2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines

Donaueschinger Demonstration der Stärke +++ Rammersweier überrascht

Überdeutlicher 5:1-Sieg in der Qualifikation zum südbadischen Pokalwettbewerb der Fußballer. Der SC Offenburg gewinnt mit 2:1

Pokalfinalist DJK setzt sich unter der Regie von Trainer Gallmann locker mit 4:1 in Königsfeld durch. Eine klare Sache wurde das Landesliga-Pokalderby zwischen Landesliga-Aufsteiger und Verbandsliga-Absteiger.

Bezirksliga-Aufsteiger FV Rammersweier ist weiterhin in Pokallaune. Der Teilnehmer des Bezirkspokalfinales Anfang Juni deklassierte in der Qualifikation zum südbadischen Verbandspokal der Fußballer am vergangenen Wochenende den FV Langenwinkel deutlich mit 5:1 und ließ dabei dem ideenlosen Landesligisten besonders in der zweiten Hälfte der Partie keine Chance.

Dabei gingen die Lahrer schon in der dritten Minute durch Mike Gbajie in Führung, der Pfosten verhinderte bald darauf das 2:0 für die Gäste. Der Klang des Aluminiums schien die Rammersweierer allerdings geweckt zu haben, denn sie wurden nun von Minute zu Minute stärker. Kurz vor der Pause glich Mantony Anzaldi aus, kurz nach der Pause drehte Stefano Anzaldi die Partie per Strafstoß, Marc Hug erhöhte zum 3:1. Mehr dazu im BZ-Plus-Artikel.

Der FC Königsfeld musste sich in der Pokalqualifikation der DJK Donaueschingen mit 1:4 (0:3) geschlagen geben. Die Gäste aus Allmendshofen, Pokalfinalist der vergangenen Saison, entschieden die Partie vor 300 Zuschauern bereits in der ersten halben Stunde für sich. In die Karten spielte der DJK die frühe 0:1-Führung durch Raphael Künstler in der zwölften Minute. Dieser erste Paukenschlag setzte den FCK sofort unter Zugzwang. Nur sechs Minuten später legte Alieu Sarr sogar das 0:2 nach – per Kopfball nach einem Freistoß. Mehr dazu im BZ-Plus-Artikel.

Fußball-Landesligist FC Bad Dürrheim bot in der Pokal-Qualifikation nach Anlaufschwierigkeiten eine Demonstration der Stärke und feierte bei der DJK Villingen einen souveränen 5:1 (1:0)-Erfolg. Die Salinenstädter begannen stark und hatten durch Mario Osagiede und Adrian Dimitru beste Abschlusschancen in der Startphase. Aber Bezirksligist DJK Villingen hielt kämpferisch gut dagegen. In der 30. Minute köpfte Mario Osagiede einen Eckball von Isa Sabuncuo wuchtig zum 0:1 ein. Es folgte eine ansehnliche zweite Halbzeit mit packenden Spiel- und Torraumszenen. DJK-Keeper Steven Buczma zeigte in der 49. Minute eine tolle Parade gegen Osagiende, dann knallte Kevin Kärcher nach Pass von Noah Schade den Ball an den Pfosten des Gästetores (56.).

Besser machten es die Bad Dürrheimer in der 64. Minute. Nach einem abgewehrten Freistoß schalteten die Gäste auf Angriff um und Daniel Moreno traf mit einem gefühlvollen Heber zum 2:0. Kurz darauf köpfte Dimitru den Ball ans Lattenkreuz des DJK-Tores. Dann schlug die DJK Villingen zu. Der eingewechselte Furkan Bak verwandelte einen Freistoß aus 25 Metern zum 1:2. Doch vom Anstoß weg gelang Daniel Moreno das 1:3. Kurz darauf erhöhte er auf 1:4. Ein Eigentor von Yannick Siegle besiegelte in der 90. Minute die 1:5-Niederlage der DJK.

Tore: 0:1 Osagiende (30.), 0:2 Moreno (64.), 1:2 Bak (78.), 1:3 (79.), 1:4 Moreno (86.), 1:5 Eigentor Siegle (90.). SR: Heinrich (St. Märgen). ZS: 170.

Der Pokalschreck FV Tennenbronn machte seinem Namen alle Ehre und besiegte in der Qualifikationsrunde den Landesligisten FC Gutmadingen überraschend klar mit 4:0 (2:0)-Toren. Vor 300 Zuschauern sorgte der Bezirksligist auf dem legendären Schächle wie schon so oft in den vergangenen Jahren wieder einmal für einen Pokal-Coup. Justin Stoll erzielte bereits in der vierten Minute das 1:0. Beim 2:0 versenkte Yannik Richter einen Fernschuss (25.). Mitte der zweiten Halbzeit sorgte Richter nach einem Umschaltmoment für die 3:0-Vorentscheidung (70.). Kurze Zeit später sorgte Julian Fleig mit einem herrlich verwandelten direkten Freistoß aus rund 20 Metern für den 4:0-Endstand. In der ersten „offiziellen“ Pokalrunde ist der FV Tennenbronn beim Bezirksliga-Konkurrenten FC Pfaffenweiler gefordert.

Tennenbronns Trainer Sebastian von Au hob die Defensivleistung seiner Elf hervor. „Das war das Rezept für den Sieg. Wir haben immer wieder Nadelstiche gesetzt und nur wenige Gutmadinger Chancen zugelassen.“

Aufrufe: 024.7.2022, 22:38 Uhr
Wolfgang Künstle und Holger Rohde (BZ)Autor