Dominik Dohmen: „Brauchen wieder einen guten Matchplan“

Letztlich gab es auch für diesen Sieg nur drei Punkte, die dem SC mit Blick auf die Tabelle gut zu Gesicht standen. Vier Punkte beträgt der Vorsprung auf Rang 16 und auch für die Tordifferenz war der 4:1-Sieg durchaus wichtig. Sonntag kann die Mannschaft von Trainer Bekim Kastrati einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt gehen. Und anders als gegen den KFC würde ein weiterer Dreier noch mehr Gewicht bekommen. Denn im Heimspiel gegen die Sportfreunde Hamborn geht es gegen einen direkten Konkurrenten, der mit einem Sieg auf sieben Zähler distanziert werden kann. „Das ist eine große Chance. Dessen sind wir uns bewusst“, sagt Dohmen, „Gegen Uerdingen haben wir gemeinsam mit dem Trainer einen Matchplan erarbeitet und den gut umgesetzt. Gegen Hamborn wird es aber ein komplett anderes Spiel. Auch da brauchen wir wieder einen guten Matchplan“.

Aufstellung noch unklar

Wie der aussehen wird und welche taktische Variante zum Greifen kommen wird, konnte Kastrati gestern noch nicht genau sagen. Denn dazu sind einige personelle Fragen noch offen, die durchaus Schlüsselpositionen betreffen und zur einen oder anderen Rotation führen könnten. Unter anderem pausierten die angeschlagenen Luca Esposito und Niklas Withofs bis gestern. Linus Krajac fällt krankheitsbedingt aus und hinter Morten Heffungs steht berufsbedingt noch ein Fragezeichen. Dazu kommt der gesperrte Furkan Baydar, der noch drei Spiele abbrummen muss.

Die Gefahr, dass der Sieg über KFC gedanklich noch durch die Köpfe der Spieler kreist, sieht der 44-Jährige durchaus, glaubt aber an die richtige Reaktion. „Das ist nicht so einfach, das auszublenden. Aber ich denke, die Jungs können das gut einordnen“. Den Gegner nahm Kastrati bei der jüngsten 0:4-Niederlage in Baumberg unter die Lupe. „Die Mannschaft hat eine gewisse Qualität und wird sicher alles versuchen, dran zu bleiben. Sie steht als Tabellenletzter mit dem Rücken zur Wand. Das wird eine anspruchsvolle Aufgabe“. Die Punkte sollen am Ende aber in St. Tönis bleiben: „Wir wissen genau, dass wir bis zum Ende Punkte brauchen. Wenn wir früher genug haben, wäre das natürlich schön. Morgen haben wir jedenfalls eine gute Gelegenheit, punktemäßig einen Sprung nach oben zu machen. Ich bin auch optimistisch, dass wir den Flow mitnehmen können“.