Mit einem glatten 4:0-Erfolg hat Ihr Team zuletzt im Kreispokal eine klassenhöhere Mannschaft aus der A-Liga eliminiert. Was waren die Erfolgsfaktoren im Spiel gegen die SG Nattenheim-Bickendorf?
HECK Die ersten 20 Minuten war alles sehr ausgeglichen, Nattenheim traf sogar den Pfosten. Nach dem 1:0 waren wir dominant und mussten vor der Halbzeit schon alles klarmachen. Nattenheim hat in der zweiten Halbzeit zwar Druck gemacht, doch wir haben mit Nadelstichen hintenraus für Torgefahr gesorgt. Insgesamt hat die Mannschaft alles an Leistung abgerufen, Einstellung und Mentalität waren hervorragend und haben einfach gepasst.
In den vergangenen Spielzeiten war Ihre Mannschaft stets unter den Topteams platziert. 2018/19 wurde sie Zweiter, eine Saison später verpasste man den Aufstieg in die A-Liga nur wegen des schlechteren Quotienten gegenüber der SG Kylltal. Vorige Abbruchsaison wurde es ohne Wertung Platz eins. Das Saisonziel liegt auf der Hand, oder?
HECK Es soll die Meisterschaft werden, klar. Wir können den Spielern schlecht vermitteln, im Mittelfeld zu spielen. Das wäre nicht richtig. Ein Aufstieg in die A-Klasse wäre wichtig, um als Unterbau für die Rheinlandligamannschaft noch wertvoller zu sein.
Wie verlief die Vorbereitung?
HECK Sehr positiv. Mit Großkampen und Weinsheim, gegen die wir gewonnen haben, waren auch zwei A-Ligisten dabei, doch wir hatten einen Fitnessvorteil gegen sie, da wir zuvor schon gegen den TuS Ahbach im Pokal spielen mussten. Der Gegner im Achtelfinale des Wettbewerbs der vergangenen Saison kam aber für uns zu früh. Denn beim 1:4 hatten wir kaum eine Chance, auch weil Nico Clausen drei Tore gegen uns schoss. Nun hoffe ich, dass wir die vielen Jugendspieler einbauen, möglichst wenig Verletzte haben und erfolgreichen und attraktiven Fußball spielen.
Interview: Lutz Schinköth