Nun möchte die Mannschaft von Steffen Geisendorf den Steg zum Klassenerhalt am Steg begehen. Mit dem Gegner aus Auerbach hat die BSG Wismut im Hinspiel gute Erfahrungen gemacht.
Optimistisch geht die Wismut nun ins letzte Saisonspiel. Die Ausgangslage ist klar: Ein Punkt gegen Auerbach reicht, um am Ende den Ligaverbleib sicherzustellen. Doch auf Unentschieden spielt man bekanntlich nicht. "Wir haben es selber in der Hand am letzten Spieltag zu Hause unser Ziel Klassenerhalt zu realisieren. Alles was war ist Geschichte. Der Kader ist komplett an Bord. Wir werden das Endspiel angehen und mit dem fantastischen Fans im Rücken alles geben, um gegen Auerbach die Klasse zu halten. Jeder will es jetzt auch nach Hause bringen", blickt der 47-jährige Wismut-Trainer optimistisch auf Samstag-Nachmittag. Für den Gegner aus dem sächsischen Vogtland geht es sportlich um nichts mehr. Im besten Fall kann der fünfte Platz abgesichert werden. "Auerbach hat einige gute Spieler mit Schlosser, Brejcha, Graf, Kadric, Guzlajevs usw. Aber wir haben nur ein Ziel am Samstag und das heißt Klassenerhalt, egal wer da auf dem Platz steht", sagt Geisendorf zum Gegner.
Wenn die Stricke reißen und die Wismut als Verlierer vom Platz geht, ist der Abstieg allerdings auch nicht besiegelt. Jedoch könnte dann ausgerechnet der zweite Thüringer Oberligist vom FC Einheit Rudolstadt könnte in dem Fall der Profiteur sein. Die Mannschaft von Holger Jähnisch tritt zeitgleich beim Schlusslicht in Ludwigsfelde an und braucht dringend ein Sieg und Schützenhilfe von Auerbach. Dann könnte die Einheit im Endspurt noch die Wismut auf einen Abstiegsplatz schubsen. So oder so, ist jedoch gewiss: Eine Thüringer Mannschaft steigt ab (vorbehaltlich es gibt im Nachgang keine Abmeldungen anderer Oberliga-Teams für die neue Saison).