2025-12-03T05:51:34.672Z

Allgemeines
– Foto: NFV

Die besseren Nerven

Die U19 des VfL Wolfsburg erreicht nach einem 5:4 im Elfmeterschießen gegen den 1. FC Heidenheim das DFB-Pokal-Halbfinale.

Die U19 des VfL Wolfsburg hat sich im Viertelfinale des DFB-Pokals der A-Junioren durchgesetzt und überwintert im Wettbewerb. Die Mannschaft von Interimstrainer Niklas Bräuer gewann am Sonntagmittag im AOK Stadion gegen den 1. FC Heidenheim mit 5:4 im Elfmeterschießen. Nach 90 Minuten und einer torlosen Verlängerung fiel die Entscheidung vom Punkt. Wie schon in der Vorsaison steht der VfL damit im Halbfinale, das im März ausgetragen wird.

Beide Teams lieferten sich von Beginn an ein intensives und taktisch geprägtes Duell. Heidenheim agierte kompakt, ließ wenig Räume und war vor der Pause die aktivere Mannschaft. Die beste Gelegenheit der Gäste hatte Jarne Lang, dessen Distanzschuss an die Querlatte klatschte (36.). Wolfsburg tat sich zunächst schwer, ins letzte Drittel zu kommen, blieb defensiv aber stabil.

Nach dem Seitenwechsel verschob sich das Spielgeschehen zunehmend. Der VfL, personell im Vergleich zum Ligaauftritt in Rostock mehrfach verändert, kam besser in die Partie und erspielte sich mehr Ballbesitzphasen. Zwingende Abschlüsse blieben jedoch auf beiden Seiten Mangelware. Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit verhinderte Jakub Zielinski mit einer starken Parade nach einem Heidenheimer Kopfball den Rückstand (88.). In der Verlängerung bot sich Trevor Benedict per Kopf die beste Wolfsburger Chance, blieb aber ohne Torerfolg (117.).

Zielinski wird zum Matchwinner

Da auch in der Extrazeit kein Treffer fiel, musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Die ersten vier Schützen beider Teams verwandelten sicher. Dann parierte Zielinski den Versuch von Heidenheims Kapitän Maximilian Vogel. Als zehnter Schütze trat Darwin Soylu an und verwandelte souverän zum umjubelten Halbfinaleinzug.

Interimstrainer Niklas Bräuer lobte vor allem die Ruhe seiner Mannschaft: „Die Jungs sind auch in schwierigen Phasen ruhig geblieben. Das hat sich im Elfmeterschießen gezeigt. Wir haben das bewusst vorbereitet, und das hat sich ausgezahlt.“

VfL Wolfsburg U19: Zielinski – Boog, Till Neininger, Angely (46. Greger) – Bürger (86. Chebil), Soylu, Hensel (105. Licht), Benedict – Mandity (82. Hint), Simic (52. Sticherling), Katz

Aufrufe: 015.12.2025, 10:42 Uhr
redAutor