2024-04-23T06:39:20.694Z

Spielbericht
Der SC Schiefbahn gewann bei TuRa Brüggen.
Der SC Schiefbahn gewann bei TuRa Brüggen. – Foto: Theo Titz

Galster trifft für den SC Schiefbahn doppelt

Der Bezirksligist präsentiert sich gut erholt. Vorst ärgert sich über Karakas.

Gut erholt von der vergangenen Heimniederlage präsentierte sich in der Bezirksliga der SC Schiefbahn. Das Team um den wieder genesenen Spielertrainer Daniel Klinger gewann bei TuRa Brüggen mit 3:1 (2:1). Dabei stach erneut Stefan Galster, wie so häufig in den vergangenen Wochen, heraus. Der lange Routinier, diesmal als Mittelstürmer nominiert – an den Seiten im System mit drei Spitzen flankiert von Ken Meyer und Daniel Friesen – sorgte für die Treffer eins und zwei (23./42.). Aber nicht wie fast immer und deshalb auch zu vermuten per Kopf, sondern diesmal, und gleich doppelt, mit dem Fuß. Friesen machte später den Sack zu (56.). Für den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich der Gastgeber hatte Max Haese gesorgt (37.).

Auch Nachbar Willich ist auf dem besten Weg, den Rest der Saison in aller Ruhe runterspielen zu können. Ein 2:2 (1:0) bei der ziemlich weit vorne angesiedelten Fortuna aus Dilkrath kann sich allemal sehen lassen. Dabei führte das Glasmacher-Team durch Felix Wolsky (16.) und den sich immer mehr in den Blickpunkt spielenden Youngster Jonas Kunft zweimal (71.). Doch der unverwüstliche Torjäger Nando Di Buduo – der 36-Jährige war auch schon mal für Schiefbahn am Ball – zerstörte in der Schlussphase die Hoffnungen auf einen Dreier (87.). Die Wolsky-Führung aus der ersten Hälfte hatte Niklas Mülders für die Hausherren im zweiten Durchgang egalisiert (68.).

Aufregung beim SV Vorst. Nicht weil die Elf personell aus dem letzten Loch pfiff und in Waldniel mit 0:3 (0:0) verlor, sondern die Entstehung des ersten Gegentreffers, der die Vorentscheidung bedeutete, ärgerte enorm. Was war passiert? In einer Partie, die auf Augenhöhe ablief, lag SV-Akteur Alexander Neufeld nach einem Zweikampf verletzt am Boden (74.). Obwohl der Pfiff ausblieb, war hüben wie drüben Stopp und Pause angesagt. Nur bei SC-Spieler Melih Karakas nicht. Der nutzte die Vorster und allgemeine Untätigkeit aus und schoss ohne Gegenwehr ein. Tim Güth (86.) und Rico Tornette (90.) legten nach.

Aufrufe: 02.5.2022, 20:00 Uhr
RP / Werner FuckAutor