2025-06-18T07:54:53.424Z

Spielvorbericht
Wismut Gera will gegen Auerbach den Ligaverbleib klarmachen.
Wismut Gera will gegen Auerbach den Ligaverbleib klarmachen. – Foto: © Björn Roddeck

Der/Am Steg zum Klassenerhalt

Die BSG Wismut Gera hat den Ligaverbleib - im Gegensatz zum anderen Thüringer Oberligisten aus Rudolstadt - in der eigenen Hand.

Nun möchte die Mannschaft von Steffen Geisendorf den Steg zum Klassenerhalt am Steg begehen. Mit dem Gegner aus Auerbach hat die BSG Wismut im Hinspiel gute Erfahrungen gemacht.

Der Sieg in Auerbach zum Hinrundenende (2:0) war einer von drei Auswärtssiegen. Nun haben die Ostthüringer vor heimischer Kulisse den Ligaverbleib in der eigenen Hand. Hoffnung zieht Trainer Steffen Geisendorf auch aus der Leistung seiner Jungs letzte Woche beim Tabellenführer in Magdeburg. Nach 0:2-Rückstand kam die BSG zum Ausgleich, bekam aber in der Nachspielzeit noch zwei Gegentore. "Es war ein toller Kampf meiner Mannschaft in Magdeburg. Leider haben wir uns noch nicht belohnt", sagt Steffen Geisendorf im Rückblick auf das letzte Spiel.

"... nach Hause bringen"

Optimistisch geht die Wismut nun ins letzte Saisonspiel. Die Ausgangslage ist klar: Ein Punkt gegen Auerbach reicht, um am Ende den Ligaverbleib sicherzustellen. Doch auf Unentschieden spielt man bekanntlich nicht. "Wir haben es selber in der Hand am letzten Spieltag zu Hause unser Ziel Klassenerhalt zu realisieren. Alles was war ist Geschichte. Der Kader ist komplett an Bord. Wir werden das Endspiel angehen und mit dem fantastischen Fans im Rücken alles geben, um gegen Auerbach die Klasse zu halten. Jeder will es jetzt auch nach Hause bringen", blickt der 47-jährige Wismut-Trainer optimistisch auf Samstag-Nachmittag. Für den Gegner aus dem sächsischen Vogtland geht es sportlich um nichts mehr. Im besten Fall kann der fünfte Platz abgesichert werden. "Auerbach hat einige gute Spieler mit Schlosser, Brejcha, Graf, Kadric, Guzlajevs usw. Aber wir haben nur ein Ziel am Samstag und das heißt Klassenerhalt, egal wer da auf dem Platz steht", sagt Geisendorf zum Gegner.

Bitter aus Thüringer Sicht: Rudolstadt oder Gera

Wenn die Stricke reißen und die Wismut als Verlierer vom Platz geht, ist der Abstieg allerdings auch nicht besiegelt. Jedoch könnte dann ausgerechnet der zweite Thüringer Oberligist vom FC Einheit Rudolstadt könnte in dem Fall der Profiteur sein. Die Mannschaft von Holger Jähnisch tritt zeitgleich beim Schlusslicht in Ludwigsfelde an und braucht dringend ein Sieg und Schützenhilfe von Auerbach. Dann könnte die Einheit im Endspurt noch die Wismut auf einen Abstiegsplatz schubsen. So oder so, ist jedoch gewiss: Eine Thüringer Mannschaft steigt ab (vorbehaltlich es gibt im Nachgang keine Abmeldungen anderer Oberliga-Teams für die neue Saison).

Aufrufe: 030.5.2025, 15:50 Uhr
André HofmannAutor