2025-03-21T13:38:57.392Z

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Die SG Finnentrop/Bamenoh spitzelte dem Dortmunder Aufstiegskandidaten die drei Punkte vor der Nase weg.
Die SG Finnentrop/Bamenoh spitzelte dem Dortmunder Aufstiegskandidaten die drei Punkte vor der Nase weg. – Foto: K. Lapp @bolzplatzfotografie

Die Trainerstimmen zum zweiten Oberliga-Spieltag des Jahres

Erneut gab es nur ein geschrumpftes Programm in der Oberliga Westfalen.

Nur sechs der neun Partien fanden statt. Während die Topfavoriten VfL Bochum II (5:0 gegen Concordia Wiemelhausen) und Sportfreunde Siegen (8:0 beim TuS Bövinghausen) Kantersiege einfuhren, verlor Verfolger ASC 09 Dortmund überraschend bei der SG Finnentrop/Bamenohl (1:2).

FuPa Westfalen hat Trainerstimmen aus verschiedenen Medien für euch gesammelt.

1. FC Gievenbeck – SV Schermbeck 2:0
1. FC Gievenbeck: Nico Eschhaus, Philip Röhe, Niklas Beil, Miclas Mende, Jonas Tepper (86. Piet Bräunig), Yoost Diezemann, Sven Rüschenschmidt-Sickmann (90. Christoph Rüther), Marvin Holtmann, Gentrit Muja (89. Leon Richter), Alexander Wiethölter (66. Louis Martin), Benedikt Hubert Wilhelm Fallbrock (80. Reza Asadollahi Alle) - Trainer: Steffen Büchter - Trainer: Torsten Maas
SV Schermbeck: Christopher Heisig, Marius Lackmann, Aaron Kloth (66. Mustafa Gürpinar), Lennart Bollenberg, Kerem Sengün, Felix Mensing, Miles Grumann (33. Bilal Akhal), Marvin Grumann (80. Angelos Avramis), Eren Özat (80. Sergen Yüksekdag), Fynn Broos (46. Fabrizio Giuseppe Fili), Timur Karagülmez - Trainer: Engin Yavuzaslan
Schiedsrichter: Niklas Erkeling - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Benedikt Hubert Wilhelm Fallbrock (37.), 2:0 Benedikt Hubert Wilhelm Fallbrock (76.)

Torsten Maas (Gievenbeck): "Wir sind froh, dass wir Schermbeck auf Distanz gehalten und zweimal in dieser Saison geschlagen haben. Wir hatten sie gut im Griff. Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn sich der Gegner komplett auf dich einstellt und während des Spiels fünf oder sechsmal Umstellungen vornimmt. Wir hätten aber früher das 2:0 machen müssen. Am Ende haben die Jungs das sehr erwachsen und reif runtergespielt." (heimspiel-online.de)

Engin Yavuzaslan (Schermbeck): "Ich war heute enttäuscht vom Auftritt meiner Mannschaft. Der Sieg für Gievenbeck geht in Ordnung, weil der Gegner heute handlungsschneller, aggressiver und galliger war als wir. Ich müsste schon sehr lange überlegen, damit mir Torchancen unserer Mannschaft einfallen. Wir haben ganz einfach zu wenig Offensivaktionen herausgespielt. Der Plan unseres Kontrahenten ist da voll aufgegangen. Gievenbeck spielte sehr wenig Fußball und wartete einfach nur auf unsere Fehler. Wir haben uns plumpe und dumme Gegentore eingehandelt Wenn man die Grundtugenden des Fußballs nicht an den Tag legt, dann kommt man nicht in den Rhythmus und folglich für den Sieg nicht infrage. Ich habe es immer gesagt: Wir sind noch lange keine Spitzenmannschaft. Wir müssen einfach einen großen Aufwand betreiben, wenn wir Spiele gewinnen wollen.“ (NRZ)

SV Lippstadt 08 – SpVgg Vreden 2:1
SV Lippstadt 08: Luca Beermann, Louis Neugebauer (75. Marcello Romano), Joel Amadi, Janik Steringer, Justus Meier, Fatih Ufuk, Maximilian Franke, David Dören, Hasan Dere, Max Kamann, Gerrit Kaiser - Trainer: Felix Bechtold
SpVgg Vreden: Noel Oellerich, Bernd Verwohlt, Kilian Heisterkamp (82. Matteo Anton Geesink), Romario Wiesweg, Dennis Wüpping (60. Niklas Niehuis), Martin Sinner, Lars Bleker (85. Bugra Günes), Leon Kondring (69. Robin Schultealbert), Kevin Meise (72. Julius Gerster), Nicolas Ostenkötter, Maximilian Hinkelmann - Trainer: Romario Wiesweg - Trainer: Andree Dörr
Schiedsrichter: Leonidas Exuzidis (Castrop-Rauxel) - Zuschauer: 220
Tore: 1:0 David Dören (10.), 2:0 Maximilian Franke (74.), 2:1 Julius Gerster (83.)

Felix Bechtold (Lippstadt): „Es war ein verdienter Sieg. Allerdings haben wir es versäumt, den Sack frühzeitig zuzumachen. Die Mannschaft hat heute eine Reaktion auf die 2:3-Niederlage in Ennepetal gezeigt. Das war gut und freut mich für die Jungs. Die wollten es allen zeigen und haben sich regelrecht zerrissen. Am Ende war es ein Arbeitssieg, mehr nicht. Wir sollten die Erwartungshaltung auch nicht zu hoch schrauben. Luca Beermann hat das gehalten, was er halten musste. Er hat viel kommuniziert und der Abwehr Stabilität gegeben.“ (Der Patriot)

Andree Dörr (Vreden): "Leon Kondring klärt bei Lippstadts Führung den Ball auf der Linie. Wir müssen es leider so akzeptieren. Danach hätten wir auch schon den Ausgleich erzielen können. Da müssen wir uns aber ankreiden lassen, dass wir nicht zwingend genug zum Tor gespielt haben. Nachdem wir den Anschluss erzielt haben, haben wir uns in der Folge aber keine Torchancen mehr herausspielen können. Wir dürfen auch nicht vergessen, wo wir herkommen. Wir haben knapp mit 1:2 gegen einen Regionalliga-Absteiger verloren und wollen nicht zu vermessen werden. Trotzdem wäre heute mehr drin gewesen." (Münsterland Zeitung)

TuS Bövinghausen – Sportfreunde Siegen 0:8
TuS Bövinghausen: Tim Oberwahrenbrock, Mahrab Khan, Kian Licina, Lavdrim Jusufi, Dimitrios Papadopoulos, Almin Hodza, Amer Hodza (86. Katsuya Ozeki), Ilker Algan (69. Ndangoh Nanjoh Godlove), Leonardo David Twumasi (82. Jerry Asare), Elmar Skrijelj (63. Johnason-Paul Ihekwoaba), Barbaros Inan - Trainer: Dino Dzaferoski
Sportfreunde Siegen: André Weis, Rikuhei Nabesaka, Kevin Krumm (73. Arthur Tomas), Jubes Ticha, Florian Mayer (64. Markus Pazurek), Jannik Krämer, André Dej (64. Mats Scheld), Derrick Kyere, Georgios Mavroudis (73. Yannick Debrah), Cagatay Kader, Shaibou Oubeyapwa (55. Leon Pursian) - Trainer: Thorsten Nehrbauer
Schiedsrichter: Luca Maurer - Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Shaibou Oubeyapwa (20.), 0:2 Cagatay Kader (39.), 0:3 Georgios Mavroudis (59.), 0:4 Jannik Krämer (61.), 0:5 Mats Scheld (65. Foulelfmeter), 0:6 Cagatay Kader (68. Foulelfmeter), 0:7 Leon Pursian (75.), 0:8 Derrick Kyere (88.)
Gelb-Rot: Barbaros Inan (65./TuS Bövinghausen)

Dino Dzaferoski (Bövinghausen): "Die Sportfreunde Siegen sind für uns kein Maßstab, die Jungs werden die Liga durchjagen. Ich habe ausschließlich Spieler aus der Hinrunde aufgestellt, weil die Jungs mich kennen, und ich sie. Bei den Einwechslungen konnte ich mir dann einen Eindruck verschaffen, wie groß der Abstand zum Rest tatsächlich ist. Wir haben in drei Einheiten alles reingepackt, was man sonst in sechs Wochen macht. Die Jungs haben alles reingehängt, aber die Fitness konnten wir nicht aufbauen. Bei drei, vier Gegentoren und einem Mann weniger wird es dann schwierig. Da muss man dann auch die Jungs verstehen, dass die Motivation nachlässt. Heute habe ich das noch durchgehen lassen, aber ab nächster Woche gibt es kein Aufgeben mehr, solange ich Trainer bin. Den Jungs fehlt es nicht an Qualität, eher an den richtigen Anweisungen. Nächste Woche in Ennepetal haben wir einen echten Maßstab.“ (Ruhr Nachrichten)

Thorsten Nehrbauer (Siegen): Wir haben auch in der Höhe verdient gewonnen, da gibt es sicherlich keine zwei Meinungen. Die Jungs sind es von der ersten Minute ernsthaft und konzentriert angegangen. Der Gegner hatte jetzt doch eine Startelf auf dem Platz, in der jeder Spieler Oberliga-Erfahrung hatte, also war das kein Fallobst. Wir haben trotzdem zu jeder Zeit alles kontrolliert, hatten auch bei Ballverlusten sofort ein gutes Gegenpressing und haben uns für das Engagement dann irgendwann auch mit den Toren belohnt.“ (Siegener Zeitung)

Victoria Clarholz – Eintracht Rheine 2:2
Victoria Clarholz: Nils Hahne, Linus Kahraman (83. Julian Linnemann), Steffen Brück, Markus Baum, Janis Büscher (93. Philpp Lamkemeyer), Samy Benmbarek, Sinan Aygün, Sergio Baris Gucciardo, Arian Papenfort (22. Leon van der Veen), Rene Michen (70. Marco Pollmann), Damian Artur Biniek - Trainer: Christian Lichte
Eintracht Rheine: Ramon Büsken, Tim Heger, Lennard Maßmann, Adrian Wanner, Adrian Knüver (90. Leon Niehues), Pascal Petruschka, Sören Wald (82. Tom Bauer), Pierre Miguel De Faria Alves Pinto (46. Fitim Fejza), Fabian Kerellaj (72. Luca Ehler), Tugay Gündoğan, Bennet van den Berg (82. Montasar Hammami) - Trainer: Christian Hebbeler - Trainer: David Paulus
Schiedsrichter: Denis Magne - Zuschauer: 245
Tore: 0:1 Bennet van den Berg (29. Foulelfmeter), 0:2 Sören Wald (45.), 1:2 Sergio Baris Gucciardo (81.), 2:2 Damian Artur Biniek (90.+1)

Christian Lichte (Clarholz): "Wir haben schwer ins Spiel gefunden und hatte einige Zuordnungsprobleme. Rheine geht auch verdient in Führung. Nach ein paar Umstellungen sind wir aber das bessere Team und verdienen uns am Ende das Ergebnis."

Christian Hebbeler (Rheine): ""Aufgrund des späten Ausgleichs kann man das schon wie eine Niederlage deuten. Wenn Du auswärts mit 2:0 führst und noch unentschieden spielst, bist du natürlich nicht glücklich. Man muss aber auch einräumen, dass wir uns das heute selbst zuzuschreiben haben. Wir haben uns in der zweiten Halbzeit auf einen Schlagabtausch mit langen Bällen eingelassen. Wir haben bis zum Anschlusstreffer kaum etwas zugelassen, müssen selbst auf 3:0 stellen. Es war klar, dass nach dem Anschlusstor der Druck groß werden würde. Wir haben die Spielkontrolle abgegeben. Das 2:2 lag schon in der Luft. Ärgerlich, dass wir so fahrlässig mit unserer Führung umgegangen sind. Wir müssen das Ding nach Hause bringen und waren heute leider selber Schuld - aber das ist auch kein Beinbruch." (heimspiel-online.de)

SG Finnentrop/Bamenohl – ASC 09 Dortmund 2:1
SG Finnentrop/Bamenohl: Alex Taach, Gordon Meyer, Elias Valentin Butzkamm, Max Kolberg, Melvin Musangu, Marcel Becker (80. Daniel Tews), Nasim Chatar, Erik Dier (75. Moritz Kümhof), Robin Klaas (46. Anas Akhabach), Johannes Thiemann (68. Nicolas Herrmann), Eren Albayrak (93. Nils Marek) - Trainer: Jonas Ermes
ASC 09 Dortmund: Joel Nickel, Jan Stuhldreier (68. Rafael Camprobin Corchero), Michael-Marvin West (46. Elias Boadi Opoku), Robert Hilsmann, Keanu Diskau, Lars Warschewski, Florian Rausch, Jannik Urban (78. Tim Kallenbach), Len Wilkesmann (63. Eron Morina), Maximilian Podehl, Josue Santo (83. Marcel Münzel) - Trainer: Marco Stiepermann
Schiedsrichter: Jonas Fischbach (Freudenberg) - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Eren Albayrak (30.), 1:1 Josue Santo (47.), 2:1 Anas Akhabach (69.)

Jonas Ermes (Bamenohl): "Wenn man die erste Halbzeit betrachtet, haben wir es in den ersten 35 Minuten richtig gut gemacht und haben den ASC gar nicht richtig zur Entfaltung kommen lassen. Ich habe noch kein Spiel des ASC gesehen, in dem sie so wenig Ballbesitz hatten. Vor der Pause waren wir nicht mehr so gut im Gegenpressing. Da hat man die brutale Qualität des ASC gesehen, sich auf engem Raum durchzuspielen. Insgesamt habe ich meine Truppe noch nie so gut gegen den Ball spielen sehen, und hintenheraus war es dann große Leidenschaft und Intensität. Die drei Punkte haben sich die Jungs extremst verdient.“ (Westfalenpost)

Marco Stiepermann (ASC): "Natürlich sind wir enttäuscht. Wir hatten jetzt nicht die glasklaren Hundertprozentigen, aber hatten oft Einschussgelegenheiten, aus denen wir einfach mehr machen müssen – dass wir das können, haben wir mit 45 Toren in der Hinrunde ja bewiesen. Vor dem zweiten Tor des Gegners hätten wir einen Elfmeter bekommen können. Wir haben es uns jetzt zwei, drei Mal auf Video angeschaut und Erin Morina kriegt definitiv einen Kontakt unten am Bein. Sie klären daraufhin den Ball durch einen Befreiungsschlag bis hinter die Mittellinie. Da haben wir Überzahl, kriegen es aber nicht geklärt und am Ende schießt Finnentrop den Ball in den Winkel. Bis zum 2:1 ging die Halbzeit komplett an uns. Solche Ergebnisse sind schon schwer zu akzeptieren dann. Offensiv müssen wir mehr Torgefahr erzeugen und defensiv on point da sein – das waren wir heute nicht." (Ruhr Nachrichten)

VfL Bochum II – Concordia Wiemelhausen 5:0
VfL Bochum II: Hugo Rölleke, Luca Bernsdorf (64. Ben Heuser), Daniel Hülsenbusch, Mohammed Tolba, Nicolas Abdat (64. Luca Erdelkamp), Dennis Grote, Lars Holtkamp (64. Tolga Özdemir), Jean-Philippe Njike-Nana, Benjamin Dreca, Lennart Koerdt (74. Cedric Zajkowski), Niklas Jahn (74. Divine Boafo) - Trainer: Heiko Butscher
Concordia Wiemelhausen: Thorben Schmidt, Christopher Schmidt, Burak Yerli, Armel-Aurel Nkam (46. Sebastian Schmerbeck), Nicolas Hoffmann (79. Hakan Safa Tüysüz), Amel Balje, Moritz Müller, Dennis Gumpert, Nick Malvin Ruppert (74. Tim Wasserloos), Atakan Uzunbas, Eduardo Hiller (46. Michel Post) - Trainer: Hamza El Hamdi
Schiedsrichter: Fabian Kiehl - Zuschauer: 230
Tore: 1:0 Mohammed Tolba (23.), 2:0 Lennart Koerdt (27.), 3:0 Benjamin Dreca (58.), 4:0 Luca Bernsdorf (65.), 5:0 Jean-Philippe Njike-Nana (81.)

Heiko Butscher (Bochum): "Die Jungs waren sauer nach dem letzten Spiel, das wir unglücklich verloren haben. Die Trainingswoche war gut und das hat sich für mich so abgezeichnet. Wenn die Jungs klar bleiben und konzentriert sind, dann werden wir über die Dauer richtig gut sein. Das war eine sehr, sehr gute Leistung.“ (WAZ)

Hamza El Hamdi (Wiemelhausen): "Es sind zwei Gefühle in mir. Wir waren eigentlich gut im Spiel drin. Das erste Gegentor ist ein Standard, das zweite und dritte sind jeweils ein Geschenk. Wir sind auch in der zweiten Halbzeit so rausgegangen, dass wir unsere Chancen kriegen wollten. Was nach dem dritten Tor passiert ist, darf uns aber nie wieder passieren. Die letzten 20, 25 Minuten waren wir ganz raus. Wir haben komplett die Struktur verloren, das habe ich zum ersten Mal so gesehen, das wird kein zweites Mal passieren. Wir werden nächste Woche ein anderes Gesicht zeigen." (WAZ)

Aufrufe: 010.2.2025, 10:30 Uhr
redAutor