2024-05-17T14:19:24.476Z

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Christian Remmers sieht sein Team in der Außenseiterrolle gegen Hummetroth.
Christian Remmers sieht sein Team in der Außenseiterrolle gegen Hummetroth. – Foto: Guido Schiek - Archiv

Derby: "Hummetroth ist der klare Favorit"

Höchst-Coach Christian Remmers wohnt selbst in Hummetroth und sieht sein Team in Außenseiterrolle

Odenwaldkreis. In der Gruppenliga Darmstadt steht am Mittwoch (27.) um 19 Uhr das Derby zwischen dem SV Hummetroth und dem TSV Höchst auf dem Spielplan.

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Der TSV Höchst bleibt unschlagbar. Das gilt zumindest für die ersten acht Spiele der neuen Saison, nachdem sich zuletzt auch Spitzenreiter VfR Groß-Gerau beim 2:2 die Zähne an den Höchstern ausgebissen hatte. „Wie wir das Spiel vor allem in der ersten Halbzeit kontrolliert haben, war aller Ehren wert“, sagte Spielertrainer Christian Remmers, der insbesondere die Defensivleistung seiner Elf hervorhob. An Schiedsrichter Niklas Löhr (Wiesbaden) wollte Remmers aber auch noch ein paar Worte richten: „Den beiden Gegentoren waren jeweils zwei Fehlentscheidungen nach klaren Fouls an unseren Spielern vorausgegangen. Das ist sehr ärgerlich. Es sollte immer darum gehen, die Gesundheit der Spieler zu schützen, das war in diesem Spiel nicht der Fall.“

Dass der TSV in den kommenden Spielen auf Patrick Kepper verzichten muss, der nach einem doppelten Sehnenriss in der Schulter operiert werden muss, hatte mit dem Einsteigen des Gegners allerdings nichts zu tun. Dennoch fehlt Kepper den Höchstern auch im Derby gegen den SV Hummetroth, der mit seinem Remis gegen den FC 07 Bensheim (3:3) nach zweimaliger Führung zuletzt nicht ganz so glücklich war. „Wir waren nicht in der Lage, die Führung zu verwalten. Das ist ärgerlich, aber wir dürfen jetzt auch nichts das ganze Spiel schlechtreden“, mahnt Trainer Richard Hasa vor dem Derby gegen Höchst, der beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten – 4:1 siegte der SVH im Kreispokalfinale Mitte Mai – noch nicht an der Seitenlinie des SVH stand. „Höchst hat noch keine Niederlage kassiert, hat eine intakte Mannschaft, die über Mentalität, Tempo und Leidenschaft kommt. Sie werden schwer zu schlagen sein. Wir müssen uns gut vorbereiten, vor allem mental“, fordert der Trainer.

Gegen Bensheim hatte Hasa mehrere Spieler geschont, um die Belastung besser zu steuern. Mit Ugurtan Kizilyar, Christopher Nguyen und Jannik Sommer sollten nun aber drei Leistungsträger in den Kader beziehungsweise in die Startelf zurückkehren. Nicht nur deshalb spricht Remmers auf der Gegenseite davon, dass die individuelle Hummetrother Klasse kein Gruppenliga-Format habe, sondern in der Verbands- oder Hessenliga anzusiedeln sei. „Hummetroth ist der klare Favorit, aber wenn wir als Mannschaft auftreten, kompakt agieren und unsere Torchancen nutzen, ist das unsere kleine Chance“, glaubt der Spielertrainer, der selbst in Hummetroth wohnt.

Die Kreise der Individualkünstler einschränken will Remmers allerdings nicht: „Da könnten wir die ganze Mannschaft in Manndeckung nehmen. Wir wollen unser Spiel durchziehen und richten uns nicht nach dem Gegner.“



Aufrufe: 027.9.2023, 10:00 Uhr
Susanne MüllerAutor