Dhrontals Trainer plant zweiten Aufstand und klärt seine Zukunft

• TuS Ahbach – SG Daleiden (Samstag, 17.30 Uhr, Kunstrasenplatz Leudersdorf)

„Wenn der Ligabeste kommt, erwarten wir ein Spiel auf höchstem Niveau. Wollen wir Daleiden ein zweites Mal bezwingen, müssen wir eine ähnlich starke Leistung bringen, wie bereits gegen Tawern (0:0) und gegen die Eintracht II (2:1)“, setzen Trainer Roger Stoffels und der TuS Ahbach auf einen konzentrierten Auftritt über volle 90 Minuten. Peter Grün, Nils Müller, Nico Clausen (alle mit Knieverletzung), Pascal Dederichs (Adduktoren) und Michael Schüler (berufsbedingt) fallen aus. „Das wird eine der schwersten Auswärtsaufgaben der Saison. Wir haben nach der 0:1-Hinspielniederlage noch etwas gutzumachen und müssen alles investieren“, weiß SG-Spielertrainer Florian Moos um eine „brutal schwere Aufgabe“. Die erkrankten Johannes Morgens, Markus Kauth und Florian Arens sind wieder an Bord.

• SG Laufeld/Buchholz – SG Ruwertal (Samstag, 18 Uhr, Rasenplatz Hasborn)

Nach vier Niederlagen in Serie wird es für den Vorletzten aus der Vulkaneifel „höchste Zeit, dass wir wieder punkten. Mit der Leistung, die wir gegen Daleiden (1:2) gezeigt haben und vor allem mit jener zu Hause gegen Salmrohr (4:1), bin ich überzeugt, dass was drin ist“, lässt Laufelds Trainer Oleg Tintor durchblicken. Steven Koch muss gelb-rotgesperrt passen, Timo und Simon Berdi sind nach auskurierter Erkältung wieder an Bord. Fraglich ist der Einsatz von Dominik Schmitz (Zerrung). „Nach vier Siegen in Folge wollen wir nachlegen und spielen in Hasborn deshalb auf Sieg. Die Bilanz gegen sie ist insgesamt positiv, doch in der vorigen Saison haben wir uns dort (1:3) nicht mit Ruhm bekleckert“, weiß Ruwertals Teammanager Bastian Jung. Marc Picko (Bänderriss im Fuß), Fabian Eiden und Philipp Kartz (Urlaub/Beruf) müssen passen, Andreas Steffen (war krank) ist wieder eine Option.

• SV Zeltingen-Rachtig – SG Igel-Liersberg (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasenplatz Zeltinger Brücke)

„Wir wollen einen neuen Anlauf nehmen, um endlich zu punkten. Um das zu schaffen, müssen wir einfachen Fußball spielen, energischer in den Zweikämpfen sein und hinten richtig zupacken. Denn nach vorn geht eigentlich immer was“, bleibt Zeltingens Trainer Thomas Mayer positiv. Florian Blesius fehlt berufsbedingt, Luca Jakobi und Luca Lehnert sind urlaubsbedingt nicht dabei, und auch bei Felix Kappes, Alex Schiffmann und Adrian Ehses könnte es berufsbedingt eng werden. Entspannter ist die Situation bei der SG von Mosel und Sauer nach dem 3:3 beim TuS Ahbach. „Wir wollen gemeinsam verteidigen und über unsere spielerische Qualität Chancen kreieren. Treffen wir in den wichtigen Situationen die richtigen Entscheidungen und bleiben geduldig, können wir mit einem Sieg die 20-Punkte-Marke knacken“, erläutert Coach Dominik Wintersig die Marschroute. Mahmoud Hammoud fehlt rotgesperrt, Kevin Noll ist dagegen nach abgesessener Gelb-Rotsperre wieder spielberechtigt.

• SV Schleid – SG Utscheid/Mettendorf (Sonntag, 15 Uhr, Rasenplatz Schleid)

„Wir haben aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen. Wenn wir drei Punkte ziehen wollen, müssen wir vor allem vom Kopf her klar und bereit sein, alles zu investieren. Jetzt müssen wir Gras fressen“, appelliert Schleids Spielertrainer Taner Weins an die Einstellung und Mentalität. Jannick Rings fehlt rotgesperrt. „Ich erwarte im Derby wieder eine enge Kiste. Der Ausgang ist völlig offen. Wollen wir den Abwärtstrend stoppen, brauchen wir die gleiche Leistung wie aus dem Auftaktspiel (3:2)“, will Utscheids Trainer Rainer Müller den Schalter nach vier Niederlagen in Folge wieder umlegen. Simon Becker ist aus dem Urlaub zurück, Kolja Theis wieder ein Kandidat für die Startelf. Lediglich Felix Winandy fehlt noch verletzt.

• SV Lüxem – SG Saartal Schoden (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasenplatz am Bürgerwehr, Wittlich)

„Wollen wir den Abstiegsplatz wieder verlassen und dreifach punkten, müssen wir klarer in der Entscheidungsfindung und effektiver im letzten Drittel sein. Das setzt voraus, dass wir die starke Schodener Offensive um Dominik Lorth, Nici Jakob uns Lennard Wagner im Griff haben“, hofft Lüxems Trainer Patrick Schmidt auf eine Leistungssteigerung. Alex Mittler fehlt berufsbedingt, Jonas Adams ist nach Erkältung zurück. Saartal-Sportchef Philip Kramp erwartet in Wittlich eine intensive Partie: „Wir möchten an die gute Leistung aus dem Sirzenich-Spiel (4:1) anknüpfen und unter den Top-Vier bleiben.“ Alec Webel (Studium) und Lukas Kramp (Schien- und Wadenbeinverletzung) müssen passen.

• Eintracht Trier II – SG Dhrontal-Weiperath (Sonntag, 15.30 Uhr, Kunstrasenplatz Moselstadion Trier)

In den jüngsten vier Partien sammelte der SVE II zehn Punkte. „Dhrontal kommt über sein schnelles Umschaltspiel und seine Wucht. Das haben wir schon im Hinspiel zu spüren bekommen (0:3). Wir freuen uns auf die Möglichkeit zur Wiedergutmachung“, sagt SVE-II-Coach Kevin Schmitt. Wegen einer Knieblessur ist Fabian Wey fraglich. „Wir haben gesehen, dass wir die Eintracht schlagen können, auch, wenn sich die Vorzeichen geändert haben. Trier wird ein absoluter Brocken, wir freuen uns auf ein geiles Spiel. Wir wollen mutig sein und dürfen uns nicht verstecken“, probt SG-Trainer Marc Lemmermeyer, der den Aufsteiger nach der Saison verlässt (siehe Info) einen zweiten Aufstand. Niklas Demmer fehlt aus privaten Gründen, Jan Thömmes ist wieder eine Kaderoption (nach Rippenbruch) und Jacob Grüner (Schlag auf den Knöchel) ist fraglich.

• SG Ellscheid – SV Sirzenich (Sonntag, 15.30 Uhr, Kunstrasenplatz Gillenfeld)

„Ich erwarte eine taktisch disziplinierte, spielerisch gute und in jeder Situation griffige Sirzenicher Mannschaft. Wir wollen jedoch unsere Heimstärke nutzen (16 Punkte aus sieben Partien) und mit einem Sieg den Vorsprung auf die unteren Tabellenhälfte weiter vergrößern“, hat Ellscheids Spielertrainer Markus Boos die Sinne geschärft. Anton Minninger fällt aufgrund einer Meniskusverletzung aus, Kai Gayer ist aus dem Urlaub zurück. Eine „mega schwere Aufgabe“ erwartet Sirzenichs Coach Tillmann Schweitzer in der Vulkaneifel. „Wir müssen besser gegen den Ball arbeiten und wieder griffiger in den Zweikämpfen sein. Dann können wir auch in Gillenfeld punkten.“ Die nach überstandenen grippalen Infekten zurückkommenden Jakob Ditter und Moritz Stemper sowie Kevin Walter (war verletzt) sind wieder Optionen.

Warum Lemmermeyer im Dhrontal aufhört

Der aktuelle Bezirksliga-Neunte SG Dhrontal-Weiperath muss sich zur kommenden Saison einen neuen Trainer suchen. Nach eigenen Angaben wird Marc Lemmermeyer sein Ende Mai aufhören. „Ich habe das Gefühl, dass ich nach vielen schönen und vor allem erfolgreichen Jahren eine Veränderung brauche“, kommentiert der am gestrigen Donnerstag 35 Jahre alt gewordene Coach. Ob er pausiert oder eine neue Herausforderung sucht, lässt er aktuell noch offen (ausführlicher Bericht folgt).