2024-04-25T08:06:26.759Z

Spielbericht
Die SG Benrath-Hassels hat den FC Büderich ordentlich gefordert.
Die SG Benrath-Hassels hat den FC Büderich ordentlich gefordert. – Foto: Michael Heinz Kelleners

Die SG Benrath-Hassels schnuppert an der Überraschung

Der Kreisliga-Spitzenreiter hat den Landesliga-Ersten Büderich am Rande einer Niederlage.

Die SG Benrath-Hassels ist mit ihrem Kader zu Höherem als die Kreisliga A berufen, da sind sich die Kenner der hiesigen Amateurfußballszene einig. Welches Potenzial in der Mannschaft von Nermin Ramic steckt, bekam unter der Woche auch Landesligist FC Büderich am eigenen Leib zu spüren. Im Kreispokal-Viertelfinale kam es zum mit Spannung erwarteten Aufeinandertreffen des Kreisliga- mit dem Landesliga-Spitzenreiter.

Hierbei musste sich der zwei Spielklassen höher angesiedelte FC Büderich gewaltig strecken, um den frechen Außenseiter mit 4:2 in die Knie zu zwingen.

„Auch wenn wir die Partie verloren haben, hat es wirklich Spaß gemacht. Der Unterschied war, dass Büderich unsere Fehler am Ende eiskalt bestraft hat, während wir zu wenig Kapital aus den Fehlern des Gegners geschlagen haben“, sagte Nermin Ramic. Seine SG ging auf eigener Anlage durch Mirnes Selamovic früh in Führung (4.) und hätte diese sogar ausbauen können. „Ein 2:0 oder 3:0 wäre aus meiner Sicht möglich gewesen“, meinte Ramic, dessen Team stattdessen aber noch vor der Pause das 1:1 durch den früheren Regionalliga-Kicker Fabian Gombarek schlucken musste (35.). Auch nach Büderichs Führungstor von Dennis Schreuers (49.) blieb die Partie lange offen. Erst in der Schlussphase zog der Pokal-Titelverteidiger durch Treffer von Berkan Eken (81.) und erneut Schreuers (87.) davon. Wiederum Mirnes Selamovic belohnte die Bemühungen der Gastgeber mit einem zweiten Treffer zu 2:4-Endstand (90.).

Den Landesligisten aus Rath (hatte sein Viertelfinale gegen den FC Kosova bereits am Sonntag mit 2:0 gewonnen) und Büderich ins Halbfinale folgte am Mittwoch die DJK Sparta Bilk. Der Bezirksligist behauptete sich beim A-Kreisligisten CfR Links auch ohne die Brüder Alon und Ben Abelski mit 3:1. Für sie sprang auf dem Kunstrasen an der Pariser Straße Berkant Jumerovski in die Bresche. Der 30-Jährige machte das 1:0 (25.) und war nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Links-Torjäger Paschalis Ivantzikis (57.) auch zum 2:1 zur Stelle (69.). In der Nachspielzeit erhöhte Ayoub Alaiz auf 3:1.

Überraschend in der Runde der letzten Vier steht auch der A-Kreisligist Hilden 05/06 nach einem 3:1-Heimsieg über den klassenhöheren TuS Gerresheim. Mehr als das Anschlusstor zum zwischenzeitlichen 1:2 von Moritz Flieg (52.) brachteder Bezirksligist nicht zu Stande.

Aufrufe: 017.2.2023, 09:00 Uhr
RP / Marcus GiesenfeldAutor