2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die Sportfreunde Broekhuysen wollen den Primus ärgern.
Die Sportfreunde Broekhuysen wollen den Primus ärgern. – Foto: Marcel Gehrmann

Diese Spiele sollten Sie im Kreis Kleve im Blick haben

Im Kreis Kleve gibt es an diesem Wochenende einige hochkarätige Partien. Die Redaktion empfiehlt:

Bezirksligist Sportfreunde Broekhuysen schickt sich wieder einmal an, den Titelaspiranten Viktoria Goch zu ärgern. Und der RSV Praest spielt so gut, dass Vorsitzender Michael Kühn noch ein paar graue Haare mehr bekommt.

Viktoria Goch – Sportfreunde Broek­huysen (Sonntag, 15 Uhr) Die Sportfreunde sind stark im Kommen. Am vergangenen Sonntag gelang ein eindrucksvoller 3:0-Erfolg gegen Tabellenführer GSV Moers, am Mittwoch hatte die Mannschaft im Pokalspiel beim A-Ligisten TSV Nieukerk (5:0) schon zur Pause für klare Verhältnisse gesorgt. In der aktuellen Form tritt die Mannschaft um Trainer Sebastian Clarke als Favorit zum Bezirksliga-Spitzenspiel im Gocher Hubert-Houben-Stadion an. Denn die Viktoria hat zwar bei nur zwei Punkten Rückstand auf Platz eins nach wie vor eine glänzende Position im Titelrennen, ist aber im neuen Jahr von ihrer Bestform ein gutes Stück entfernt. Schon das Hinspiel ging mit 4:2 an die Sportfreunde – Wiederholung nicht ausgeschlossen.

RSV Praest – SV Haldern (Sonntag, 15 Uhr) Die Mannschaft des RSV Praest macht in dieser Saison Sachen, die die Verantwortlichen des Vereins gar nicht so gerne sehen. Trainer Roland Kock hat seine Jungs wieder einmal auf Erfolgskurs gebracht. Die Gelb-Schwarzen vom Offenberg spielen so gut, dass der Aufstieg in die Landesliga plötzlich wieder ein heißes Thema ist. Dort will der Verein, der seit Jahrzehnten vernünftig wirtschaftet, aber nach den Erfahrungen der Vergangenheit eigentlich nicht hin. Wie auch immer – gegen den Nachbarn aus dem Lindendorf, der in den vergangenen Wochen große Schritte in Richtung rettendes Ufer gemacht hat, erwartet den aktuellen Tabellenvierten alles andere als eine leichte Aufgabe.

DJK Twisteden – TSV Wachtendonk-Wankum (Sonntag, 15.30 Uhr) Die Bezirksliga-Tabelle täuscht. Der TSV Wachtendonk-Wankum ist immer noch Vorletzter. Doch der einstige Abstiegskandidat Nummer eins hat sich im neuen Jahr zur Mannschaft der Stunde gemausert. Der unglücklichen 1:2-Niederlage beim Tabellenführer GSV Moers ließen die Jungs des Trainer-Duos Sebastian Tissen und Carlos Hurtado-Martinez drei Siege am Stück folgen. Bei aktuell nur noch fünf Punkten Rückstand auf den Uedemer SV ist das rettende Ufer wieder in Sichtweite. Der nächste Schritt soll beim Nachbarn in Twisteden folgen. Der Gastgeber, der sich im gesicherten Mittelfeld angesiedelt hat, blickt auf eine turbulente Woche zurück. Erst gab’s eine 3:4-Heimniederlage gegen Viktoria Goch, am Mittwoch glückte im Hubert-Houben-Stadion mit einem 3:2 im Kreispokal die Revanche.

SC Auwel-Holt – SV Nütterden (Sonntag, 15 Uhr) Mit drei Siegen in drei Meisterschaftspartien ist der Sportclub perfekt aus der Winterpause der Kreisliga A Kleve/Geldern gekommen. Das vorrangige Ziel, sich erst einmal einen ordentlichen Abstand zum ersten Abstiegsplatz zu verschaffen, haben Trainer Carsten Schaap und seine Mannschaft erreicht. Elf Punkte liegt der SC nun vor der SG Kessel-Ho./Ha. auf dem 13. Tabellenplatz – ein äußerst komfortables Polster. Nun wollen die Holter weiter in der Tabelle nach oben. Die erste Möglichkeit bietet das Spiel gegen den SV Nütterden, der nur zwei Punkte mehr auf dem Konto hat. Mit einem weiteren Sieg zögen die Blau-Weißen an den Schwarz-Weißen vorbei.

SV Walbeck – Arminia Kapellen (Sonntag, 15.30 Uhr) Am Walbecker Bergsteg treffen die beiden Tabellennachbarn von Rang sieben und acht aufeinander. So richtig zufrieden sind beide Trainer nicht mit dem Start nach der Winterpause. Zwar gewannen die Gastgeber ihre erste Partie gegen den damaligen Tabellenführer aus Pfalzdorf. Doch am vergangenen Sonntag gab es eine unglückliche 0:1-Niederlage bei der Reserve der SGE Bedburg-Hau. Die Gäste verloren beide Spiele und wollen sich in der Offensive deutlich besser präsentieren, um den ersten Meisterschaftssieg in diesem Jahr einzufahren.

TuS Kranenburg – Viktoria Goch II (Sonntag, 13.15 Uhr) Mehr Spitzenspiel geht nicht. In der Gruppe eins der Kreisliga B Kleve/Geldern empfängt der Tabellenzweite TuS Kranenburg, der 43 Punkte auf dem Konto hat, den Spitzenreiter Viktoria Goch, der 50 Zähler aufweist. Es ist wohl die letzte Chance für Spielertrainer Aleh Putsila und seine Mannschaft, noch einmal für Spannung im Rennen um den Titel so sorgen. Dafür muss dem TuS aber ein Sieg gelingen. Beim Team von Viktoria-Trainer Ernes Tiganj, der eine konzentrierte Leistung seiner Akteure erwartet, stellt sich auch die Frage, wer den 100. Treffer der Saison erzielt. 99 Tore in 19 Spielen stehen bislang auf dem Konto – eindrucksvoll. Bei einem Erfolg könnte die Viktoria jedenfalls schon langsam damit beginnen, eine rauschende Meisterfeier zu planen.

Aufrufe: 015.3.2024, 19:15 Uhr
RP / Himmelberg, Feldberg und NienhuysAutor