2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Trainiert den SVN: Joachim Böhmer.
Trainiert den SVN: Joachim Böhmer. – Foto: SVN

Die Offensive ist das Sorgenkind des SV Nütterden

Die Mannschaft steht in der Kreisliga A nur auf Platz elf, weil es im Angriff an Cleverness und Erfahrung mangelt.

Die Hinrunde in der Kreisliga A Kleve/Geldern endete für den SV Nütterden unglücklich. Er verlor durch ein Tor in der sechsten Minute der Nachspielzeit beim SV Walbeck mit 0:1. Es war die sechste Niederlage der Saison für den Tabellenelften. Dem stehen fünf Siege und vier Unentschieden gegenüber.

Mit 19 Punkten auf dem Konto hat das Team von Trainer Joachim Böhmer nur sechs Zähler Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz, den die SG Kessel/Ho-Ha einnimmt, die noch eine Nachholpartie in der Hinterhand hat.

„Natürlich geht unser Blick in der Tabelle derzeit nach unten“, sagt Böhmer, der bereits in der zehnten Spielzeit in Folge beim SV Nütterden an der Linie steht. Dass diesim Vorfeld der Saison so nicht erwartet worden war, ist unbestritten. Das Team hatte einen einstelligen Tabellenplatz angepeilt. Natürlich ist das immer noch möglich. Dennoch ist der erfahrene Coach Realist.

„Besonders im Offensivbereich liegt doch einiges im Argen bei uns. Da mangelt es an Abgeklärtheit und an Cleverness. Und vielleicht auch an Erfahrung“, sagt Böhmer mit Blick darauf, dass sein Team erst 27 Treffer erzielt hat. Zudem fehle der Mannschaft ein Torjäger. „Wir haben vier Partien knapp mit 0:1 verloren. Und das nicht, weil der Gegner besser war, sondern wir vorne nicht getroffen haben“, so Böhmer. Dagegen kann sich die Defensivarbeit der Mannschaft sehen lassen. Der SV Nütterden weist noch ein positives Torverhältnis auf, weil er nur 22 Gegentreffer kassiert hat.

Viele Veränderungen

Weiteres Manko, so der Coach, sei, dass er oft zu Umstellungen gezwungen war. „Wir konnten selten genug zwei Spiele hintereinander mit derselben Formation bestreiten. Da geht natürlich auch der Spielfluss verloren“, sagt Böhmer. Er möchte mit seinem Team in der Rückrunde möglichst schnell den Abstand zu den Abstiegsplätzen vergrößern.

„Wir konzentrieren uns jetzt erst einmal auf die letzten beiden Partien in diesem Jahr“, sagt der Coach. Denn die sind durchaus richtungsweisend, weil der SV Nütterden auf Mannschaften trifft, die auf Abstiegsplätzen stehen. Am Sonntag ist er beim Drittletzten Sportfreunde Broekhuysen II zu Gast. Am Samstag darauf tritt der Vorletzte SV Grieth beim SVN an. „Wir haben die Chance, uns mit zwei Siegen von der Abstiegszone abzusetzen. Aber beide Spiele werden kein Selbstläufer. Dafür ist die Liga zu ausgeglichen“, sagt Joachim Böhmer.

Aufrufe: 030.11.2023, 21:00 Uhr
RP / Per FeldbergAutor