2025-06-18T07:54:53.424Z

Ligavorschau
– Foto: Frank Burghart

Derby im Augarten

Weiher gastiert in Stettfeld +++ Spitzenspiel in Bretten +++ Duell der Punktlosen in Rinklingen +++ Barth-Elf in Ubstadt gefordert

Der 18. Spieltag wirft seine Schatten voraus und klingelt mit interessanten Begegnungen an der wöchentlichen Fußballtür. FuPa wünscht allen Mannschaften verletzungsfreie und spannende Spiele in der Kreisklasse A Bruchsal.

Der FC Olympia Kirrlach 2 zog beim Gastspiel in Heidelsheim knapp den Kürzeren (2:3). Christian Walter hadert mit dem Spielverlauf, der durchaus zu einem Punktgewinn hätte reichen können: „Wir machten ein wirklich gutes Spiel, gingen zwei Mal in Führung und bekommen dann in der 93. Minute das 3:2. Über die gesamte Spieldauer hinweg war es ein faires Spiel, welches eigentliche keinen Sieger verdient gehabt hätte.“
Für das nächste Spiel nimmt der Trainer seine Mannschaft in die Pflicht: „Jetzt kommt Zeutern am Sonntag zu uns. Wieder ein Spiel wo wir eigentlich gezwungen sind zu punkten.“

Am Ende haben wir gegen einen sehr guten Gegner 2:0 verloren“, so Kai Ledermann nach der Heimniederlage gegen den Ortsnachbarn vom TSV Stettfeld. Weiter führt er zur vierten Niederlage in Folge aus: „Wir haben uns nach Kräften gewehrt und die Mannschaft hat das gegeben, was sie aktuell aufgrund der vielen Ausfälle zu leisten vermag. Deshalb mache ich ihr überhaupt keinen Vorwurf. Die erste Halbzeit konnten wir noch einigermaßen ausgeglichen gestalten. Im zweiten Durchgang sind wir durch einen unglücklichen Elfmeter in Rückstand geraten und wenn man gegen Stettfeld zurück liegt ist es aufgrund ihrer Offensivqualität immer schwierig. Weiter geht’s - Kopf oben behalten und das nächste Spiel angehen. Wir hoffen, dass sich das Lazarett lichtet und wir wieder punkten. In solchen Phasen springt halt der Ball bei einem Pressschlag nicht zu uns sondern zum Gegner.“
Schafft man es gegen die Landesligareserve aus Kirrlach im Jahr 2025 die ersten Punkte auf die Habenseite zu bekommen? Ledermann: „Jetzt haben wir mit Kirrlach einen Gegner aus dem unteren Drittel. Wie mir berichtet wurde knapp und unglücklich in Heidelsheim verloren - das sagt schon was über die Leistungsfähigkeit der Mannschaft aus. Wir werden gewarnt sein und versuchen einen klugen Matchplan aufzustellen, um endlich wieder mit etwas Zählbarem im Gepäck heimzufahren.“

PROGNOSE:
Wichtiges Spiel für beide Teams, an dessen Ende der FC Kirrlach den Heimvorteil nutzen kann.



Bevor er zur Rückschau auf das jüngste Ergebnis zu sprechen kommt, bezieht Tobias Weschenfelder Stellung zu den Äußerungen, die es letzte Woche aus Philippsburg gab: „Zuerst möchte ich noch auf die Berichterstattung der letzten Woche von meinem Kollegen aus Philippsburg eingehen. Die Aussagen über meinen Spieler kann ich ein Stück weit nachvollziehen, aber das Ausmaß ist absolut überzogen. Zudem sollte man, wenn man im Glashaus sitzt, auch beachten, was von Philippsburger Seite geschehen ist: Das mehrfache Nachtreten in Halbzeit eins des Spielers mit der Nummer 7 wurde hier nicht erwähnt. Hier hätte bereits drei Mal der rote Karton gezückt werden können. Den fälligen Platzverweis für den Torhüter habe ich auch bereits letzte Woche erwähnt. Bitte immer das große und ganze Betrachten, damit möchte ich auf keinen Fall den Ohrenschnipser meines Spielers in Halbzeit zwei gegen die besagte Nummer 7 verharmlosen. Ich verstehe auch den Schmerz, wenn man sowohl in der Kreisliga, als auch in der A-Klasse in Summe vier Mal gegen Karlsdorf verliert. Ich verstehe, dass die Kollegen viel Zeit und vor allem Geld investiert haben und das aktuelle Ergebnis dann eher schmerzlich ist. Trotzdem würde ich raten, entweder keinen Spieltagsrückblick abzugeben oder nicht - wie in unserem Spiel oder dem Spiel gegen Ubstadt - absolut falsche Spielverläufe abzubilden. Damit ist es jetzt für mich erledigt.“
Nach diesen Ausführungen kommt der junge Coach auf das Gastspiel in Weiher zu sprechen, das der FC Germania knapp mit 3:2 verloren hat: „So, nun zum vergangenen Spiel gegen Weiher. Am Ende muss man sagen, dass wir unsere Leistung nicht ganz auf den Platz brachten. Ein unnötiges Gegentor, wo wir den Ball nach einer Ecke nicht geklärt bekommen landet der abgefälschte Schuss im Tor. Sowohl nach wenigen Sekunden, als auch nach dem Gegentor hatten wir aus kürzester Distanz die Chance das Tor zu machen, treffen aber den Ball nicht.... Danach gab es zwei Elfmeter. Beim ersten muss der Schiri nochmal zur Regelkunde. Der zweite scheint okay. Das Dritte bekommen wir, da wir aufmachen und es auch hier wieder selber dem Gegner einfach machen. Am Ende macht die Mannschaft wiedermal moralisch ein top Spiel und gibt dem Spiel auch dann das richtige Ergebnis. Am Ende ein verdienter Sieg von Weiher, aber irgendwo auch unnötig mit einem anderen Spielverlauf ist da schon was drin.“
Nach dem FC Weiher wartet nun der nächste Brocken auf die Karlsdorfer Zweite, denn es gastiert kein Geringerer als der Tabellenführer an der Kohlfahrt: „Jetzt geht es weiter zum ersten Heimspiel des Jahres. Wie es der Spielplan will gegen den Tabellenführer. Auch hier gleiches Spiel wie letzte Woche. Unsere eigene Leistung ist entscheidend für das Ergebnis. Ich denke schon, dass mit dem Gefühl aus dem Weiher-Spiel hier jeder nochmal sich besinnt und die fehlenden Prozente wieder liefert. Die Voraussetzungen sind auch hier andere als in der Hinrunde. Personal, Moral, Einstellung, Selbstbewusstsein und Spielsystem sind verändert. Am Ende hängen wir alles rein und wollen möglichst selbst was holen. Jeder Punkt wäre hier ein Gewinn.“

Standesgemäß holte der Primus die volle Punktausbeute gegen das Schlusslicht, auch wenn das Ergebnis nach dem Geschmack von Dominik Feuerstein höher hätte ausfallen können: „Gegen Rinklingen stand am Ende ein 3:0-Pflichtsieg, der gut und gerne zwei oder drei Tore höher hätte ausfallen müssen. Allerdings war es auf unserem Geläuf auch nicht so einfach, klare Torchancen heraus zu spielen. Kompliment an Rinklingen, die sich trotz angespannter Tabellen- und Personallage reingehängt und uns das Leben phasenweise schwer gemacht haben.“
Für das nächste Spiel plagen den Coach einige Personalsorgen, die er sich zurückwünscht, wenn der FC Germ. Karlsdorf 2 seine Mannschaft an der Kohlfahrt ampfangen wird: „Mit Karlsdorf 2 kommt am Wochenende ein Gegner, der mich beim Hinspiel positiv überrascht hat. Die Jungs versuchen Fußball zu spielen und man kann die Handschrift von Tobias als Trainer erkennen. Und die Ergebnisse zeigen, dass sie mit jedem Gegner mithalten können. Es wird definitiv eine schwere Auswärtsaufgabe, dennoch erwarte ich von meiner Mannschaft, dass wir diese meistern! Ich hoffe, dass sich bis Sonntag noch der ein oder andere gesund zurückmeldet…

PROGNOSE:
Der TSV ist Favorit, aber die Germanen sind immer für eine Überraschung gut.



Trotz eines 0:2-Rückstandes kam der VfB Bretten um Trainer Dominic Prüfer noch zu einem versöhnlichen 2:2 gegen die formstarke Spielvereinigung aus Oberhausen: „Beim Heimspiel gegen Oberhausen haben wir eine sehr gute Reaktion auf die vergangene Niederlage gezeigt und ein super Spiel abgeliefert. Leider konnten wir uns am Ende nicht mit drei Punkten belohnen. Wir machen im gesamten Spiel nur zwei Fehler in der Abwehr, die beide zu einem Gegentor führten. Zwei Schüsse auf unser Tor, beide drin. Auf der Gegenseite haben wir zahlreiche Torchancen, die wir leider unsauber zu Ende spielen oder der sehr gut aufgelegte Gästetorwart zu Nichte machte. Dass uns an diesem Tag kein eigener Treffer gelungen ist, war kaum zu glauben, weil es nur in eine Richtung ging. Immerhin konnten wir den Gegner durch unser Powerplay permanent unter Druck setzen und zwei Eigentore nach guter Vorarbeit zum Ausgleich erzwingen. Das Unentschieden fühlte sich am Ende trotzdem wie eine Niederlage an. Die Jungs haben wirklich eine tolle Leistung gezeigt und ein Sieg wäre mehr als verdient gewesen. Aber so ist Fußball.“
2025 ist bislang nicht das Jahr der Brettener Reserve, denn bislang blieb man in drei Anläufen ohne Sieg. Ein perfekter Zeitpunkt für einen Dreier wäre sicherlich das Spitzenspiel gegen den FC Odenheim: „Am Sonntag kommt der Aufstiegsfavorit aus Odenheim zu uns. Für mich aktuell die beste Mannschaft der Liga mit einer sehr guten Mischung aus jungen talentierten Spielern und einigen erfahrenen Spielern. Dieser Gegner wird uns alles abverlangen und eine große Herausforderung. Aber genau das sind die Spiele, auf die wir gewartet haben. Da kann sich jeder Zuschauer auf ein tolles Spiel und guten Fußball freuen. Wir haben durch den schlechten Start in die Rückrunde etwas den Anschluss nach oben verloren, was für uns aber nicht weiter schlimm ist. Wir spielen nach wie vor eine sehr gute Rolle in der Liga und können an einem guten Tag jeden schlagen. Wenn wir die vergangene Leistung wieder so abrufen können, bin ich mir sicher, dass wir endlich belohnt werden und wieder dreifach Punkten.“

Nach der Niederlage in Heidelsheim scheint der FC Odenheim zurück in der Erfolgsspur angekommen, denn auf den verpassten Rückrundenstart folgten jüngst zwei Siege. Niklas Zabler war zufrieden: „Vergangenen Sonntag konnten wir den Schwung aus der Rinklingen-Begegnung mit ins Spiel gegen den SV Philippsburg nehmen. Mit der ersten Aktion im Spiel sind wir direkt in Führung gegangen und auch in der Folge konnten wir die Partie bestimmen. Die Mannschaft erspielte sich teilweise im Zwei/Drei-Minuten-Takt gute bis sehr gute Abschlussmöglichkeiten und Chancen heraus, ließ aber auch einmal mehr die letzte Konsequenz im Abschluss vermissen. Erst kurz vor Ende des ersten Spielabschnitt stellten wir auf ein verdientes 2:0 und belohnten uns für eine phasenweise sehr gute Halbzeit, in der wir selbst nichts zuließen. Dies änderte sich leider in der 2. Halbzeit. Unsere eigene Passivität, aber auch die stärker werdenden Philippsburger, die ihre Qualitäten immer mehr ausspielten, trugen zu einem jetzt offenen Spiel bei. So kam der SV auch zum absolut verdienten Anschlusstreffer. Besonders unserem Keeper, der vor und nach dem Anschlusstreffer jeweils eine Top-Chance vereiteln konnte, war es zu verdanken, dass es bei dem einen Gegentreffer blieb. Offensiv konnten wir unsere Kontermöglichkeiten nicht zielstrebig genug ausspielen und kamen erst gegen Ende der Partie noch zu der einen oder anderen Chance. Unter dem Strich, vor allem aufgrund der ersten Hälfte, denke ich trotzdem, dass es ein verdienter, aber erarbeiteter Sieg war.“
Der nächste Anlauf für Punkte führt den FC Odenheim in die Melanchthonstadt Bretten: „Am Sonntag reisen wir nach zwei Heimspielen zur Zweitvertretung des VfB Bretten. Bretten ist zu Hause immer die favorisierte Mannschaft, auch wenn sie die ersten drei Spiele des Jahres zumindest ergebnistechnisch nicht positiv gestalten konnten. Für uns ist es bereits der dritte Vergleich mit Bretten in dieser Saison und wir sind gewillt, die Bilanz von einem Unentschieden und einer Niederlage auszugleichen, wenngleich uns alles abverlangt werden wird. Es wird ein Spiel, in dem Kleinigkeiten am Ende den Ausschlag geben werden. Ich hoffe, die Zuschauerzahl wird auch dem Spiel einen guten Rahmen bilden und wünsche denen, die kommen, ein gutes Spiel.“

PROGNOSE:
Eine knappe Kiste. Bretten könnte die Nase leicht vorne haben.


Der TSV Stettfeld konnte das Derby gegen Zeutern für sich entscheiden (2:0) und trifft nun im heimischen Augarten auf den FC Weiher – also erneut: DERBYTIME!

Der FC Weiher spielt weiter munter auf und hat einen 3:2-Sieg gegen den Aufsteiger aus Karlsdorf eingefahren. Metin Telle äußert sich folgenderma0ßen zum Spielgeschehen: „Wir haben gewusst, dass Karlsdorf 2 nicht die Mannschaft ist wie in der Vorrunde, sondern ein komplett anderer Gegner. Wir wussten auch, dass wir unsere Leistung von Anfang an abrufen müssen. Wir sind gut reingekommen und machen durch Jeremias Böser das 1:0. Der Gegner hatte die eine oder andere Situation, wo wir nicht konzentriert genug waren. Aber auch wir hatten mehrere Möglichkeiten das Ergebnis zu erhöhen. Nach der Halbzeit haben wir weitergemacht in der Offensive und in der Defensive standen wir sicher. Nach einem Foul an unserem Kapitän erhöhte Chris Anti per Elfmeter auf 2:0. Und das 3:0 durch ein Eigentor, wobei Noah Matic hintendran lauerte, um nur noch einzuschieben. Vorausgegangen war eine super Aktion von Jeremias, der sich durchsetze, den Torhüter umspielte und danach die Nerven behielt, um quer zu legen. Dass man sich nie zu sicher sein darf, haben wir am eigenen Leib erlebt. Der Gegner kommt noch zu zwei Toren. Wir müssen da abgeklärter und ruhiger spielen. Ich denke der Sieg war verdient.“
Als nächstes steht ein prestigeträchtiges Duell mit dem Nachbarn vom TSV Stettfeld auf der Tagesordnung: „Jetzt gehts zum Derby nach Stettfeld. Wir haben wieder viele krankheitsbedingte Ausfälle. Wir wissen, wie gut Stettfeld ist und müssen unsere beste Leistung abrufen. Wir freuen uns auf das Spiel.“

PROGNOSE:
Ein spannendes Spiel, das hoffentlich viele Zuschauer in den Augarten locken wird.



Im Rahmen des Rückblicks zum 2:2 als Gast des SV 62 Bruchsal blickt Coach Nicolas Wanitzek auch verärgert auf den Spielverlauf, denn speziell die schwere Verletzung hätte seiner Meinung nach nicht sein müssen: „Im Großen und Ganzen sind wir mit dem 2:2-Unentschieden zufrieden. Es war ein hart umkämpftes Spiel, in dem viele Situationen aus unserer Sicht überflüssig waren. Leider mussten wir bereits nach knapp zehn Minuten den ersten Rückschlag hinnehmen, als Pascal Hemmberger sich bei einem unnötigen Zweikampf schwer verletzte und einen Kreuzbandriss erlitt. Die Szene ereignete sich an der Seitenlinie auf Höhe der Mittellinie, als der Ball bereits im Aus war und ein Bruchsaler Spieler aus unserer Sicht völlig unnötig und überzogen gegen Pascals Standbein trat. Trotz dieses frühen Schocks haben die Jungs genau das umgesetzt, was wir von ihnen verlangt haben. Wir standen defensiv kompakt, ließen kaum etwas zu und waren effizient in unseren Offensivaktionen wodurch wir nach knapp zehn Minuten das 1:0 erzielen konnten. Nach der Halbzeit haben wir durch einen Elfmeter das 2:0 erzielt. Bruchsal agierte über die gesamten 90 Minuten fast ausschließlich mit langen Bällen, die wir bis dahin gut verteidigen konnten. Leider wurden wir in der Schlussphase durch zwei individuelle Fehler bestraft, sodass Bruchsal aus unserer 2:0-Führung noch ein Remis machen konnte. Das ist natürlich bitter, insbesondere weil wir so lange nichts zugelassen hatten Dennoch sind wir mit der Leistung zufrieden. Nun gilt es, den Fokus auf die nächste Aufgabe zu richten. Mit Heidelsheim erwartet uns eine formstarke Mannschaft, die sicherlich nicht leicht zu bespielen sein wird. Wir sind durch Verletzungen/Krankheit am Wochenende eingeschränkt und müssen auf drei/vier Spieler verzichten. Dennoch ist unser klares Ziel Heidelsheim zu ärgern und was Zählbares in Ubstadt zu behalten.“

Die Formkurve zeigt weiter nach oben, denn auch gegen den Dauerrivalen aus Kirrlach konnte die 2. Mannschaft des FC 07 Heidelsheim einen dreifachen Punktgewinn einfahren, wodurch man aus den vergangenen sieben Spielen 19 Punkte einfahren konnte. Matthias Barth: „Unsere Serie mit Spielen ohne Niederlage konnten wir zwar fortsetzen und bleiben in der Rückrunde weiter ungeschlagen, es war aber ein hartes Stück Arbeit. Beim knappen 3:2-Sieg gegen die Zweitvertretung vom FC Kirrlach haben wir keine gute Leistung gezeigt. Auch wegen der etwas schwierigen Platzverhältnisse haben wir es nicht hinbekommen, den Ball so laufen zu lassen, wie wir es wollten. Dann laden wir den Gegner wieder zum Tore schießen ein und machen es bis zum Ende spannend. Die erste Halbzeit war zum Vergessen, die letzten 20 Minuten waren dann in Ordnung, da haben wir auf das Siegtor gedrängt und konnten dieses dann zwar etwas glücklich, aber nicht unverdient in der Nachspielzeit durch Tim Rummel erzielen.“
Schafft man es beim formstarken FV Ubstadt zu bestehen oder wird der kommende Gegner tabellarisch heranrücken? Barth: „Als nächstes geht es zum FV Ubstadt, unseren direkten Verfolger, der sich in der Winterpause deutlich verstärkt hat. Wahrscheinlich auch deshalb sind sie in der Rückrunde auch noch ungeschlagen und haben, wie wir, sieben Punkte holen können. Wir erwarten ein schweres Spiel gegen eine spielerisch und kämpferisch starke Mannschaft. Dennoch ist unser klares Ziel, Punkte mit nach Hause nehmen.“

PROGNOSE:
Ein Remis ist am Wahrscheinlichsten.


Wir waren mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden und gingen mit einer 2:0-Führung in die Kabine“, so Heiko Bühler zur Leistung seiner SpVgg Oberhausen beim Gastspiel in Bretten. Doch in Halbzeit Zwei verlor man etwas den Faden und musste nach zwei Eigentoren mit einem Zähler zufrieden sein: „Es war klar, dass wir noch irgendeine gute Aktion brauchten um das 3:0 zu machen sonst wird es schwer das Ergebnis zu halten. Die Möglichkeit war da, es sollte aber nicht sein. Dann haben wir dem ständigen Druck nicht länger standgehalten, weil Bretten auch einfach gut ist. Wir können mit dem Punkt sehr gut leben.“
Fünf Punkte aus den drei Rückrundenspielen sind achtbar. Vor allem auf heimischem Geläuf möchte man hier jedoch nachlegen: „Bruchsal hat einen sehr guten Lauf und schon viele Tore gemacht. Da werden wir ansetzen und versuchen, dass wir gut dagegenhalten.“

Ilker Yesilyurt sah ein intensives Spiel seines SV 62 Bruchsal gegen die gastierenden Mannen aus Ubstadt, an dessen Ende ein leistungsgerechtes Remis stand: „Von Beginn an entwickelte sich ein intensives und kampfbetontes Spiel, in dem wir bis zur 80. Minute die Kontrolle hatten, viele Zweikämpfe gewannen und auch die zweiten Bälle gut für uns behaupten konnten. Dennoch war es insgesamt kein gutes Spiel von uns. Nach vorne haben wir es nicht sauber genug ausgespielt, waren phasenweise zu ungeduldig und haben uns zu viele einfache Fehler erlaubt. Ubstadt stand tief und lauerte auf Konter, doch wir haben es ihnen mit zwei unnötigen Gegentoren zu einfach gemacht. Trotz des 0:2-Rückstands haben wir alles reingeworfen und mit Willen und Mentalität den Ausgleich erzwungen. Nach dem 2:2 verloren wir jedoch etwas die Ordnung und ließen kräftemäßig nach. Ubstadt hatte in der Schlussphase die besseren Chancen, sodass die Punkteteilung nicht unverdient war. Dennoch haben wir uns für den hohen Aufwand nicht ausreichend belohnt.“
Gegen die stark aus der Winterpause gekommene Spielvereinigung aus Oberhausen möchte man nun nachlegen, um die Serie ohne Niederlage weiter auszubauen: „Jetzt steht unser erstes Auswärtsspiel in der Rückrunde an. Oberhausen hat sich deutlich verstärkt, was sich auch in den bisherigen Ergebnissen widerspiegelt. Wir müssen unsere einfachen Fehler minimieren, den Kampf von Anfang an annehmen und unsere starke Rückrunde bestätigen. Unser Ziel sind die drei Punkte!“

PROGNOSE:
Die SpVgg wird mindestens einen Zähler einfahren.

Achtbar konnte sich der TSV Rinklingen beim Primus aus der Affäre ziehen, wie Jörg Heinrich zu Protokoll gibt, ehe er auf das Spiel gegen den SV Philippsburg zu sprechen kommt: „Nach der schweren Niederlage in Odenheim ging es mit gemischten Gefühlen zum Spitzenreiter. Allerdings hat die Mannschaft eine sehr gute Leistung gebracht und stellenweise Rheinhausen vor Probleme gestellt. Die Niederlage geht im Endeffekt in Ordnung. Am Sonntag kommt Philippsburg. Der einzige Gegner, gegen den wir gewinnen konnten. Mit einer konzentrierten Leistung sollte am Ende was Zählbares herauskommen.“

Erneut zog der SV Philippsburg den Kürzeren, wodurch Senad Nadarevic etwas frustriert auf das Spielgeschehen zurückblickt: „Ich habe mich im Vorfeld auf das Spiel gefreut und so war es auch tolles Spiel von beiden Seiten und ich denke anhand der zweiten Hälfte hätte meine Mannschaft ein Unentschieden verdient … aber so ist der Fußball: Wer die Tore schießt, der hat gewonnen und ist verdienter Sieger. Odenheim hat von Anfang an Gas gegeben und wir hatten unsere 25 Minuten große Probleme. Danach ist immer besser und besser geworden. In der zweiten Halbzeit waren wir dann richtig im Spiel und haben einige sehr gute Chancen ausgelassen. Daher ein tolles Spiel, aber leider haben wir uns nicht belohnt.“
Beide Mannschaften sind in der Rückrunde noch punktlos – mindestens eine Mannschaft wird die ersten Zähler einfahren. Wenn man Nadarevics Aussagen vertraut, dann sollte das der SVP sein: „Jetzt fahren wir nach Rinklingen und haben von der Vorrunde etwas gut zu machen. Die Mannschaft ist jetzt fast komplett und ich hoffe, dass wir am Sonntag uns endlich belohnen und Punkte mitnehmen.“

PROGNOSE:
Der Gast sollte die Nase vorn haben, aber ein Selbstläufer ist nicht zu erwarten.

Aufrufe: 028.3.2025, 15:30 Uhr
Tobias SchlegelAutor