2024-05-14T11:23:26.213Z

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Am Boden sind die Spieler des SV Hinterzarten nicht, aber nach der jüngsten Niederlage ist die Klasse noch nicht gesichert.
Am Boden sind die Spieler des SV Hinterzarten nicht, aber nach der jüngsten Niederlage ist die Klasse noch nicht gesichert. – Foto: Wolfgang Scheu

Die Sache mit dem Spielglück

Wer behält im Endspurt die Nerven, wem ist Fortuna treu?

Je näher das Saisonfinale rückt, desto spannender wird es in den Fußballligen. Das nagt auch und gerade an den Nerven der Trainer, die bisweilen an Fortuna zweifeln.

"Zuerst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu." Diesen legendären Spruch von Jürgen "Kobra" Wegmann kennen wohl die meisten Fußballfans – zumindest die älteren. Und dieser Ansicht konnten sich nach dem zurückliegenden Spieltag auch einige der Übungsleiter anschließen.


SV Hinterzarten

"Was soll ich sagen: Es gewinnt nicht immer die bessere Mannschaft." Die Enttäuschung ist Mario Schätzle anzumerken, als er sich noch einmal den Geschehnissen tags zuvor erinnert. Der Sportausschussvorsitzende des SV Hinterzarten hadert mit dem Ergebnis im Derby gegen den SV Hölzlebruck: "Wir hatten mehr Chancen und Kontrolle, es fehlte einzig das Spielglück." Zweimal habe sein Team nicht aufgepasst und jeweils ein Tor kassiert. "Hölzlebruck war unglaublich effektiv", lobt er den Gegner, der sich mit diesem Sieg den Klassenerhalt sicherte. Dagegen ist Hinterzarten noch nicht durch. "Wir brauchen aus den drei Spielen noch einen Sieg", rechnet Schätzle vor. Dafür werde man alles tun.


SV Hölzlebruck

Naturgemäß wesentlich entspannter fällt das Resümee von Hözlebrucks Trainer Tobias Urban aus. "Es war ein perfekter Tag für den HSV. Wir bleiben in der Bezirksliga, und die A-Jugend wurde Meister." Schon vor der Partie habe er seine Spieler darauf eingeschworen, den guten Lauf der Rückrunde unbedingt fortsetzen zu wollen – und das gelang. Vor allem das Ergebnis sorgt bei ihm für dauerhaft gute Laune, das Spiel selbst riss ihn nicht vom Hocker. "Man hat beiden Mannschaften die ungewohnt hohe Temperatur angemerkt, es war eher ein Sommerkick." Nun könne man die restlichen Spiele ohne den ganz großen Druck genießen. "Abschenken werden wir natürlich nichts", verspricht Urban weiter fairen Wettbewerb.


TuS Bonndorf

Was will Claudio Andreotti tun, um seinen Schützlingen von der ersten Sekunde an die volle Aufmerksamkeit abzuverlangen? Auf diese Frage reagiert Bonndorfs Coach mit einem Lächeln und einer Klarstellung zugleich: "An meiner Einstellung lag es nicht", stellt er unmissverständlich fest. Der Trainer war also von Beginn an bei der Sache, seine Spieler allerdings nicht, denn schon nach neun Minuten lagen sie gegen Tennenbronn mit 0:1 in Rückstand. Mehr bei BZ-Plus.

Aufrufe: 022.5.2023, 20:11 Uhr
Stefan Kech (BZ)Autor