2024-05-02T16:12:49.858Z

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Trainer Julian Sutter fordert mit seinem FC Wolfenweiler-Schallstadt den FC Denzlingen heraus.
Trainer Julian Sutter fordert mit seinem FC Wolfenweiler-Schallstadt den FC Denzlingen heraus. – Foto: Matthias Konzok

Die Bahlinger und Denzlinger sind vor dem Pokal-Achtelfinale gewarnt

Im Achtelfinale des SBFV-Pokals tritt der FC 08 Villingen am heutigen Mittwoch (17.30 Uhr) beim Offenburger FV an.

Im Achtelfinale tragen der Bahlinger SC und der FC Denzlingen die Favoritenbürde. Vor allem der Oberligist vom Einbollen muss am heutigen Mittwoch in Wolfenweiler-Schallstadt auf der Hut sein.

Der FC Denzlingen muss im Auswärtsspiel, 17.30 Uhr, beim Landesligisten FC Wolfenweiler-Schallstadt auf der Hut sein. Der frisch gekürte Oberligist hat zuletzt in der Meisterschaft nur einen Zähler aus drei Spielen eingefahren und will unbedingt in die Erfolgsspur zurückfinden. FCD-Trainer Marco Dufner und seine Spieler betonen, dass ihnen bewusst sei, vor einer hohen Hürde in Wolfenweiler-Schallstadt zu stehen und sie den unterklassigen Kontrahenten keineswegs unterschätzen werden. Mehr dazu im BZ-Plus-Artikel.

"Wir sind der Favorit, wir wollen weiterkommen." Dies ist die eindeutige Botschaft des Trainers vom Bahlinger SC, Axel Siefert, vor dem heutigen Pokalspiel, 17.30 Uhr, im Kaiserstuhlstadion gegen den Verbandsligisten SC Pfullendorf. Der Regionalligist knabbert zwar noch an der 0:1-Heimniederlage in der Meisterschaft gegen den FC 08 Homburg, doch gegen den Pokalgegner aus dem Linzgau wollen es die Bahlinger unbedingt besser machen: "Unser derzeitiges Problem ist das Toreschießen", sagt Siefert, "deshalb haben wir so wenige Punkte". Eine höhere Effizienz, so der BSC-Coach, sei nur zu erreichen mit einem vertikaleren Spiel und einem höheren Tempo als zuletzt: "Wir dürfen nicht so viele Rückpässe spielen und müssen gieriger vor das gegnerische Tor kommen." Mehr dazu im BZ-Plus-Artikel.

Mehr Pokal-Tradition als zwischen diesen beiden Rivalen gibt es wohl kaum: Der Rekordgewinner aus dem Friedengrund (zehn Titel) reist in die Ortenau zum fünfmaligen Sieger und deutschen Amateurmeister von 1981. Beide haben viele große DFB-Pokalspiele erlebt. Das Duell der beiden Oberligisten verspricht daher Spannung und einen extremen Reiz pur. Die Villinger lösten bisher die beiden Landesliga-Aufgaben in Geisingen (6:0) und Gottmadingen (8:0) ohne Mühe. Offenburg gewann in Hofstetten (2:1) und Mörsch (4:1) etwas knapper. Das letzte Mal in einem Achtelfinale ausgeschieden ist der FC08 2019 in Lahr (0:4). In der Liga startete Villingen sehr stark mit vier Siegen, der OFV ist Tabellenletzter mit nur einem Sieg. „Dies sagt gar nichts aus“, so Villingens Sportvorstand Denis Stogiannidis, „aber natürlich fahren wir da hin, um zu gewinnen.“

Diese Partie hat tatsächlich eine besondere Pokalgeschichte mit fünf Duellen in den 2000er Jahren. Viermal behielten die Villinger die Oberhand. Unter anderem am 11. Juni 2009 in Bahlingen: Vor den Augen von Bundestrainer Jögi Löw und 3000 Fans holte der FC08 mit einem 3:1-Sieg gegen den OFV den SBFV-Cup. 08-Kapitän Tefvik Ceylan muss am Mittwoch noch eine Partie seiner vier Spiele dauernden Sperre absitzen. Am Freitag in der Liga gegen Holzhausen darf er wieder mitspielen. „Ich kann zwar nicht mithelfen, doch für uns in Villingen ist der Pokal immer etwas Besonderes“, sagt Ceylan.

Bereits am Freitag müssen die Nullachter erneut ran, dann steht das Heimspiel in der Oberliga gegen den FC Holzhausen an. Dort wird wohl auch Neuzugang Angelo Rinaldi dabei sein. Der 25-jährige Abwehrmann löste bei Regionalligist SGV Freiberg seinen Vertrag auf und wurde von Stogiannidis kurz vor Ende der Transferperiode verpflichtet.

Aufrufe: 06.9.2023, 08:40 Uhr
Toni Nachbar und Holger Rohde (BZ)Autor