2024-05-16T14:13:28.083Z

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Im Vereinsheim des VfL Tönisberg startet Micky Foehde eine eigene Talkrunde.
Im Vereinsheim des VfL Tönisberg startet Micky Foehde eine eigene Talkrunde. – Foto: M. Sibben

Die „Mühlen-Grätsche“ feiert Premiere

Micky Foehde startet einen Fußballtalk auf lokaler Bühne. Vorbild ist der Doppelpass des Senders Sport1.

Der Fernsehtalk „Doppelpass“ ist Fußballfans zweifellos ein Begriff. Micky Foehde holt die Diskussionsrunde nun auf die lokale Bühne. Am Freitag, den 12. Januar, ist der Startschuss für die „Mühlen-Grätsche“, deren Name sich am Tönisberger Wahrzeichen anlehnt und mit der Grätsche den Bezug zur Lieblingssportart der Deutschen herstellt. Veranstaltungsort ist das Vereinsheim des VfL Tönisberg. Einlass ist um 20.30 Uhr, Beginn um 21 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die Idee dazu kam Foehde, der bis November den Bezirksligisten SV Sevelen trainierte, als er das Vorbild im Fernsehen verfolgte: „Hier ist doch auch viel los, dachte ich mir.“ Maßgeblich unterstützt wird das Vorhaben von Kevin Lux und Oliver Kottwirz vom Fußball-Podcast „Kick & Quatsch“. Die beiden Oberhausener übernehmen auch die Moderation, Foehde wird selbst als Gesprächsteilnehmer mitwirken. Bei der Auswahl der weiteren Gesprächspartner orientierte sich der 63-Jährigen an Persönlichkeiten, die ihn in seinem Fußballleben lange begleiteten oder anderweitig in Erinnerung blieben. Eingeladen sind Volker Weiler, der unter anderem den 1. FC Viersen trainierte, die ehemaligen Trainer Kalli Himmelmann und Dieter Hußmanns sowie Urgestein Schorsch Mewes, Sportlicher Leiter des 1. FC Kleve. Aus seiner Kempener Zeit ist der ehemalige Torhüter und Obmann des SV Thomasstadt Kempen Franz-Joseph „Schmiko“ Schmitz mit von der Partie. Die Talkrunde komplettieren Marvin Kütter (Trainer Preußen Krefeld) und Schiedsrichter Jonas Engelke (TuS Rheinberg). Durchaus Personalien, die eine kenntnisreiche, lebhafte und amüsante Gesprächsrunde versprechen. Überzeugungsarbeit musste Foehde nicht leisten: „Alle haben spontan zugesagt.“ Zuschauer sollen aber keine passive Rolle spielen: „Fragen sind erlaubt und gewünscht.“

Bei der Premiere soll es allerdings nicht bleiben. Geplant ist, die Veranstaltung in einem dreimonatigem Rhythmus durchzuführen. Dabei kann es durchaus zu Anpassungen kommen. „Wir müssen erst einmal Erfahrungswerte sammeln“, so Foehde.

Gespannt ist der pensionierte Polizeibeamte und bekennende Schalke-Fan auf den Zuspruch. „Mal schauen, wie viele kommen und wie das ankommt. Die ersten haben aber schon zugesagt.“ Das Vereinsheim an der Schaephyusener Straße bietet etwa 130 Zuschauern Platz.

Aufrufe: 08.1.2024, 20:00 Uhr
RP / Uwe WorringerAutor