2024-12-05T13:04:02.281Z

Ligabericht
Eine Szene aus dem Derby Luna - Lasauvage
Eine Szene aus dem Derby Luna - Lasauvage – Foto: Missioun Grottekick

Die Top 3 mit Siegen - Spannung an der Spitze

Mit Videos! Kopstal führt Tabelle der D2S2 an

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Im Duell zwischen Nörtzingen und AS Lëtzebuerg-Fëschmaart setzten sich die Gäste knapp mit 2:1 durch und können sich dadurch - auch resultierend aus den Niederlagen von Moutfort und CSO - auf den Vierten Platz, welcher gleichzeitig den zweiten Relegationsplatz bedeutet, schieben. In der 17. Minute eröffnete De Sousa Silva das Score, als er nach Vorarbeit von Da Quelha Goncalves, für sein Team einnetzte.

Nur wenige Minuten später, in der 38. Minute, erhöhte Almeida auf 2:0. Dies war auch der Pausenstand. Im zweiten Durchgang kämpfte sich Nörtzingen zurück und Junior Santos verkürzte in der 71. Minute auf 1:2. Doch der Ausgleich blieb ihnen verwehrt, der Gast überstand die restliche Zeit toretechnisch unbeschadet. Mit 6 Punkten bleibt der heutige Gastgeber weiter das Schlusslicht dieser Staffel, allerdings beträgt der Rückstand auf den Nichtabstiegsplatz auch nur ganze 3 Punkte.

Im Differdinger Derby zwischen Luna Oberkorn und Wilden (Lasauvage) trennten sich die beiden Mannschaften mit einem 2:2-Unentschieden. Die Partie begann dynamisch, und bereits in der 19. Minute brachte Serrano die Hausherren in Führung. Diese Führung hatte ganze 2 Minuten Bestand, dann war das Spiel quasi wieder auf "Start gesetzt".

In der zweiten Halbzeit drängte Luna auf die erneute Führung und wurde in der 71. Minute belohnt. Doch die Antwort von Wilden ließ auch diesmal nicht lange auf sich warten: In der 78. Minute traf Antunes Rogado mit einem beeindruckenden Schuss aus 17 Metern zum 2:2. In der Nachspielzeit hätte Luna noch einmal vorlegen können, doch letztlich blieb es beim Unentschieden.

Mertert-Wasserbillig bleibt weiter in der Erfolgsspur und konnte gegen Schuller den nächsten Dreier einfahren. Dabei legten Sie sprichwörtlich los wie die Feuerwehr, bereits in der ersten Spielminute ging das Team von der Mosel und Sauer durch Parhamov mit 1-0 in Führung. Und nur drei Minuten später - wiederum nach Vorlage von Reuter - erhöhte der gleiche Spieler auf 2-0.

Hoffnung für den Gast kam nach einer knappen halben Stunde auf, als Bartzen für sein Team verkürzen konnte. Doch Bonev stellte in der 40. Minute den alten Abstand wieder her und Parhamov erlaubte sich gar den "Luxus" einen Elfmeter zu vergeben (55). In der Nachspielzeit sorgte Lopes Feliciano mit einem direkt vewandelten Freistoß dann noch einmal für Spannung, bevor Sinanovic in der 90.+5 Minute den Schlusspunkt setzte.

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Der Tabellenführer aus Kopstal liess auch gegen Moutfort-Medingen nichts anbrennen und setzte sich relativ klar mit 4-1 durch. Allerdings hielt der Gast die Partie lange offen, das erste Tor fiel erst in der 58. Minute durch einen Foulelfmeter, welcher von Naoioui sicher verwandelt wurde. Nur sechs Minuten später dann allerdings, erhöhte Cherif nach Vorlage von Teixeira auf 2:0.

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Moutfort gab nicht auf und wurde in Minute 76 durch Branquino belohnt; jedoch stellte Lima Fernandes quasi im Gegenzug durch einen direkten Freistoss den alten Abstand wieder her. Den Schlusspunkt setzte dann Gounebana in der 88. Minute; dies nachdem fünf Minuten früher der Gast Sepulveda mit Gelb-Rot verloren hatte.

Auch Bartringen bleibt oben drann und konnte sich auswärts mit 3-0 in Dalheim durchsetzen. Dies in durchaus beeindruckender Manier, spielte man doch die letzten gut 40 Minuten mit einem Mann weniger (Ampelkarte für Seidi Fati). Zu diesem Zeitpunkt führte man "erst" mit 1-0; Hay hatte nach 10 Minuten getroffen.

In Unterzahl erhöhte Faroukh dann nach 66 Minuten, ehe Lorenzo Chérif dann in der Nachspielzeit entgültig den Deckel draufmachen konnte. Während Dalheim am Tagesende nun 2 Punkte Rückstand auf den zweiten Relegationsplatz hat, befindet sich Bartringen auf Rang drei und Relegationsplatz eins, einen Punkt hinter der UMW auf dem ersten direkten Aufstiegsplatz.

„Nachholspiele und Pokalspiele in der Woche auszutragen ärgert mich aus Trainersicht besonders“

Mike Varnier, Trainer von Dalheim: „Wir waren nicht im Vollbesitz unserer Möglichkeiten und gleichzeitig hatten wir, wegen der neuartigen Nachspielzeiten, etwas über 130 Minuten auf den Beinen. Nachholspiele und Pokalspiele in der Woche auszutragen ärgert mich aus Trainersicht besonders, kalendarisch gesehen ist es für uns schwer nachvollziehbar aber irgendeinen Grund muss es ja geben, dass es seit Jahren immer dieselbe Diskussion ist und sich niemand dafür verantwortlich fühlt.

Ich möchte die Leistung der Jungs aus Bartringen nicht schmälern. In Sachen Realismus waren sie überlegen und der Torwart hat ein Wahnsinnsspiel gemacht. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen, trotz allgegenwärtiger Müdigkeit. Bartringen hatte aufgrund der Chancenverwertung und einem super Torwart die Nase verdient vorne. Kompliment trotzdem an meine Jungs, sie haben alles versucht, sich Chancen zu erspielen, aber wenn man vorne die Dinger nicht reinhaut... das bleibt auch die nächsten hundert Jahre so.“

Die einzige Nullnummer dieser Staffel gab es zwichen Küntzig und Biwer. Ueber das Spiel gesehen erarbeitete sich der Gast ein leichtes Chancenplus; etwas zählbares kam aber dabei nicht heraus. So stehen beide Teams nunmehr einträchtig in der Tabelle nebeneinander auf 9 und 10, wobei Küntzig bislang einen Punkt weniger erzielen konnte.

Im Stade Emile Bintner konnte sich der FC Tricolore Gasperich mit 3:1 gegen CS Oberkorn durchsetzen. Ein eigentlich recht klares Ergebnis für ein Spiel, wo die Mannschaften quasi Tabellennachbarn sind, bzw. waren. Nach dem Abtasten zu Beginn war es Wombel vergönnt, als Erster das Runde ins Eckige zu bugsieren (1-0; Minute 21). Grandamme erhöhte nur acht Minuten später und stellte einen Zwei Tore Vorsprung her.

Der CSO gab allerdings nie auf und wurde noch vor der Pause belohnt. Mit seinem (laut Statistik) erstem Saisontor verkürzte Monteiro Sousa unmittelbar vor dem Pausentee. Ergebnistechnisch blieb es weiter spannend, erst 5 Minuten vor dem regulären Ende machte Estevão Silva das "Ding" für Gasperich fest. Zu allem Überfluss sah Oberkorns Fernandes Freire in der Schlussphase noch die Rote Karte.

Aufrufe: 026.11.2024, 14:30 Uhr
Stan JahrmärkerAutor