genau im Winkel ein.
Der Nebel wurde jetzt immer dichter. Das brachte für die Partie aber keinen Nachteil. Nach dem Wiederanpfiff hatten die Dorfener mehr vom Spiel und kontrollierten es. Wieder war es Eberle, der alleine vor Bozjak stand. Wieder konnte er nicht verwerten (50.). So mussten die Zuschauer schon bis in die Schlussminuten ausharren, ehe die Begegnung entschieden wurde.
Felix Blaha wurde 20 Meter vor dem Tor des Ex-Landesligisten gefoult. Mittermaier trat an und obwohl Bozjak das Leder noch mit den Fingerspitzen berührte, konnte er den Einschlag nicht mehr verhindern. 2:1-Führung für Dorfen (88.). Dann machte auch wieder der lange verletzte und erst eingewechselte Sali Aliji auf sich aufmerksam. Yavuz Tenha, ebenfalls eingewechselt, brachte die Kugel in die Mitte. Da stand Aliji und konnte ungehindert zum Endstand von 3:1 einschieben (90.+2).
Zum Schluss dieses Jahres weisen die Mannen von Trainer Andreas Hartl eine beachtliche Konstanz auf. Zudem zeigten auch die Ersatzspieler, dass sie diese Bezeichnung nicht verdienen. Wenn sie eingewechselt wurden, waren sie immer gleich zu 100 Prozent im Spiel integriert. Das zeugt von einer guten Kaderplanung der Dorfener.