2024-05-14T11:23:26.213Z

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„Als Dauerlösung mache ich es nicht“, sagt Dominik Glückschalt (r.), Interimsspielertrainer der DJK Würmtal.
„Als Dauerlösung mache ich es nicht“, sagt Dominik Glückschalt (r.), Interimsspielertrainer der DJK Würmtal. – Foto: Dagmar Rutt

DJK Würmtals Glückschalt nur interimsweise alleine verantwortlich: „Lasse die Jungs nicht hängen“

Interimsspielertrainer bei der DJK

Dominik Glückschalt ist bei der DJK Würmtal aktuell als Interimsspielertrainer aktiv. Auf Dauer möchte er diese Rolle aber nicht ausführen.

Planegg – Eines stellt Dominik Glückschalt klar: „Als Dauerlösung mache ich es nicht.“ Der Kapitän von Fußball-C-Klassist DJK Würmtal fungiert derzeit interimsweise als Spielertrainer, nachdem Daniel Fischer diese Rolle unmittelbar vor dem Ligastart aufgegeben hatte (wir berichteten). „Wir haben letztes Jahr gemerkt, dass wir gerne jemanden außen stehen hätten“, erklärt Glückschalt.

Daher stehe er nicht als langfristiger Spielertrainer zur Verfügung, was die Abteilungsleitung um Lukas Gollong wisse. „Die Trainersuche läuft. Es gab wohl auch schon Gespräche mit ein paar Kandidaten“, berichtet Glückschalt, der früher bereits einige Jahre lang bei der zweiten Mannschaft des Gautinger SC in Personalunion Übungsleiter und Spieler gewesen war.

„Ich lasse die Jungs nicht hängen, und es macht mir ja auch Spaß.“

Dominik Glückschalt

Daher habe er auch nicht lange gezögert, den Posten nach dem Rücktritt von Ficher interimsweise zu übernehmen. „Ich lasse die Jungs nicht hängen, und es macht mir ja auch Spaß“, betont der 32-Jährige, der in der vergangenen Saison schon als spielender Co-Trainer von Daniel Fischer fungiert hatte. In dieser Rolle sieht sich der Defensivspezialist auch in der aktuellen Saison – dann aber mit einem selbst nicht aktiven zweiten Coach an der Seitenlinie.

Um für den ambitionierten C-Klassisten alleine verantwortlich zu sein, fehle ihm überdies die Zeit, sagt Glückschalt, der in der Medizinbranche im Schichtdienst arbeitet. „Für die nächsten Wochen habe ich mir meinen Arbeitsplan aber entsprechend hingeschaufelt“, sagt er.

Spektakulärer Einstand: 9:8-Sieg nach 2:7-Rückstand zur Halbzeit

Seinen ersten Einsatz als hauptverantwortlicher Trainer der DJK hat Glückschalt bereits erfolgreich gemeistert – wenngleich er sich ein entspannteres Debüt hätte vorstellen können als den spektakulären 9:8-Sieg nach 2:7-Pausenrückstand beim SV Untermenzing III (siehe Kasten). Als Spielertrainer fungierte er in dieser Partie unfreiwillig nicht.

Wie berichtet, zog sich der 2018 von Gauting zu Würmtal gewechselte Glückschalt im Pokalspiel gegen den FC Español München Anfang August einen Nasenbeinbruch zu und ist daher dieser Wochen zum Pausieren verdammt. „Es ist bitter, zuschauen zu müssen. Ich will da schnell wieder mitspielen und hoffe, der Bruch verheilt schnell“, so der 32-Jährige.

Dominik Glückschalt „würde sich Aufstieg wünschen, ist aber vorsichtig“

Wo er mit seiner Mannschaft in dieser Saison hinmöchte, ist klar: nach oben. „Ich würde mir den Aufstieg wünschen, bin aber vorsichtig“, sagt Dominik Glückschalt. Schließlich habe der Verein seine Lehren aus der vergangenen Saison gezogen. Da spielte die DJK Würmtal eine fast perfekte Saison mit 19 Siegen, zwei Unentschieden und drei Niederlagen.

Am Ende wies der beste Angriff der Liga nach zahlreichen Kantersiegen ein absurdes Torverhältnis von 128:39 auf – und verpasste als Dritter dennoch den Aufstieg um satte vier Punkte, weil Meister FC Mainaustraße und der zweitplatzierte SV Sentilo-Blumenau II tatsächlich noch bessere Zahlen aufs Papier gebracht hatten. (Michael Grözinger)

Aufrufe: 029.8.2023, 08:53 Uhr
Michael GrözingerAutor